Der Sieg der Spartaner über die athenische Großmacht im Peloponnesischen Krieg ist in hohem Maße das Verdienst des Nauarchen Lysander: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit Lysanders Wirken, wobei es um die sukzessive Beendigung der Kriegshandlungen und den Fall Athens gehen soll. Als zentral gilt die so genannte Schlacht bei Aigospotamoi, die Lysander während seiner zweiten Amtszeit als Nauarch für die Spartaner entschied: Um den militärischen Sieg einzuordnen, folgt der Blick auf die Herkunft Lysanders. Weiter soll aufgezeigt werden, dass die persische Unterstützung für Sparta ein starker Impuls für die Beendigung des Krieges war. Die Darstellung des dritten Teils beinhaltet schließlich Lysanders geschickten Flotteneinsatz im Vorfeld von Aigospotamoi, so dass die Ereignisse der Schlacht hinreichend geschildert und abschließend bewertet werden können.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung und Quellenlage
- II. Lysander der Spartaner
- 2.1. Herkunft
- 2.2. Das erste Kommando
- 2.3. Flottenkrieg vor Kleinasien
- III. Die Kriegsentscheidung
- 3.1. Das zweite Kommando
- 3.2. Von Aigospotamoi zur Kapitulation
- 3.3. Die Folgen des Kriegs
- VI. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Wirken des spartanischen Nauarchen Lysander und seinen entscheidenden Beitrag zum Ausgang des Peloponnesischen Krieges. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Ereignisse um die Schlacht bei Aigospotamoi und der sukzessiven Beendigung der Kriegshandlungen. Dabei wird auch die Rolle der persischen Unterstützung für Sparta beleuchtet.
- Lysanders Herkunft und Aufstieg
- Lysanders militärische Strategien und Taktiken
- Die Bedeutung der Schlacht bei Aigospotamoi
- Der Einfluss der Perser auf den Kriegsverlauf
- Die Folgen des Peloponnesischen Krieges für die griechische Welt
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung und Quellenlage: Die Einleitung beschreibt den grundlegenden Einfluss des Peloponnesischen Krieges auf die griechische Welt und die Bedeutung Lysanders für den spartanischen Sieg. Sie diskutiert die schwierige Quellenlage für die Analyse der Ereignisse zwischen 409 und 405 v. Chr., insbesondere das Fehlen von Thukydides' Werk für diesen Zeitraum, und verweist auf Xenophon, Diodor und Plutarch als wichtige Quellen.
II. Lysander der Spartaner: Dieser Abschnitt beginnt mit Lysanders Herkunft und seiner Karriere vor seinem Kommando der spartanischen Flotte. Es wird auf seine Familie und seine Verbindungen eingegangen.
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- Christoph Hermes (Autor), 2006, Lysander und der Ausgang des Peloponnesischen Kriegs, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121593