Erziehung und Bildung im „Dritten Reich“ - Antibürgerlicher Ressentiments in der nationalsozialistischen Erziehungs- und Bildungspolitik


Bachelorarbeit, 2008

36 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Das Bürgertum im Dritten Reich
2.1. Das Wirtschaftsbürgertum
2.2. Das Bildungsbürgertum
2.3. Das Kleinbürgertum

3 Die Bildungs- und Schulpolitik im Dritten Reich
3.1. Der juristisch-administrative Rahmen der Bildungspolitik und deren
ausführenden Behörden und Verbände
3.2. Die nationalsozialistische Erziehungswissenschaft
3.3. Die Gliederung der Schulformen
3.4. Die Ausleseschulen als alternatives Bildungssystem
3.4.1 Die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten
3.4.2 Die Adolf-Hitler-Schulen
3.4.3 Die Reichsschule der NSDAP Feldafing
3.5. Die veränderte Lehrerbildung

4 Die Praxis der nationalsozialistischen Bildungspolitik am Beispiel der Unterrichtsfächer Deutsch und Geschichte
4.1. Das Unterrichtsfach Deutsch
4.2. Das Unterrichtsfach Geschichte

5 Die Schlussbetrachtung

6 Das Abkürzungsverzeichnis

7 Das Literatur- und Quellenverzeichnis

1 Einleitung

Die Machtübernahme Adolf Hitlers am 30.01.1933 leitete die Deformierung der bürgerlichen Welt in Deutschland ein. In allen Bereichen des Lebens fanden Veränderungen statt, die sich zunächst eher positiv, aber später überwiegend negativ auf das Bürgertum auswirkten. Die Ambivalenz des Bürgertums führte zu einer schrittweisen Beseitigung bürgerlicher Ideale und Rechte. Durch die Bereitschaft klassische Ideale aufzugeben, erhoffte sich das Bürgertum, im neuen NS-System eine feste Stellung zu erlangen. Dem war aber nicht so, denn die antibürgerliche Haltung Hitlers kam schnell in Gesetzen und Erlassen zum Ausdruck.

Die nationalsozialistische Ideologie wirkte sich mit ihrer Lehre von der Rasse, des Volkes und der Nation auch auf die Erziehung und Bildung aus. Man versuchte die alten bürgerlichen Strukturen der Weimarer Republik zu durchbrechen. Der Individualismus wich der Bekenntnis und der Hingabe an die Ideologie im NS – Staat. Man verlangte von Millionen von Deutschen bedingungslos an den Nationalsozialismus mit seiner veränderten Weltanschauung zu glauben. Eine große Opferbereitschaft sollte sich im Zuge dessen unter dem Volk manifestieren. Damit galt auch ein selbstständiges und kritisches Denken als absolut verpönt. Historische Ereignisse, die sich nicht in den Kontext der NS-Ideologie integrieren ließen, wurden ausgeblendet.

Der Gehorsam und die absolute Treue zum Führer wurden zum höchsten pädagogischen Wert deklariert. In diesem Sinne gehörte zur bewussten Erziehungsintension des Regimes, der jungen Generation den Glauben an den Führer einzupflanzen. Der Nationalsozialismus sprach sich für eine Notwendigkeit politischer Bildung und Erziehung aus und nutze alle pädagogischen Möglichkeiten geschickt dazu, die heranwachsende Jugend zu manipulieren. Durch diese Beeinflussung sollte ein ganzes Volk stark gemacht werden, um den Kampf gegen den Feind siegreich zu beenden. Die weltanschaulich gesteuerte politische Pädagogik diente nicht dazu das Eigenbewusstsein sowie ein reflektiertes Wissen zu stärken, sondern sie unterstützte einzig und allein der Vertiefung der Führermythologie.

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich ausführlich mit Erziehung und Bildung im Dritten Reich. Dabei sollen im Speziellen die antibürgerlichern Ressentiments in der nationalsozialistischen Erziehungs- und Bildungspolitik analysiert werden. Zunächst wird im Hinblick auf die nationalsozialistische Erziehungs- und Bildungspolitik das Bürgertum mit seinen Klassifizierungen und den Veränderungen, denen es unterlag, als eine notwendige Voraussetzung näher beleuchtet. Der Schwerpunkt der Abhandlung ist die Analyse der Bildungs- und Schulpolitik im Dritten Reich. Dabei werden die administrativ– juristischen Rahmenbedingungen, die Erziehungswissenschaft, die Gliederung der Schulformen sowie die Ausleseschulen als alternatives Bildungssystem betrachtet. Im Bezug auf die Ausleseschulen werden die drei Arten, die nationalpolitischen Erziehungsanstalten, die Adolf-Hitler-Schule und die Reichsschule der NSDAP Feldafing, thematisiert. Ebenso wird in diesem Kapitel der Lehrerausbildung Aufmerksamkeit geschenkt. Der letzte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Praxis der nationalsozialistischen Bildungspolitik am Beispiel der Unterrichtsfächer Deutsch und Geschichte. Diese beiden Fächer nahmen in der politischen Bildung und Erziehung des NS-Regimes für die Umsetzung der Ideologie einen enormen Stellenwert ein.

Zur Bearbeitung dieser Thematik existiert vielfältige Literatursammlung und die Quellenlage ist gut erschlossen. Forschungen über das Bürgertum im Nationalsozialismus sind vor allem auf regionaler Ebene erschienen. Hierzu zählt zum Beispiel das Werk von Raßloff „Flucht in die nationale Volksgemeinschaft. Das Erfurter Bürgertum zwischen Kaiserreich und NS-Diktatur“. Als grundlegende Quelle diente „Mein Kampf“ von Adolf Hitler. Die Analyse von Faschismus und Pädagogik beschäftigte Wissenschaftler in der Zeit des Nationalsozialismus bis heute und somit steht auf dem Gebiet der Bildung und Erziehung ebenfalls ausreichend Literatur zur Verfügung.

Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, welche Elemente der Erziehungs- und Bildungspolitik der Nationalsozialisten gegen die bürgerlichen Ideale gerichtet waren und wie sich diese in der Praxis äußerten.

2 Bürgertum im Dritten Reich

Die Sozialstruktur des „Dritten Reiches“ unterlag sowohl einer Kontinuität, als auch einem rasanten Wandel. Einerseits war die Formation und soziale Organisation der Marktgesellschaft weitestgehend in ihren Prinzipen erhalten geblieben. Rekrutierungsbereiche der einzelnen gesellschaftlichen Klassen bestanden ebenfalls im alten Maße weiter. Andererseits vollzog sich ein schneller Wechsel im Mobilitätsverhalten zwischen den Klassen. Neue Aufstiegschancen im Militär, in der Wirtschaft und in der Politik lockerten die soziale Hierarchie. Die Jahre des Krieges wirkten sich zudem auf die Stabilität der Sozialordnung aus.[1]

Die bürgerlichen Klassen wiesen nach dem Regimewechsel nach außen eine gewisse Stabilität auf. Jedoch gab es starke Einschnitte in die Struktur des Bürgertums. Die Isolierung und Vertreibung jüdischer Deutscher, zumeist Bürgerlicher aus allen Lebensbereichen, wurde ohne Proteste hingenommen. Somit wurde ein großer Teil des Bildungs- und Wirtschaftsbürgertums aus den Strukturen der deutschen Gesellschaft entfernt. Sozialdemokraten und Liberale wurden ebenfalls ohne Gegenwehr, wohl eher noch mit Zuspruch, aus ihren Ämtern enthoben und ins soziale Abseits getrieben. Durch diese Gleichgültigkeit des Bürgertums wurde der Rechtsstaat, erfochten durch bürgerliche Juristen und Parlamentarier, Stück für Stück demontiert. Die traditionelle bürgerliche Hierarchie von Besitz und Bildung wurde in Frage gestellt und das Ziel einer „Bürgerlichen Gesellschaft“ trat in den Hintergrund. Eine Deprivilegierung, also eine Unterdrückung bürgerliche Prinzipien, wie zum Beispiel freie Meinungsäußerung oder zensurfreie Printmedien, die Bestandteile einer bürgerlichen Gesellschaft sein sollten, wurde ebenfalls geduldet. Rasse, Geschlecht und Herkunft wirkten sich von diesem Zeitpunkt ab auf berufliche Chancen und Anerkennung aus. Die von den Minderheiten erworbenen staatsbürgerlichen Gleichheitsrechte wurden negiert und der Antifeminismus führte zu einem Rückschritt in der Frauenemanzipation.

In allen Bereichen wurden die Leitideen und Institutionen einer bürgerlichen Gesellschaft angegriffen, aber eine Gegenwehr des Bürgertums blieb aus.[2] Ein großer Teil des Mittelstandes erhoffte sich durch ein neues politisches System eine rechtliche Basis für politische Partizipation auf der Grundlage ihrer Position im Wirtschafts- und Bildungsleben.[3] Auf Grund der Erfahrungen in der Weimarer Republik strebten die Menschen einen „[…] ‚Ordnung’ schaffenden neuen Staat, der ihnen ihr nationales Selbstwertgefühl zurückgab“[4], an. Die Etablierung der nationalsozialistischen Herrschaft wurde durch die angestrebte antagonistische Machstellung zum Lager der Sozialisten und dem Nachkriegsnationalismus der Bevölkerung begünstigt. Das Bürgertum im Nationalsozialismus hoffte auf Überwindung seiner wirtschaftlichen Probleme und der Krise Deutschlands, sowie auf die Wiedergewinnung der Vormachtstellung des Reichs. In diesem Sinne verlangten sie mehr nach einer starken, autoritären Führung als nach Sicherung individueller Freiheitsrechte.

Adolf Hitler vertrat eine antibürgerliche Stellung. Seiner Meinung nach, sei in der Weimarer Republik eine Schicht an der Macht gewesen, die unfähig zur politischen Führung gewesen war. Viel mehr auf ökonomischer als auf politischer Ebene herrschte das Bürgertum und trieb die „Vermaterialisierung“ voran. Hitlers antibürgerliche Haltung gipfelte in der Aussage:

„Unser derzeitiges Bürgertum ist für jede erhabene Aufgabe der Menschheit wertlos geworden, einfach, weil es qualitätslos, zu schlecht ist; und es ist zu schlecht, weniger aus – meinetwegen – gewollter Schlechtigkeit heraus, als vielmehr infolge der unglaublichen Indolenz und allem, was aus ihr entspringt […].[5]

Auf Grund der Trägheit dieser Schicht, habe sie nach der sozialdarwinistischen Grundphilosophie keine Lebensberechtigung mehr. Weiterhin schrieb Hitler dem Bürgertum die Entstehung und Verbreitung des Marxismus und des Kommunismus zu. Trotz dieser ablehnenden Haltung gegenüber dem Bürgertum ging Hitler zeitweise Bündnisse mit bürgerlichen Kräften ein. Dies tat er jedoch mit dem Wissen über seine Stärken und die Schwächen seiner Bündnispartner. Sie sahen ihn als „Trommler“ und dachten ihn für ihre Zwecke nutzen zu können. Hitler war sich jedoch seiner Stellung in der Politik bewusst und nutze diese gekonnt aus.[6]

Diese antibürgerliche Haltung wurde auch auf der Ebene der Erziehung und Bildung durchgesetzt, wie es im späteren Verlauf der Arbeit zu sehen sein wird.

2.1 Das Wirtschaftsbürgertum

Die Deutsche Wirtschaft erholte sich nach der Depression von 1929 schneller als in den umliegenden Ländern. Dieser Aufschwung beruhte jedoch nicht nur auf den Maßnahmen der nationalsozialistischen Regierung. Konzepte zum Wiederaufbau der Wirtschaft aus der Weimarer Republik wurden weitergeführt. Diese langfristigen Konjunkturzyklen, verbunden mit dem Streben nach Autarkie und Aufrüstung förderten den Aufschwung.[7]

Das Wirtschaftsbürgertum im Deutschen Reich erfuhr den Regimewechsel zunächst nicht als Einschnitt in das wirtschaftliche und soziale Leben. Der Ausschluss jüdischer Bürger aus verschiedenen Wirtschaftszweigen ermöglichte „arischen“ Bürgern neue Ein- und Aufstiegschancen. Die Überwindung der Depression und die Rückkehr der Hochkonjunktur trübten den Blick für die Rassenpolitik und deren antibürgerliche Elemente. Der Konsum von Lebensmitteln, Textilien und anderen Waren stieg enorm an und zog eine Steigerung des Lebensstandards nach sich. Das Realeinkommen der Unternehmer stieg zwischen 1933 und 1939 um 130 Prozent an.

Allgemein lässt sich festhalten, dass der Werdegang der Wirtschaftsbürger in der NS-Zeit wenig Zäsur erfahren hatte. Die Funktionselite der Wirtschaft blieb weitestgehend erhalten und die Selbstrekrutierungsrate bestand ebenfalls weiter fort. Während der Zustrom aus höheren Beamtenfamilien des Bildungsbürgertums nicht abriss, blieben wirtschaftliche Positionen für Adlige, Freiberufliche, Bauern oder Bürger aus dem Proletariat verschlossen. Der großbürgerliche Habitus wurde auch weiterhin in den Heirats- und Verkehrskreisen gepflegt.[8]

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Gründe für das Wirtschaftsbürgertum ausschlaggebend waren, um mit dem neuen Regime zu sympathisieren.

Sie hofften auf eine außenpolitische Befreiung und auf die Beseitigung der Linken im Landesinneren. Die wirtschaftliche Lage des Deutschen Reiches schien durch die neue Regierung eine Besserung und Stabilität zu erlangen. Das Realeinkommen der Unternehmer stieg, der Produktionsausstoß wurde durch die Rüstungspolitik erhöht und die Ertrags- und Gewinnspanne vergrößerte sich. Jüdische Mitkonkurrenten wurden ausgeschaltet und Gewerkschaften aufgehoben. Zudem wurden die Machtverhältnisse innerhalb der Konzerne nicht umgeworfen.[9]

„Die Großindustrie, die entgegen landläufiger Meinung den Machterhalt Hitlers nicht finanziert hatte (ihr durch Spenden ausgedrücktes Wohlwollen war in erster Linie den bürgerlichen Rechtsparteien, allen voran der DNVP, zugeflossen), arrangierte sich rasch und gern mit dem Nationalsozialismus.“[10]

Die Unterstützung der Großindustriellen gipfelte in einer Spende in Höhe von drei Mio. Deutsche Reichsmark im Jahr 1933, zur Finanzierung des Wahlkampfes der NSDAP.[11] Am 20.02.1933 trafen sich elitäre Wirtschaftsvertreter, unter anderem Krupp, von Bohlen und Halbach, Ernst Tengelmann, Georg von Schnitzler, Hugo Stinnes jr. und Fritz von Opel, in Berlin und vereinbarten eine Spende, die wie folgt aufgeteilt war: 1.000.000 Reichsmark westliche Kohle- und Eisenindustrie, 1.000.000 Reichsmark chemische Industrie und Kalibergbau und 1.000.000 Reichsmark Braunkohle, Maschinenbau und Elektrotechnik.[12] Somit unterstützen die Unternehmer und Wirtschaftsbürger das zukünftige Regime und steuerten auch nach der Machübernahme große Summen in die Kassen der Regierung. Durch ihre Rekrutierung aus den eigenen Reihen waren sie der Meinung, dass sie weitestgehend unter sich bleiben und im Stande sind ökonomische Entscheidungen autonom zu treffen.[13] Im Laufe der Zeit schränkten staatliche Interventionstechniken den Freiraum der Unternehmer immer weiter ein, indem sie die Verteilung von Rohstoffen, Arbeitskräften und Investitionen lenkten. Der Vierjahresplan von 1936 übernahm eine wichtige Rolle in der Kontrolle der deutschen Wirtschaftsentwicklung. Hitler legte in seiner Denkschrift über den Vierjahresplan fest: „Die deutsche Wirtschaft muß in 4 Jahren kriegsfähig sein.“[14] Trotz der Beteiligung von Vertretern der Konzerne an der staatlichen Produktionsplanung verringerte sich der politische Einfluss des Wirtschaftsbürgertums.[15] Dennoch blieben einige Räume, um die angestrebte privatwirtschaftliche Eigenständigkeit zu verwirklichen. Wehler fasst die Faktoren, die die alltägliche Betriebswelt der Unternehmer und Manager kennzeichnet, wie folgt zusammen:

„Opportunistische Anpassung, konventionelle Eigeninitiative, zwangsläufige oder begeisterte Mitwirkung, lebhafte Selbstmobilisierung, und verantwortungslose Nutznießerschaft – sie verbanden sich zu einem Dichten Knäuel.“[16]

2.2 Das Bildungsbürgertum

Das Bildungsbürgertum, welches weiterhin nur circa einen Prozent der Bevölkerung ausmachte, setzte große Erwartungen in das neue Regime. Der Nationalismus, die völkische Erneuerung und eine elitäre Sonderstellung in der angestrebten Volksgemeinschaft erweckten neuen Zukunftsglauben und die Bürger waren dazu bereit ihre Loyalität zu wahren.[17]

Die Beamten, welche den größten Teil dieser Schicht bildeten, zogen aus dem Regimewechsel weder statusfördernden, noch materiellen Nutzen. Die Ausschaltung jüdischer Beamter im Staat wurde durch das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 erwirkt.

„ §3 (1) Beamte, die nicht arischer Abstammung sind, sind in den Ruhestand (§§ 8 ff.) zu versetzen; soweit es sich um Ehrenbeamte handelt, sind sie aus dem Amtsverhältnis zu entlassen.“[18]

Die freien Stellen wurden durch junge Regimesympathisanten ersetzt. Zahlenmäßig gab es einen ernormen Zuwachs an Beamten. Im Zeitraum von 1933 bis 1943 stieg die Anzahl von 750.000 auf 1.289.000 Beschäftigte. Die nicht klar abzugrenzenden, ineinander greifenden Machtstrukturen von Beamten und Exekutivstäben der Führerschaft bedrohte zunehmend den Status der Beamten. Durch die ansteigende Reglementierung des Beamtentums und die fortschreitende Fragmentierung des Staatsapparats verlor die Berufsklasse der Beamten ihren Einfluss auf das politische Geschehen. Die gesetzschreibende Verwaltung wurde zu einem Exekutivorgan der Diktatur.[19] So verkündete der Reichsrechtführer Dr. Frank als Grundlage die Leitsätze für die Gerichtsbarkeit:

„Grundlage der Auslegung aller Rechtsquellen ist die nationalsozialistische Weltanschauung, wie sie insbesondere in dem Parteiprogramm und den Äußerungen unseres Führers ihren Ausdruck finden“.[20]

[...]


[1] Vgl. Wehler, Hans – Ulrich: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 4: Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914 – 1949, München 2003, S. 715f (im folgenden zitiert als: Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte)

[2] Vgl. Ebenda, S. 718ff

[3] Vgl. Raßloff, Steffen: Flucht in die nationale Volksgemeinschaft. Das Erfurter Bürgertum zwischen Kaiserreich und NS – Diktatur, Köln 2003, S. 319f (im folgenden zitiert als: Raßloff: Flucht in die nationale Volksgemeinschaft)

[4] Raßloff: Flucht in die nationale Volksgemeinschaft, S. 399

[5] Hitler Adolf: Mein Kampf. Zwei Bände in einem Band, 583 – 587 Auflage, München 1941, S. 451 (im folgenden zitiert als Hitler: Mein Kampf.)

[6] Vgl. Zitelmann, Rainer: Hitler: Selbstverständnis eines Revolutionärs. Stuttgart 1991, S. 170 – 175

[7] Vgl. Benz, Wolfgang: Geschichte des Dritten Reiches, München 2000, S. 96, 100 (im folgenden zitiert als: Benz: Geschichte des Dritten Reiches)

[8] Vgl. Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, S. 721ff

[9] Vgl. Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, S. 723

[10] Benz: Geschichte des Dritten Reiches, S. 101

[11] Vgl. Ebenda, S. 101

[12] Vgl. Zdral, Wolfgang: Der finanzierte Aufstieg des Adolf H., Wien 2002, S. 173f (im folgenden zitiert als: Zdral: Der finanzierte Aufstieg des Adolf H.)

[13] Vgl. Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, S. 724

[14] Hofer, Walther: Der Nationalsozialismus. Dokumente 1933 – 1945, Frankfurt am Main 1983, S. 86 (im folgenden zitiert als: Hofer: Der Nationalsozialismus)

[15] Vgl. Benz: Geschichte des Dritten Reiches, S. 103

[16] Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, S. 724

[17] Vgl. Raßloff: Flucht in die nationale Volksgemeinschaft, S. 401

[18] http://www.documentarchiv.de/ns.html – 19.05.2008

[19] Vgl. Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, S. 725f

[20] Hofer: Der Nationalsozialismus, S. 101

Ende der Leseprobe aus 36 Seiten

Details

Titel
Erziehung und Bildung im „Dritten Reich“ - Antibürgerlicher Ressentiments in der nationalsozialistischen Erziehungs- und Bildungspolitik
Hochschule
Universität Erfurt
Veranstaltung
Bürgertum und Bürger
Note
2,0
Autor
Jahr
2008
Seiten
36
Katalognummer
V121845
ISBN (eBook)
9783640263363
ISBN (Buch)
9783640334070
Dateigröße
568 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Erziehung, Bildung, Reich“, Antibürgerlicher, Ressentiments, Erziehungs-, Bildungspolitik, Bürgertum, Bürger
Arbeit zitieren
Patrick Ziehm (Autor:in), 2008, Erziehung und Bildung im „Dritten Reich“ - Antibürgerlicher Ressentiments in der nationalsozialistischen Erziehungs- und Bildungspolitik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121845

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