Vor fünfzig Jahren wurde auf dem europäischen Kontinent in Rom eine Gemeinschaft geschaffen,
welche aus Kriegsgegnern Freund und Partner machte. Diese verpflichteten sich in
den „Römischen Verträgen“ vom 25. März 1957 (www.wikipedia.de) zu einer wirtschaftlichen
und atomaren Zusammenarbeit. Die damaligen Gründungsländer, Belgien, Bundesrepublik
Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und Niederlande, schufen mit der EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) und der EURATOM den Grundstein der späteren Europäischen Union.
Die Grundwerte auf dem die Europäische Union beruht, beschreibt Paraskawopoullos (2001)
wie folgt:
„Europa ist die Philosophie der Griechen, verbunden mit dem Unbesiegbarkeitsgedanken der Freiheit - Eurropa ist das Rechtsystem der Römer in Verbindung mit dem Unverzichtbarkeitsgedanken der Ordnung - Europa ist nicht zuletzt die Ethik des Christentums, verbunden mit dem übergeordneten Gedanken der Menschenwürde“(Paraskawopoullos, S.; 2001 S.9) [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Europa als kultureller Raum
- Europa als Politischer Raum
- Die Reformwellen in den Transformationsstaaten
- Regionalisierung
- Grenzräume
- Europa als Wirtschafts- und Verkehrsraum
- Der Wirtschaftsraum
- Die Beitrittsländer und ihre Brückenfunktion zu den östlichen Nachbarn
- Europa als Verkehrsraum
- Europa als Migrations- und Arbeitsraum
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Perspektiven der Entwicklung Ostmitteleuropas nach der EU-Osterweiterung. Sie beleuchtet sowohl positive als auch negative Folgen und bezieht dabei teilweise eigene Erfahrungen aus Rumänien mit ein. Der Fokus liegt auf einem allgemeinen Überblick, wobei regionale Unterschiede thematisiert werden.
- Die kulturellen Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Ostmitteleuropa.
- Die politischen Transformationsprozesse in den Beitrittsstaaten und deren Herausforderungen.
- Die wirtschaftlichen und verkehrspolitischen Implikationen der EU-Mitgliedschaft.
- Die Rolle Ostmitteleuropas als Migrations- und Arbeitsraum.
- Die Entwicklung eines einheitlichen europäischen Kulturraums und die Herausforderungen dabei.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Entstehung der Europäischen Union sowie deren Bedeutung für die Transformationsstaaten Ostmitteleuropas. Das Kapitel "Europa als kultureller Raum" analysiert den Umgang mit der Vergangenheit und die Chancen zur Wiederbelebung traditioneller, länderübergreifender Kulturräume. Die Sektion "Europa als Politischer Raum" beleuchtet die Reformwellen, Regionalisierung und die Bedeutung von Grenzräumen. Das Kapitel "Europa als Wirtschafts- und Verkehrsraum" untersucht die wirtschaftliche Entwicklung der Beitrittsländer und ihre Rolle als Brücke zu den östlichen Nachbarn sowie den Ausbau des europäischen Verkehrsraums. Das Kapitel zu Migration und Arbeit wird in dieser Zusammenfassung nicht berücksichtigt.
Schlüsselwörter
EU-Osterweiterung, Ostmitteleuropa, Transformationsprozesse, Kulturraum, Regionalisierung, Wirtschaftsentwicklung, Migration, Integration, europäische Identität, Grenzräume.
- Citation du texte
- Markus Jungmann (Auteur), 2007, Perspektiven der Entwicklung Ostmitteleuropas nach der EU-Osterweiterung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122012