Der deutsche Spielfilm „Tschick“ vom Regisseur Fatih Akın aus dem Jahr 2016, nach dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Herrndorf, handelt von 2 Jugendlichen, die in Berlin wohnen und in ihrem sozialen Gefüge mit Problemen des Dazugehörens konfrontiert werden.
In der Arbeit soll es um einen wichtigen Faktor der filmischen Rezeption gehen, in der anhand auffallender Szenen im Film mit Naturbildern gearbeitet wurden. Wie diese Naturbilder in den Kontext des Films gestellt wurden und ob sie sogar Idyllen bilden, wird die bevorstehende Ausarbeitung beantworten.
Um jedoch den Begriff „Idylle“ mit dem Filmmedium in Einklang zu setzen, wird zuvor eine literarische Verwendung dieses Aspektes von Relevanz sein. Aber ist das die Idylle? Was ist die Idylle eigentlich? Inwiefern differenziert sich die Idylle von einer subjektiven Wahrnehmung der Natur im Film? So wird es zunächst darum gehen, den literarischen Gebrauch der Idylle sowie die Entstehungsgeschichte zu beschreiben, um im Anschluss auf die Filmanalyse von Tschick eingehen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Zur Begriffsbestimmung „Idylle“
- Literarischer Gebrauch
- Idylle konstruiert oder gegeben?
- Filmische Räume
- Das Motiv der Naturidylle im Film „Tschick“
- Zusammenfassung zum Film
- Ästhetische Umsetzung und Wirkung mit Blick auf die Handlung im Film.
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die ästhetische Gestaltung des Films „Tschick“ vor dem Hintergrund der Naturidylle. Sie beleuchtet, wie der Film das Motiv der Idylle in der filmischen Umsetzung nutzt und welche Wirkungen dies auf den Zuschauer hat.
- Die Bedeutung der Idylle in der Literatur und Film
- Die filmische Rezeption des Romans „Tschick“
- Die Rolle von Naturbildern in der Gestaltung des Films
- Die Wirkung von ästhetischen Elementen auf den Zuschauer
- Die Frage, ob und wie die Naturbilder im Film eine Idylle bilden
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Diese Einleitung stellt den deutschen Spielfilm „Tschick“ vor und erläutert den Kontext des Seminars „Dazugehören. Realistische Kinder- und Jugendliteratur im Film.“ Die Rezeption romanbasierter Filme in Schulen und die Rolle filmischer Merkmale wie Kontraste oder Farbbilder werden als Ausgangspunkte für die Analyse des Films „Tschick“ und der darin vorkommenden Naturbilder eingeführt.
Zur Begriffsbestimmung „Idylle“
Dieses Kapitel beleuchtet den literarischen Gebrauch des Begriffs „Idylle“ und stellt dessen historische Entwicklung dar. Es werden die Entstehung der Idylle in der griechischen Dichtung und ihre Entwicklung in der europäischen Literatur, insbesondere im Kontext der Hirtendichtung, der Naturdichtung und der bürgerlichen Idylle beschrieben.
Das Motiv der Naturidylle im Film „Tschick“
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Darstellung des Motivs der Naturidylle im Film „Tschick“. Es wird die Handlung des Films zusammengefasst und die ästhetische Umsetzung und Wirkung von Naturbildern im Film analysiert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter und Themenbereiche des Textes sind: Naturidylle, filmische Rezeption, „Tschick“ (Roman und Film), ästhetische Gestaltung, Handlung, Kontraste, Farbbilder, Wirkung, Literatur, Idylle, griechische Dichtung, Hirtendichtung, Naturdichtung, bürgerliche Idylle.
- Quote paper
- Kemal-Alp Sağkaya (Author), 2022, Zur ästhetischen Gestaltung des Filmes "Tschick" vor dem Hintergrund der Naturidylle, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1214838