Trotz des allgemeinen Wohlstands, der Verbreitung von Bildung und des allgemeinen Gesundheitsverständnisses in unserer Gesellschaft, gibt es leider immer noch sozial benachteiligte Randgruppen, die nicht den Lebensstandard genießen, den die meisten von uns als normal bezeichnen würden.
Diese Tatsache ist erschreckend und leider wissen viele nicht, welche Hilfen ihnen zustehen und an wen sie sich wenden können. Um diese Situation zu verbessern müsste noch viel mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden.
Eine Form der Unterstützung kann die Frühförderung für die Kinder sozial benachteiligter Familien sein. Eine sinnvolle Frühförderung bezieht sich immer auf die gesamte Lebenswelt des Kindes, seine Stärken und Schwächen und auch auf die Anliegen, Bedürfnisse und Probleme seiner Eltern. Es gilt die Ressourcen der ganzen Familie zu erarbeiten und zu stärken. Zusätzlich werden verschiedenste Fachdisziplinen und Methoden vereint um eine allumfassenden, ganzheitliche, interdisziplinäre Förderung zu ermöglich. Leider sind die einzelnen Konzepte noch nicht vollständig ausgereift, verbreiten sich aber nach und nach und werden immer zugänglicher für alle Gruppen der Gesellschaft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Armut im 21. Jahrhundert
- Was bedeutet „arm sein“?
- Die Möglichkeiten der Sozialen Arbeit
- Kindliche Entwicklung und soziale Benachteiligung
- Frühförderung in der Sozialen Arbeit
- Definition
- Zielgruppen und Indikatoren
- Spannungsfelder in der Frühförderung
- Aufgaben der Frühförderung
- Präventive Maßnahmen und Früherkennung
- Diagnose
- Therapie und Förderung
- Unterstützung der Bezugspersonen
- Kooperation der Hilfsnetzwerke
- Konzepte der Frühförderung
- Stationäre Frühförderung
- Teilstationäre Frühförderung
- Ambulante Frühförderung
- Mobile Frühförderung
- Grundsätze der Frühförderung
- Interdisziplinarität
- Familienorientierung
- Ganzheitlichkeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frühförderung von Kindern aus sozial benachteiligten Familien. Ziel ist es, die Bedeutung von Frühförderung im Kontext von Armut und sozialer Benachteiligung zu beleuchten und verschiedene Aspekte dieser Thematik zu beleuchten.
- Armut im 21. Jahrhundert und ihre Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung
- Definition und Zielgruppen der Frühförderung
- Konzepte und Methoden der Frühförderung
- Herausforderungen und Spannungsfelder in der Frühförderung
- Rolle der Sozialen Arbeit in der Frühförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt die Motivation der Autorin, sich mit dem Thema Frühförderung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien auseinanderzusetzen. Kapitel 2 beleuchtet das Phänomen Armut im 21. Jahrhundert, definiert den Begriff „Armut“ und beschreibt die Möglichkeiten der Sozialen Arbeit in diesem Kontext. Kapitel 3 widmet sich den Auswirkungen sozialer Benachteiligung auf die kindliche Entwicklung. Das vierte Kapitel geht detailliert auf Frühförderung in der Sozialen Arbeit ein, definiert den Begriff, benennt Zielgruppen und Indikatoren, beschreibt Spannungsfelder und Aufgaben der Frühförderung, und erläutert verschiedene Konzepte wie stationäre, teilstationäre, ambulante und mobile Frühförderung. Die Grundsätze der Interdisziplinarität, Familienorientierung und Ganzheitlichkeit werden ebenfalls behandelt.
Schlüsselwörter
Frühförderung, soziale Benachteiligung, Armut, Kindliche Entwicklung, Soziale Arbeit, Prävention, Familienorientierung, Interdisziplinarität, Konzepte der Frühförderung.
- Arbeit zitieren
- Kerstin Schatzig (Autor:in), 2009, Frühförderung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121604