In der vorliegenden Arbeit soll eine ausführliche Analyse des letzten Auftritts aus Goethes Torquato Tasso folgen, an deren Beginn es hauptsächlich darum geht, die letzte Szene des Dramas in den Kontext des gesamten Schauspiels zu stellen und ihre Ein- bzw. Anbindung bezüglich der vorausgehenden zu untersuchen. Danach soll die Aufmerksamkeit der Beziehung zwischen dem Dichter Tasso und dem Staatsmann Antonio, die eines von vielen antithetisch angeordneten Themen im Tasso bildet und für die Entwicklung des Schauspiels von großer Bedeutung ist und gerade im letzten Auftritt noch einmal besonders hervortritt, gelten, ehe der Blick schließlich auf das Metapherngefüge am Ende fällt, dessen deutende Untersuchung somit die Darstellung abschließen soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der letzte Auftritt im Kontext des gesamten Schauspiels
- Politik und Poesie
- Antonio und Tasso vor dem letzten Auftritt
- Antonio und Tasso im letzten Auftritt
- Das abschließende Metapherngefüge
- Tassos Fähigkeit zum Gleichnis
- Ein Deutungsversuch
- Welle-Fels-Metapher
- Der Bruch in der Metaphorik
- Schiffer-Fels-Metapher
- Kontroverse um das Ende
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den letzten Auftritt in Goethes „Torquato Tasso“, um dessen Bedeutung im Kontext des gesamten Dramas zu verstehen. Die Analyse fokussiert auf die Beziehung zwischen Tasso und Antonio, die Entwicklung der zentralen Konflikte und die Bedeutung der abschließenden Metaphorik.
- Die Positionierung des letzten Auftritts innerhalb der Dramenhandlung
- Das Spannungsverhältnis zwischen Poesie und Politik, verkörpert durch Tasso und Antonio
- Die Entwicklung und Auflösung des Konflikts zwischen Tasso und Antonio
- Die Analyse des Metapherngefüges am Ende des Dramas als Schlüssel zur Interpretation
- Die unvermeidliche Tragik des Dichters im Angesicht der Realität
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die zentrale Rolle des Dichters als Hauptfigur in Goethes Tragödie. Sie hebt den Fokus auf das innere Geschehen und die sprachliche Gestaltung des Dramas hervor und kündigt die bevorstehende detaillierte Analyse des letzten Auftritts an. Die Einleitung legt den Grundstein für die anschließende Untersuchung des letzten Auftritts im Kontext des Gesamtwerks und der Beziehung zwischen Tasso und Antonio, sowie der Analyse des Metapherngefüges.
Der letzte Auftritt im Kontext des gesamten Schauspiels: Dieses Kapitel untersucht die Verbindung des letzten Auftritts mit den vorherigen Szenen. Es zeigt, wie verschiedene Handlungsstränge, die scheinbar unterbrochen wurden, im finalen Auftritt wieder zusammenlaufen. Beispiele wie die anfängliche Charakterisierung Tassos als Dichter, der zwischen Traum und Wirklichkeit gefangen ist, und sein Missverständnis von Situationen und Menschen werden als kontinuierliche Handlungslinien dargestellt, die im letzten Auftritt ihren Höhepunkt erreichen. Die Analyse betont die Bedeutung dieser Kontinuität für das Verständnis des Gesamtwerks.
Politik und Poesie: Dieser Abschnitt befasst sich mit der zentralen Beziehung zwischen Tasso und Antonio, die den Konflikt des Dramas verkörpert. Er analysiert die Entwicklung ihrer Beziehung von den vorherigen Szenen bis zum letzten Auftritt und zeigt, wie ihre gegensätzlichen Naturen – der Dichter und der Staatsmann – den zentralen Konflikt des Dramas prägen. Die Untersuchung betont die Bedeutung dieser Beziehung für das Verständnis der gesamten Dramenhandlung.
Das abschließende Metapherngefüge: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Metaphern im letzten Auftritt, insbesondere die Welle-Fels- und die Schiffer-Fels-Metapher. Die Analyse untersucht, wie diese Metaphern die Beziehung zwischen Tasso und Antonio verdeutlichen und die unvermeidliche Tragik des Dichters symbolisieren. Der Fokus liegt auf der Deutung dieser Metaphern und deren Bedeutung für die Interpretation des Endes.
Schlüsselwörter
Goethe, Torquato Tasso, Drama, Poesie, Politik, Tasso, Antonio, Metapher, Tragödie, Dichter, Realität, Konflikt, letzter Auftritt, Wirklichkeit, Traum, Verkennung.
Goethes "Torquato Tasso": Eine Analyse des letzten Auftritts - FAQ
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den letzten Auftritt in Goethes Drama "Torquato Tasso", um dessen Bedeutung im Kontext des gesamten Stücks zu verstehen. Der Fokus liegt auf der Beziehung zwischen Tasso und Antonio, der Entwicklung der zentralen Konflikte und der Bedeutung der abschließenden Metaphorik.
Welche Themen werden behandelt?
Die Analyse behandelt die Positionierung des letzten Auftritts innerhalb der Dramenhandlung, das Spannungsverhältnis zwischen Poesie und Politik (verkörpert durch Tasso und Antonio), die Entwicklung und Auflösung des Konflikts zwischen Tasso und Antonio, die Analyse des Metapherngefüges am Ende des Dramas und die unvermeidliche Tragik des Dichters im Angesicht der Realität.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die Kapitel "Der letzte Auftritt im Kontext des gesamten Schauspiels", "Politik und Poesie", "Das abschließende Metapherngefüge" und einen Schluss. Jedes Kapitel untersucht einen Aspekt des letzten Auftritts und seiner Bedeutung für das Gesamtverständnis des Dramas.
Welche Rolle spielt die Beziehung zwischen Tasso und Antonio?
Die Beziehung zwischen Tasso und Antonio, dem Dichter und dem Staatsmann, bildet den zentralen Konflikt des Dramas. Die Analyse verfolgt die Entwicklung dieser Beziehung von Beginn bis zum letzten Auftritt und zeigt, wie ihre gegensätzlichen Naturen den Konflikt prägen.
Welche Bedeutung hat die Metaphorik im letzten Auftritt?
Die Metaphorik, insbesondere die Welle-Fels- und die Schiffer-Fels-Metapher, wird als Schlüssel zur Interpretation des letzten Auftritts und des gesamten Dramas analysiert. Die Analyse untersucht, wie diese Metaphern die Beziehung zwischen Tasso und Antonio verdeutlichen und die Tragik des Dichters symbolisieren.
Wie wird der letzte Auftritt in den Kontext des gesamten Dramas eingebunden?
Das Kapitel "Der letzte Auftritt im Kontext des gesamten Schauspiels" zeigt, wie verschiedene Handlungsstränge, die scheinbar unterbrochen wurden, im finalen Auftritt wieder zusammenlaufen. Die Analyse betont die Bedeutung der Kontinuität für das Verständnis des Gesamtwerks.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass der letzte Auftritt von "Torquato Tasso" nicht nur ein abschließendes Ereignis, sondern ein integraler Bestandteil des gesamten Dramas ist, der durch die Analyse der Beziehung zwischen Tasso und Antonio und der Dekonstruktion der verwendeten Metaphorik interpretiert werden kann. Die unvermeidliche Tragik des Dichters im Angesicht der Realität wird als zentrales Thema herausgearbeitet.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Goethe, Torquato Tasso, Drama, Poesie, Politik, Tasso, Antonio, Metapher, Tragödie, Dichter, Realität, Konflikt, letzter Auftritt, Wirklichkeit, Traum, Verkennung.
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- Helmut Matthies (Author), 2008, Tasso und Antonio – Poesie und Politik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/120267