Diese Arbeit behandelt den Südafrikanischen Verhandlungsprozess, der zu dem außergewöhnlichen politischen und gesellschaftlichen Wandel geführt hat. Hierbei werden die formalen Verhandlungen von 1990 bis 1994 untersucht sowie die Voraussetzungen und die historische Eingliederung des Verhandlungsprozess, Vorverhandlungen und die Rolle der internationalen Staatengemeinschaft erörtert.
Außerdem wird analysiert, welche Faktoren den Erfolg des Verhandlungsprozesses beeinflusst haben und welche Vorteile sich ergeben, wenn eine Nation die Möglichkeit erhält, ihre eigenen Probleme selbst zu lösen. In Bezug auf die Bewertung dieser Südafrikanischen Konfliktlösung werden die Stabilität sowie der Wirkungsgrad des Übereinkommens, die Wahrscheinlichkeit der Durchsetzung und die nationale Versöhnung untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorgeschichte des Konfliktes in Südafrika
- Verhandlungsgrundlagen und -voraussetzungen
- International
- National
- Der Verhandlungsprozess
- Pre-Pre-Negotiation
- Pre-Negotiation
- Formal Negotiation
- Rolle der Internationalen Gemeinschaft
- Bewertung
- Südafrika nach der Apartheid
- „Das Südafrikanische Wunder“?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den außergewöhnlichen Erfolg des südafrikanischen Verhandlungsprozesses, der zum friedlichen Übergang von der Apartheid zur Demokratie geführt hat. Sie analysiert die formalen Verhandlungen von 1990 bis 1994, die historischen Voraussetzungen, die Rolle der internationalen Gemeinschaft und die Faktoren, die zum Erfolg des Prozesses beigetragen haben.
- Der friedliche Übergang von der Apartheid zur Demokratie in Südafrika
- Die Rolle von Verhandlungen in der Konfliktlösung
- Die Bedeutung internationaler Beobachtung und Nicht-Intervention
- Analyse der Faktoren, die zum Erfolg des Verhandlungsprozesses beigetragen haben
- Bewertung der Stabilität und des Wirkungsgrades des erzielten Übereinkommens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt den Kontext des Übergangs von der Apartheid zur Demokratie in Südafrika als einen nahezu gewaltlosen Prozess, im Gegensatz zu den Erwartungen. Kapitel 2 beleuchtet die Vorgeschichte des Konflikts, beginnend mit der Kolonisierung bis zum Aufbau des Apartheid-Systems und der daraus resultierenden Konflikte und Widerstandbewegungen. Die Kapitel 3 und 4 befassen sich mit den Verhandlungsgrundlagen, dem Verhandlungsprozess selbst und der Rolle der internationalen Gemeinschaft, wobei auf die Phasen der Verhandlungen eingegangen wird. Kapitel 5 beschäftigt sich mit der Bewertung des Übergangs, ohne jedoch den Inhalt des Abschlusskapitels vorwegzunehmen.
Schlüsselwörter
Apartheid, Südafrika, Verhandlungsprozess, Konfliktlösung, friedlicher Übergang, internationale Gemeinschaft, Nelson Mandela, African National Congress (ANC), National Party (NP), Demokratie, nationale Versöhnung.
- Quote paper
- Mara Drochner (Author), 2005, Konfliktmanagement am Beispiel Südafrika, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121519