Nach einer kurzen Darbietung zur Geschichte der Burgunder, soll diese Hausarbeit das Hauptaugenmerk vor allen Dingen auf die Sprache der Burgunder richten, welche, nur äußerst fragmentarisch überliefert wurde. Es liegen uns heute praktisch nur noch einige kleine „Sprachkrümmelchen“ vor, welche aber zur Erforschung der burgundischen Sprache dennoch eine ergiebige Quelle sein können. Doch auch die archäologischen Hinterlassenschaften der Burgunder, also die kleineren Sprachdenkmäler, sollen nicht außer Acht gelassen werden. Hier sind besonders die so genannten Danielschnallen mit ihren Inschriften von äußerster Bedeutung für die Erforschung der Sprache, aber auch der Glaubenswelt des Burgundervolkes.
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Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Zur Geschichte der Burgunder
- Archäologische Hinterlassenschaften der Burgunder
- Die Danielschnallen
- Sprachliche Hinterlassenschaften der Burgunder
- Die Lex Burgundionum und ihre sprachlichen Besonderheiten
- Orts- und Flurnamen
- Personennamen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die sprachlichen Überreste der Burgunder. Das Hauptziel ist es, die fragmentarischen sprachlichen Quellen zu analysieren und deren Bedeutung für die Erforschung der burgundischen Sprache zu beleuchten. Archäologische Funde, insbesondere die Danielschnallen, werden ebenfalls berücksichtigt.
- Geschichte der Burgunder
- Archäologische Hinterlassenschaften (Danielschnallen)
- Sprachliche Überreste (Lex Burgundionum)
- Orts- und Flurnamen als sprachliche Quellen
- Personennamen als sprachliche Quellen
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort erläutert den Kontext der Arbeit und die Herangehensweise an das Thema. Das Kapitel zur Geschichte der Burgunder behandelt die Herkunft des Volkes, seine Wanderungen und seine politische Entwicklung bis zur Eingliederung in das fränkische Reich. Es werden verschiedene Theorien zur Herkunft des Namens "Burgunder" diskutiert und die wichtigsten historischen Ereignisse skizziert. Das Kapitel zu den archäologischen Hinterlassenschaften fokussiert auf die Bedeutung der Danielschnallen. Die Zusammenfassung der sprachlichen Hinterlassenschaften wird in drei Unterkapitel gegliedert, die sich mit der Lex Burgundionum, Orts- und Flurnamen sowie Personennamen auseinandersetzen.
Schlüsselwörter
Burgunder, germanische Sprache, Lex Burgundionum, Ortsnamen, Personennamen, Archäologie, Danielschnallen, Sprachgeschichte, Frühmittelalter.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Warnke (Autor:in), 2006, Sprachliche Überreste der Burgunder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121695