In Zeiten sich verschärfenden Wettbewerbs, knapper finanzieller Mittel und wachsenden Anforderungen an die Qualität, kommen Krankenhäuser nicht umhin sich intensiv um eine Steigerung der Effektivität und der Effizienz Ihres Leistungsangebotes zu kümmern.
Ein ständig wachsender Berg an Bürokratie muss bewältigt werden. Zudem müssen immer mehr medizinische und pflegerische Leistungen in immer kürzerer Zeit erbracht werden. Hohe Bedeutung gewinnt die Vermeidung von Reibungsverlusten und Ineffizienzen durch ungelöste Schnittstellenproblematik.
Durch den massiven Druck wirtschaftlich zu arbeiten, entbrennt in den Krankenhäusern die Diskussion über eine Neuaufteilung der zu verrichtenden Arbeiten. In diesem Zusammenhang wird über eine Delegation ärztlicher Aufgaben an das Pflegepersonal nachgedacht. Ziel ist es, kostenintensive ärztliche Arbeitszeit einzusparen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Rechtliche Grundlagen
- Krankenpflegegesetz
- Die Delegationsfähigkeit der Aufgaben lässt sich in drei Tätigkeitsgruppen aufteilen.
- (a.) Allgemein delegationsfähige ärztliche Leistungen
- (b.) Im Einzelfall delegationsfähige ärztliche Leistungen
- (c.) Nicht-delegationsfähige ärztliche Leistungen
- Voraussetzungen für die rechtliche Zulässigkeit der Übernahme nicht grundsätzlich delegationsfähiger ärztlicher Aufgaben
- Der Patient muss in die Maßnahme eingewilligt haben.
- Die Art des Eingriffs darf nicht das persönliche Handeln eines Arztes erfordern.
- Die Maßnahme muss durch den Arzt schriftlich angeordnet werden.
- Die Pflegefachperson muss zur Durchführung der Anordnung befähigt sein.
- Das Verweigerungsrecht
- Die Pflegefachperson muss zur Ausführung der ärztlichen Tätigkeit bereit sein.
- Übersicht der Delegationsfähigkeit
- Zusammenfassung aus arbeitsrechtlicher Sicht
- Das Selbstverständnis der Pflege
- Was passiert wenn?
- Chancen für den Pflegedienst
- Chancen für die Klinik
- Gefahren der Tätigkeitenverschiebung
- Was will die Pflege?
- Besondere Herausforderungen für Führungskräfte im Pflegedienst
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht die Übernahme ärztlicher Tätigkeiten durch Pflegepersonal in Krankenhäusern. Die Arbeit beleuchtet die rechtlichen Grundlagen dieser Delegation und den Einfluss auf das Selbstverständnis des Pflegeberufs. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Chancen und Risiken einer solchen Tätigkeitsverschiebung.
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Delegation ärztlicher Aufgaben
- Arbeitsrechtliche Aspekte der Aufgabenübernahme
- Auswirkungen auf das Selbstverständnis des Pflegeberufs
- Chancen und Risiken der Delegation für Klinik und Pflegedienst
- Herausforderungen für Führungskräfte im Pflegedienst
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Der Autor beschreibt seine anfängliche Skepsis gegenüber der Delegation ärztlicher Aufgaben und seine Motivation, sich mit den rechtlichen Grundlagen und dem Selbstverständnis der Pflege auseinanderzusetzen.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Hintergrund der Thematik vor dem Kontext von zunehmendem Wettbewerb, knappen Ressourcen und steigenden Qualitätsanforderungen im Krankenhauswesen. Die Notwendigkeit von Effizienzsteigerungen und die damit verbundene Diskussion über die Neuaufteilung von Aufgaben, inklusive der Delegation ärztlicher Tätigkeiten an Pflegepersonal, werden dargelegt.
Rechtliche Grundlagen: Dieses Kapitel analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland bezüglich der Delegation ärztlicher Aufgaben an Pflegekräfte. Es wird die fehlende konkrete gesetzliche Regelung im Vergleich zum europäischen Ausland hervorgehoben und der Berufsbegriff der Pflege nach dem DBfK definiert. Das Krankenpflegegesetz wird hinsichtlich der Ausbildungsinhalte und der daraus resultierenden Delegationsfähigkeit untersucht. Die Einteilung der ärztlichen Tätigkeiten in drei Delegationsgruppen (delegationsfähig, im Einzelfall delegationsfähig und nicht delegationsfähig) wird erklärt, inklusive der jeweiligen Kriterien. Die Voraussetzungen für die rechtliche Zulässigkeit der Übernahme nicht grundsätzlich delegationsfähiger ärztlicher Tätigkeiten, wie die Einwilligung des Patienten, die schriftliche Anordnung durch den Arzt und die Befähigung der Pflegekraft werden detailliert erläutert. Das Verweigerungsrecht der Pflegekraft wird ebenfalls angesprochen.
Zusammenfassung aus arbeitsrechtlicher Sicht: [Dieses Kapitel fehlt im bereitgestellten Text und kann daher nicht zusammengefasst werden.]
Das Selbstverständnis der Pflege: [Dieses Kapitel fehlt im bereitgestellten Text und kann daher nicht zusammengefasst werden.]
Was passiert wenn?: Dieses Kapitel befasst sich mit den Konsequenzen der Delegation ärztlicher Aufgaben. Es werden Chancen für den Pflegedienst und die Klinik sowie die Gefahren der Tätigkeitenverschiebung beleuchtet.
Was will die Pflege?: [Dieses Kapitel fehlt im bereitgestellten Text und kann daher nicht zusammengefasst werden.]
Besondere Herausforderungen für Führungskräfte im Pflegedienst: [Dieses Kapitel fehlt im bereitgestellten Text und kann daher nicht zusammengefasst werden.]
Schlüsselwörter
Delegation ärztlicher Aufgaben, Pflegepersonal, Rechtliche Grundlagen, Krankenpflegegesetz, Arbeitsrecht, Selbstverständnis der Pflege, Effizienzsteigerung, Krankenhaus, Chancen, Risiken, Führungskräfte.
Häufig gestellte Fragen zur Facharbeit: Delegation ärztlicher Aufgaben an Pflegepersonal
Was ist der Gegenstand der Facharbeit?
Die Facharbeit untersucht die Übernahme ärztlicher Tätigkeiten durch Pflegepersonal in Krankenhäusern. Sie beleuchtet die rechtlichen Grundlagen dieser Delegation, den Einfluss auf das Selbstverständnis des Pflegeberufs und die Chancen und Risiken einer solchen Tätigkeitsverschiebung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die rechtlichen Rahmenbedingungen der Delegation ärztlicher Aufgaben, arbeitsrechtliche Aspekte der Aufgabenübernahme, Auswirkungen auf das Selbstverständnis des Pflegeberufs, Chancen und Risiken der Delegation für Klinik und Pflegedienst sowie Herausforderungen für Führungskräfte im Pflegedienst.
Welche rechtlichen Grundlagen werden untersucht?
Die Facharbeit analysiert das Krankenpflegegesetz und die damit verbundenen Ausbildungsinhalte im Hinblick auf die Delegationsfähigkeit ärztlicher Tätigkeiten. Sie beschreibt die Einteilung ärztlicher Tätigkeiten in drei Delegationsgruppen (delegationsfähig, im Einzelfall delegationsfähig und nicht delegationsfähig) und erläutert die Voraussetzungen für die rechtliche Zulässigkeit der Übernahme nicht grundsätzlich delegationsfähiger ärztlicher Tätigkeiten (Patienteneinwilligung, schriftliche Anordnung durch den Arzt, Befähigung der Pflegekraft, Verweigerungsrecht der Pflegekraft).
Wie wird das Selbstverständnis der Pflege betrachtet?
Die Arbeit untersucht, wie die Übernahme ärztlicher Tätigkeiten das Selbstverständnis des Pflegeberufs beeinflusst. (Leider fehlen im bereitgestellten Text Details zu diesem Aspekt.)
Welche Chancen und Risiken werden im Zusammenhang mit der Delegation ärztlicher Aufgaben diskutiert?
Die Facharbeit beleuchtet Chancen für den Pflegedienst und die Klinik sowie die Gefahren der Tätigkeitsverschiebung. (Leider fehlen im bereitgestellten Text Details zu diesem Aspekt.)
Welche Herausforderungen ergeben sich für Führungskräfte im Pflegedienst?
(Leider fehlen im bereitgestellten Text Details zu diesem Aspekt.)
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Facharbeit?
Delegation ärztlicher Aufgaben, Pflegepersonal, Rechtliche Grundlagen, Krankenpflegegesetz, Arbeitsrecht, Selbstverständnis der Pflege, Effizienzsteigerung, Krankenhaus, Chancen, Risiken, Führungskräfte.
Welche Kapitel umfasst die Facharbeit?
Die Facharbeit beinhaltet ein Vorwort, eine Einleitung, ein Kapitel zu den rechtlichen Grundlagen, ein Kapitel zur arbeitsrechtlichen Sicht (unvollständig im bereitgestellten Text), ein Kapitel zum Selbstverständnis der Pflege (unvollständig im bereitgestellten Text), ein Kapitel zu den Konsequenzen der Delegation ("Was passiert wenn?"), ein Kapitel zu den Zielen der Pflege ("Was will die Pflege?" - unvollständig im bereitgestellten Text), ein Kapitel zu den Herausforderungen für Führungskräfte (unvollständig im bereitgestellten Text) und ein Fazit.
- Citation du texte
- Matthias Schindel (Auteur), 2008, Übernahme ärztlicher Tätigkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121037