Diese Arbeit soll einen Einblick in die Möglichkeiten und Chancen der konfrontativen
Pädagogik als Präventionsmaßnahme für die Schule liefern.
Zuerst möchte ich die Notwendigkeiten von Präventionsmaßnahmen begründen und die
gegenwärtige Stellung und Situation von Schule kurz umreißen. Anschließend will ich die
Ursprünge der konfrontativen Methoden vorstellen und eine Definition anführen. Der
Hauptteil der Arbeit soll sich mit den Anwendungsgebieten, den Zielen und den
methodischen Vorgehen befassen. In diesem Zusammenhang sollen einige
Abwandlungsformen und Praxisbeispiele angeführt werden, die die Erfolgschancen und die
bisherige Etablierung belegen sollen.
Voranstellend soll erwähnt werden, dass das Ergebnis dieser Arbeit keine „Patentrezepte“ für
den Umgang mit Schülern und für die konkrete Umsetzung liefern kann, da die Einführung
und Anwendung der hier dargestellten Methode individuell verschieden ist (und sich erst in
der Praxis bewährt bzw. nicht) und von dem jeweiligen Schultyp, der Personenanzahl und
dem konkreten Problem abhängig ist. Allerdings sollte die Methode als eine Anregung und
mögliche Orientierung für die Präventionsarbeit gesehen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einführung
- Ursprünge und Definition
- Vorraussetzungen
- Ziele und methodisches Vorgehen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die konfrontative Pädagogik als Präventionsmaßnahme an Schulen. Sie beleuchtet die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen im modernen Schulkontext und beschreibt die Ursprünge und Definition der konfrontativen Pädagogik. Der Fokus liegt auf Anwendungsgebieten, Zielen und methodischem Vorgehen, unter Einbezug von Abwandlungsformen und Praxisbeispielen.
- Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen an Schulen
- Ursprünge und Definition der konfrontativen Pädagogik
- Anwendungsgebiete und Ziele konfrontativer Methoden
- Methodisches Vorgehen und Praxisbeispiele
- Rollen und Verantwortlichkeiten von Schülern, Lehrern und Trainern
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort erläutert den Zweck der Arbeit – einen Einblick in die konfrontative Pädagogik als Präventionsmaßnahme zu geben – und betont den individuellen Charakter der Methode.
Einführung: Dieses Kapitel beschreibt den Wandel der Schule zu einer Ganztagsschule und Lebenswelt, die neue didaktische und methodische Anforderungen stellt. Es werden die Herausforderungen durch Gewalt und Drogen thematisiert und die konfrontative Pädagogik als mögliche Präventionsmaßnahme vorgestellt.
Ursprünge und Definition: Hier werden die Ursprünge der konfrontativen Pädagogik in den USA und Deutschland dargestellt und eine Definition basierend auf Weidner erläutert. Der Unterschied zur Verständnispädagogik wird hervorgehoben, sowie die Konfrontation mit dem abweichenden Verhalten im Mittelpunkt steht, jedoch mit einem positiven Menschenbild.
Vorraussetzungen: Dieses Kapitel beschreibt die Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz konfrontativer Pädagogik, inklusive des Vertrauensaufbaus, der Aufklärung und des Einverständnisses aller Beteiligten. Die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Schule, Schülern, Lehrern, und externen Institutionen wird betont. Soziale Aspekte und lerntheoretische Paradigmen werden als Grundlage genannt.
Ziele und methodisches Vorgehen: Die Ziele der konfrontativen Pädagogik, wie Einstellungs- und Verhaltensänderungen sowie der Aufbau eines reflektierten Selbstbildes und prosozialen Verhaltens, werden erläutert. Das methodische Vorgehen wird als ein Mix aus Empathie und Konfrontation beschrieben, wobei die Bedeutung von klaren Grenzen und einem durchdachten Konfliktmanagement hervorgehoben wird.
Schlüsselwörter
Konfrontative Pädagogik, Prävention, Schule, Gewalt, Aggression, Jugendhilfe, Anti-Aggressivitäts-Training (AAT), Coolness-Training (CT), Verhaltensänderung, Konfliktmanagement, Sozialpädagogik, Empathie, Konfrontation, Demokratie, Selbstverantwortung.
- Quote paper
- Marlen Berg (Author), 2007, Konfrontative Pädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/120608