Die Mega Union, ein Hersteller für hochwertige Möbelstücke, möchte auf dem Möbelmarkt zu einem der Big Player der Smarten Möbel avancieren. Um dies zu bewerkstelligen hat sich das Unternehmen mit einem innovativen Startup zusammengeschlossen. Zusammen soll der Möbelmarkt revolutioniert werden. Dieses Startup fügt sich in die Digitalisierungsstrategie der Mega Union perfekt ein. Seit mehreren Jahren investiert das Unternehmen in neue und nachhaltige Konzepte, um sowohl interne als auch externe Abläufe zu verbessern. Kunden können die Produkte sowohl im Onlineshop als auch über den Fachhandel erwerben. Nun will die Mega Union den nächsten Schritt gehen und mit einem vollkommen neuen Geschäftsmodell einen erweiterten Kundenkreis zu erreichen. Es sollen hier zum ersten Mal auch preisbewusste und technikaffine Kunden angesprochen werden.
Das Startup welches eine digitale Oberfläche entwickelt hat, die einfach die Erscheinung von verschiedenen Oberflächen annehmen kann, soll diesen nächsten Schritt ermöglichen. Dafür werden die Möbeloberflächen mit einer speziellen Oberfläche beschichtet, welche auf der Digital-Ink-Technologie basieren. Die Oberflächen können Wireless über ein Webinterface angesteuert werden und per Klick mit verschiedenen Oberflächendesigns ausgestattet werden. Über eine eigenbaute KI kann das Interface zudem die Stimmung des Benutzers analysieren und bestimmte Oberflächen anbieten. Die dafür die notwendige Technik hat das Startup bis zur Marktreife entwickelt und mit einem Patent gesichert. Dies soll zumindest für die Markteintrittsphase ein gewissen Vorsprung ermöglichen.
Um zu analysieren ob die Mega Union mit diesem neuartigen Produkt Erfolg haben kann soll die Preisstrategie analysiert werden. Die neuen Möbel sollen nicht wie üblich gekauft werden, sondern zu einem monatlichen Festpreis gemietet werden. Die zugehörigen Designs sollen als nutzungsintensitäts basierende Variante und als Flatrate-Variante angeboten werden. Es soll eine Kundenbefragung durchgeführt werden. Hierbei soll insbesondere die jeweils individuelle Zahlungsbereitschaft der Kunden in der Abhängigkeit vom wahrgenommenen Nutzen betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung, Abgrenzung und Aufbau
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Digitale Geschäftsmodelle
- 2.2 Besonderheiten digitaler Güter
- 2.3 Besonderheiten von Online-Plattformen
- 2.4 Kostenstrukturen von analogen und digitalen Produkten im Vergleich
- 2.5 Preisgestaltung analoger und digitaler Güter
- 2.5.1 Der traditionelle Ansatz der Preisgestaltung
- 2.5.1.1 Die Kostenorientierte Preiskalkulation
- 2.5.1.2 Konkurrenzorientierte Preiskalkulation
- 2.5.1.3 Nachfrageorientierte Preiskalkulation
- 2.5.2 Ein Ansatz der Preisgestaltung für digitale Güter
- 2.5.3 Wert des Produkts aus Sicht des Kunden
- 2.5.3.1 Funktionaler Nutzen
- 2.5.3.2 Beziehungsnutzen
- 2.5.3.3 Markennutzen
- 2.5.3.4 Aufwand
- 2.5.4 Zahlungsbereitschaft
- 2.6 Ableitung der Forschungsfrage
- 3 Methodik
- 3.1 Datenerhebungsmethode
- 3.2 Operationalisierung
- 3.3 Entwicklung des Online-Fragebogens
- 3.3.1 Art der Fragen
- 3.3.2 Art der Skala
- 3.3.3 Pretest
- 3.3.4 Durchführung der Befragung
- 3.3.5 Erklärung zum Ausfüllen des Fragebogens
- 3.3.6 Fragenteil
- 4 Diskussion
- 5 Fazit
- 7 Anhang
- 7.1 Strukturbaum
- 7.2 Fragebogen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die nutzenbasierte Zahlungsbereitschaft von Kunden bei digitalen Produkten. Das Ziel ist es, die Faktoren zu identifizieren, die die Zahlungsbereitschaft von Kunden für digitale Produkte beeinflussen. Die Arbeit analysiert die Besonderheiten digitaler Güter und die Herausforderungen der Preisgestaltung in der digitalen Ökonomie.
- Besonderheiten digitaler Güter und ihre Auswirkungen auf die Preisgestaltung
- Die Rolle von Nutzererfahrung und Wertwahrnehmung für die Zahlungsbereitschaft
- Untersuchung der Faktoren, die die Zahlungsbereitschaft von Kunden beeinflussen
- Entwicklung eines Modells zur Messung der nutzenbasierten Zahlungsbereitschaft
- Anwendung der Ergebnisse auf konkrete Beispiele aus der digitalen Wirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit vor und erläutert die Problemstellung. Es wird die Zielsetzung definiert, die Abgrenzung des Themas vorgenommen und der Aufbau der Arbeit beschrieben.
- Kapitel 2: In diesem Kapitel werden die theoretischen Grundlagen der nutzenbasierten Zahlungsbereitschaft im Kontext digitaler Produkte erläutert. Es werden die Besonderheiten digitaler Güter und die Herausforderungen der Preisgestaltung in der digitalen Ökonomie beleuchtet. Die Kapitel behandelt verschiedene Ansätze der Preisgestaltung und untersucht die Faktoren, die den Wert eines Produkts aus Sicht des Kunden beeinflussen.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Datenerhebung und -analyse. Es wird die Operationalisierung der Forschungsfrage, die Entwicklung des Online-Fragebogens und die Durchführung der Befragung vorgestellt.
Schlüsselwörter
Digitale Produkte, Zahlungsbereitschaft, Preisgestaltung, Wertwahrnehmung, Nutzererfahrung, Online-Plattformen, Geschäftsmodelle, Empirische Forschung, Fragebogen, Datenerhebung, Methodik.
- Citation du texte
- Marcel Selle (Auteur), 2021, Nutzenbasierte Zahlungsbereitschaft von Kunden bei digitalen Produkten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1217562