Schon in den Jahrhunderten vor Christi Geburt waren die Verhältnisse im Nahen Osten schwierig. Im Laufe der Zeit beanspruchten viele Mächte das Gebiet und unterdrückten die jüdische Bevölkerung, welche ihrerseits ständig um die Gründung und Stabilisierung eines eigenen Staates kämpfte. War ihnen dies teilweise geglückt (zum Beispiel unter dem Hasmonäerherrscher Alexander Jannaj) und konnten sie ihr Gebiet vergrößern sowie nach den eigenen Gesetzen leben, trug oft auch die teilweise instabile Situation der umliegenden Gebiete zum Aufflammen neuer Konflikte und Kriege bei, welche mit Gebietsverlusten, Religionsverboten und Zerstörungen einhergingen.
In dieser Seminararbeit soll solch ein Fall genauer vorgestellt werden. Durch die instabile Situation der Diadochenreiche, insbesondere des Seleukidenreiches, gelangten Vertreter des Römischen Reiches in den Nahen Osten und ordneten die Machtverhältnisse neu.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Cn. Pompeius Magnus
- Pompeius in Rom
- Pompeius auf dem Weg nach Osten
- Die Piraten
- König Mithridates
- Pompeius in Palästina
- Gegebenheiten vor Ort
- Belagerung Jerusalems
- Konsequenzen
- Erste Lösungsversuche
- Pompeius‘ Neuordnung
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht Pompeius' Eingreifen im Nahen Osten, insbesondere in Palästina. Es wird analysiert, wie die instabile Situation im römischen Reich und im Nahen Osten zu Pompeius' Intervention führte und welche Auswirkungen seine Neuordnung auf die Region hatte. Die Arbeit beleuchtet auch die politischen und militärischen Hintergründe von Pompeius' Handeln.
- Pompeius' Rolle im römischen Reich
- Die politische und militärische Situation im Nahen Osten vor Pompeius' Eingreifen
- Pompeius' Feldzüge gegen Piraten und Mithridates
- Die römische Neuordnung Palästinas unter Pompeius
- Die langfristigen Folgen von Pompeius' Intervention
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt die historische Problematik des Nahen Ostens und die Rolle der Religion in den dortigen Konflikten. Kapitel 2 porträtiert Pompeius Magnus, seinen Werdegang und seine militärischen Erfolge. Kapitel 3 beleuchtet Pompeius' politische Karriere in Rom und die Gründe für seine späteren Ämter. Kapitel 4 skizziert die instabile Lage im Osten und Pompeius' Kampf gegen Piraten und Mithridates. Die Arbeit untersucht weiter Pompeius’ Wirken in Palästina (Kapitel 5), welches die Verhältnisse vor Ort, die Belagerung Jerusalems und die ersten Lösungsversuche beinhaltet.
Schlüsselwörter
Pompeius Magnus, Römisches Reich, Naher Osten, Palästina, Mithridates, Piraterie, Römische Neuordnung, Militär, Politik, Seleukidenreich.
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- Annegret Jahn (Autor), 2008, Pompieus und die Neuordnung des Ostens, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121641