In dieser Arbeit wird ein Trainer/innenleitfaden zum interkulturellen Training für physiotherapeutische Praxen dargestellt. Aufgrund der multikulturellen Entwicklung in Deutschland nimmt die Vielfalt der hier lebenden Menschen zu und führt zu einer erhöhten Veränderung der Bevölkerungsstruktur. Eine Stärkung der kultursensiblen interkulturellen Kommunikation und der interkulturellen Kompetenz des Personals im Gesundheitswesen ist essenziell. Die interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen stärkt sowohl die Unternehmenskultur als auch die gesundheitliche soziale Teilhabe der Patient/innen. Um ein professionelles Agieren zu gewährleisten, ist ein vorurteilsfreier Blick auf das Individuum, sowie ein ganzheitliches Verstehen von Vorteil. Um interkulturelle berufliche und soziale Kompetenzen im Gesundheitswesen zu erlangen, müssen Trainingsveranstaltungen und Fortbildungen realisiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1. Theoretische Hintergründe und Fachbegriffe
- 2.2. Zielgruppe und Trainingsziele
- 2.3. Didaktisch-methodisches Vorgehen
- 3. Trainer/innenleitfaden
- 4. Reflexion des Entstehungsprozesses
- Beobachtungsprotokoll
- 5. Literaturverzeichnis
- 6. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Entwicklung eines interkulturellen Trainings für Mitarbeiter/innen im Gesundheitswesen. Sie baut auf qualitativen Daten aus ethnografischen Interviews auf und analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten der interkulturellen Öffnung in diesem Bereich.
- Relevanz und Notwendigkeit interkultureller Kompetenzen im Gesundheitswesen
- Theoretische Grundlagen des Kulturbegriffs, Diversity und Organisationskultur
- Entwicklung eines Trainingskonzepts zur Förderung interkultureller Kompetenzen
- Analyse und Reflexion des Entstehungsprozesses des Trainings
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Diese Einleitung stellt die Relevanz des Themas interkultureller Kompetenz im Gesundheitswesen dar und beleuchtet den Kontext der multikulturellen Entwicklung in Deutschland. Sie skizziert die Herausforderungen, denen Migranten/innen im deutschen Gesundheitssystem begegnen, und betont die Bedeutung der interkulturellen Öffnung für ein professionelles und effizientes Gesundheitswesen.
2. Hauptteil
2.1. Theoretische Hintergründe und Fachbegriffe
Dieses Kapitel erläutert wichtige Fachbegriffe, die im interkulturellen Training relevant sind, wie Kultur, Organisationskultur, Diversity, unsichtbare Norm, Ambiguitätstoleranz und Stereotypen. Dabei wird auf unterschiedliche Definitionen und Interpretationen dieser Konzepte eingegangen, um ein umfassendes Verständnis der theoretischen Grundlagen des Trainings zu schaffen.
2.2. Zielgruppe und Trainingsziele
Dieser Abschnitt beschreibt die Zielgruppe des interkulturellen Trainings, die in diesem Fall die Mitarbeiter/innen einer physiotherapeutischen Praxis sind. Er identifiziert die konkreten Trainingsziele, die auf die Stärkung der interkulturellen Kompetenz der Mitarbeiter/innen abzielen.
Schlüsselwörter
Interkulturelles Training, Gesundheitswesen, Diversity, Organisationskultur, Migranten/innen, interkulturelle Kompetenz, ethnografisches Interview, Kulturfallen, Ambiguitätstoleranz, Stereotypen.
- Citation du texte
- B.A. Sabrina Schwalbe (Auteur), 2021, Entwicklung eines interkulturellen Trainings auf der Grundlage einer qualitativen Datenerhebung mittels eines ethnografischen Interviews, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1217484