In Deutschland sind Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet, jene ihrer Mitarbeiter in Datenschutz-Belangen zu schulen, die im Rahmen ihrer Tätigkeiten mit der Verarbeitung von personenbezogenen Daten beschäftigt sind. Präsenzschulungen oder Seminare nehmen oft einige Zeit in Anspruch und sind darüber hinaus besonders bei großen Mitarbeiterzahlen mit hohen Kosten für die Unternehmen verbunden.
Die XY GmbH befasst sich seit 2001 mit der Entwicklung von E-Learning Lösungen und möchte mit einer Lernanwendung zur Thematik Datenschutz vielen Unternehmen die Möglichkeit bieten, die dahingehende Schulung ihrer Mitarbeiter auf diesem Wege durchführen zu können.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeption dieses multimedialen Lernangebots rund um Grundkenntnisse und praktische Beispiele zum Datenschutz. Der Fokus liegt dabei auf den datenschutzrechtlichen Hintergründen, der Zielgruppen-Definition, den Lernzielen und dem didaktischen Design.
Aufgrund einer sehr heterogenen Zielgruppe stellt deren Einschränkung und Definition eine besondere Herausforderung dar. Diese sind aber zwingend notwendig, um später entsprechende didaktische Entscheidungen fällen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzfassung
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Datenschutz in Deutschland
- 2.1. Personenbezogene Daten
- 2.2. Datenschutzrechtliche Verpflichtungen für Unternehmen
- 2.2.1. Bestellung eines Datenschutzbeauftragten
- 2.2.2. Sensibilisierung der Mitarbeiter in Datenschutzbelangen
- 2.3. Kurzanalyse und -vergleich existierender Lernangebote zur Thematik Datenschutz
- 2.3.1. SICODA Trainer – „Mitarbeitersensibilisierung Datenschutz“
- 2.3.2. BDSG Trainer 2.0
- 2.3.3. 90 Sekunden Datenschutz
- 2.3.4. Fazit
- 3. Umsetzung
- 3.1. Zielgruppe
- 3.1.1. Alter
- 3.1.2. Vorwissen bzw. Inhaltsvertrautheit
- 3.1.3. Computer-Affinität bzw. Medienkompetenz
- 3.1.4. E-Learning Akzeptanz
- 3.1.5. Lernansprüche
- 3.1.6. Lernstil
- 3.1.7. Wahrnehmungsform
- 3.1.8. Informationsverarbeitung
- 3.1.9. Nicht-Zielgruppe
- 3.2. Lernziele
- 3.2.1. Richtziele
- 3.2.2. Grobziele
- 3.2.3. Feinziele
- 3.3. Didaktisches Design
- 3.3.1. Motivationsdesign
- 3.3.2. Inhaltsstrukturdesign
- 3.3.3. Verwendung von Interaktionen
- 3.3.4. Multimedia-Design
- 3.3.5. Test- und Übungsdesign
- 3.1. Zielgruppe
- 4. Reflexion und Ausblick
- 4.1. Technische Entscheidungen
- 4.2. Vorgehensweise
- 4.3. Ergebnisse
- 4.4. Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Rechtsquellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeption einer E-Learning-Anwendung zur Thematik Datenschutz. Die Zielsetzung ist die Entwicklung eines multimedialen Lernangebots, das Unternehmen die Möglichkeit bietet, ihre Mitarbeiter im Datenschutz zu schulen. Die Anwendung soll dabei Grundkenntnisse und praktische Beispiele zum Datenschutz vermitteln.
- Datenschutzrechtliche Hintergründe
- Zielgruppendefinition
- Lernziele
- Didaktisches Design
- Umsetzung der Anwendung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 2 befasst sich mit den datenschutzrechtlichen Grundlagen in Deutschland. Es werden die relevanten Gesetze und Verordnungen sowie die rechtlichen Verpflichtungen von Unternehmen im Bereich des Datenschutzes erläutert.
- Kapitel 3 widmet sich der Umsetzung der E-Learning-Anwendung. Es werden die Zielgruppe definiert, Lernziele formuliert und das didaktische Design der Anwendung erläutert. Besondere Aufmerksamkeit wird der Heterogenität der Zielgruppe gewidmet.
- Kapitel 4 bietet eine Reflexion der Arbeit und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Schlüsselwörter
Datenschutz, E-Learning, Lernanwendung, Datenschutzrecht, Zielgruppendefinition, Lernziele, Didaktisches Design, Multimedia, Unternehmen, Mitarbeiter, Schulung, Sensibilisierung.
- Citation du texte
- Bachelor Of Arts in Social Science Peter Abfalterer (Auteur), 2014, Konzeption einer E-Learning-Anwendung zur Thematik Datenschutz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1217862