In jüngster Zeit taucht in der Literatur im Zusammenhang mit Wissensmanagement der Begriff Wissenscontrolling auf. Es werden dabei zwar immer wieder einige Aufgaben und Funktionen von Wissenscontrolling wie das Setzen von Wissenszielen und die Überprüfung deren Erfüllung angesprochen, es gibt jedoch noch kaum in sich geschlossene Ansätze und Konzeptionen für ein Wissenscontrolling. Aus diesem Grund wird im folgenden Abschnitt, ausgehend von einer bestehenden Controlling-Konzeption, ein Wissenscontrolling-Ansatz entwickelt. Zu diesem Zweck soll zu Beginn ein kurzer Überblick über die gängigen Controllingauffassungen in der Literatur und Praxis gegeben werden. Aufbauend auf koordinationsorientierten Controlling-Konzeptionen wird dann ein Ansatz für das Wissenscontrolling entwickelt. Dabei wird zuerst Wissenscontrolling in den Rahmen des Wissensmanagements und des Managementsystems der Unternehmung eingeordnet, um anschließend ausgehend von den Aufgaben des Wissensmanagements die Funktionen und Aufgaben des Wissenscontrolling abzuleiten. Nach einer Betrachtung der Ausgestaltung von Wissenscontrolling als Bereichscontrolling soll dann ein Ansatz zur Herleitung eines übergreifenden Wissenscontrollinginstruments in Form eines Kennzahlensystems entwickelt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Auffassung von Controlling in Theorie und Praxis
- Wissenscontrolling auf Basis der Konzeption von Küpper
- Wissenscontrolling als Bereichscontrolling
- Entwicklung eines übergreifenden Koordinationsinstruments für das Wissenscontrolling
- Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Wissenscontrolling
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit entwickelt einen Ansatz für Wissenscontrolling, ausgehend von bestehenden Controlling-Konzeptionen. Sie ordnet Wissenscontrolling in das Wissensmanagement und das Managementsystem eines Unternehmens ein und leitet daraus Funktionen und Aufgaben ab. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines übergreifenden Koordinationsinstruments.
- Definition und Einordnung von Wissenscontrolling
- Controlling-Auffassungen in Theorie und Praxis
- Wissenscontrolling auf Basis der Küpper-Konzeption
- Entwicklung eines Koordinationsinstruments für Wissenscontrolling
- Weiterentwicklungspotenziale des Wissenscontrolling
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Der Text führt in die Thematik des Wissenscontrollings ein und verweist auf den Mangel an geschlossenen Konzeptionen. Er kündigt die Entwicklung eines Wissenscontrolling-Ansatzes an, basierend auf einer bestehenden Controlling-Konzeption.
Auffassung von Controlling in Theorie und Praxis: Dieses Kapitel beleuchtet unterschiedliche Auffassungen von Controlling in Literatur und Praxis, wobei der Fokus auf koordinationsorientierten Ansätzen liegt. Es werden verschiedene Definitionen und Schwerpunktsetzungen diskutiert.
Wissenscontrolling auf Basis der Konzeption von Küpper: Dieser Abschnitt ordnet das Wissenscontrolling in das Wissensmanagement und das Managementsystem eines Unternehmens ein. Es werden die Wissenskernprozesse beleuchtet und die Rolle des Wissenscontrollings im Kontext dieser Prozesse beschrieben. Die Arbeit stützt sich dabei auf die Konzeption von Küpper.
Schlüsselwörter
Wissenscontrolling, Wissensmanagement, Controlling-Konzeptionen, Koordinationsinstrumente, Kennzahlensysteme, Küpper, Zielausrichtung, Unternehmenssteuerung, immaterielle Ressourcen.
- Quote paper
- Marcus Wittner (Author), 2009, Wissenscontrolling, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121749