Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit dem internationalem Regime zum Schutz der Ostsee. Hierzu soll zuerst eine kurze Einführung in das Problemfeld, also die geographischen und ökologischen Gegebenheiten und die Verschmutzung der Ostsee gegeben werden. Anschließend werden die Voraussetzungen und Faktoren die des weiteren zur Regimeentstehung innerhalb dieses Problemfeldes führten erläutert und es wird ein Einblick in die Regimeentwicklung gegeben werden. Welche Erklärungsansätze und Problemstrukturen hierfür maßgeblich waren, soll ermittelt und herausgearbeitet werden. Strukturen und Arbeitsmethoden des Regimes werden daher auch Bestandteil dieses Abschnitts sein.
Ziel und Hauptteil der Arbeit ist eine abschließende und umfassende Regimeanalyse, die Regimewirkung und die Regimeeffektivität analysiert. Besondere Beachtung soll hierbei nochmals der Interdependenztheorie mit Hinblick auf den lange vorherrschenden Systemkonflikt zwischen den Regimeteilnehmern und anderen Akteuren gegeben werden.
Eine abschließende Betrachtungen auf das Problemfeld einer verschmutzten Ostsee und das Regime zum Schutz der marinen Umwelt der Ostsee sollen letztlich den Schluß der Arbeit bilden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die marine Umwelt der Ostsee
- Faktoren der Regimeentstehung
- Faktoren auf privat-öffentlicher Ebene
- Faktoren auf politisch-administrativer Ebene
- Das Helsinki-Abkommen
- Der normative Kern des Helsinki-Abkommens
- Der organisatorische Kern/ HELCOM
- Phasen der Regimeentwicklung
- Die Übergangsphase
- Systemdifferenz
- Postsozialistische Phase
- Regimeanalyse (Effektivität/ Wirkung)
- Regimeeffektivität
- Regimewirkung
- Schluß
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem internationalen Regime zum Schutz der Ostsee. Sie analysiert die Entstehung, Entwicklung und Effektivität dieses Regimes unter Berücksichtigung der spezifischen Umweltbedingungen der Ostsee und der beteiligten Akteure.
- Die ökologischen Gegebenheiten und die Verschmutzung der Ostsee
- Die Voraussetzungen und Faktoren, die zur Regimeentstehung führten
- Die verschiedenen Phasen der Regimeentwicklung
- Die Effektivität und Wirkung des Regimes
- Die Interdependenztheorie im Kontext des Systemkonflikts zwischen den Regimeteilnehmern
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt das Problemfeld der Ostseeverschmutzung vor und beschreibt die Ziele und den Aufbau der Arbeit.
- Die marine Umwelt der Ostsee: Dieses Kapitel erläutert die geografischen und ökologischen Besonderheiten der Ostsee und die Gefahren, die ihrer Umwelt drohen.
- Faktoren der Regimeentstehung: Dieses Kapitel analysiert die Faktoren, die zur Entstehung des internationalen Regimes zum Schutz der Ostsee geführt haben, insbesondere im Kontext des Systemkonflikts zwischen den beteiligten Staaten.
- Das Helsinki-Abkommen: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Helsinki-Abkommen als Kernstück des Regimes, einschließlich seiner normativen und organisatorischen Elemente.
- Phasen der Regimeentwicklung: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Phasen der Regimeentwicklung, vom Übergang zur Postsozialistischen Phase, und analysiert die dabei wirksamen Faktoren.
- Regimeanalyse (Effektivität/ Wirkung): Dieses Kapitel bewertet die Effektivität und die Wirkung des Regimes, unter Berücksichtigung der Interdependenztheorie.
Schlüsselwörter
Internationale Umweltregime, Ostsee, Meeresverschmutzung, Regimeentstehung, Helsinki-Abkommen, HELCOM, Regimeentwicklung, Regimeeffektivität, Regimewirkung, Interdependenztheorie, Systemkonflikt, Brackwassermeer.
- Arbeit zitieren
- Marcel Kreykenbohm (Autor:in), 2003, Das internationale Regime zum Schutz der marinen Umwelt der Ostsee, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12179