Was können disponierende, auslösende und aufrechterhaltende Faktoren bei einer Bulimie nervosa sein? Und wie kann mit Hilfe der vertikalen und horizontalen Verhaltensanalyse ein geeigneter Behandlungsplan erarbeitet werden?
Im Rahmen dieser Hausarbeit wird eine horizontale und vertikale Verhaltensanalyse mit einem fiktiven Fall einer jungen Frau, die an Bulimia nervosa leidet durchgeführt. Vorab wird auf die theoretischen Grundlagen hinsichtlich der Klassifizierung, der Ätiologie und der Prävalenzen der Bulimia nervosa eingegangen. Es wird außerdem auf die möglichen Grüne, weshalb vor allem junge Frauen daran erkranken, eingegangen.
Im dritten Kapitel werden die biographische Anamnese des fiktiven Falls sowie die Makro- sowie die Mikroanalyse nach dem SORC-Modell detailliert ausgeführt. Dabei wird auch erläutert, was die Verhaltensanalyse überhaupt ist und wie die klassische und operante Konditionierung sowie das Modelllernen im Fall von Frau A. zur Disposition und zum Auslösen der Bulimia nervosa geführt haben. Der Methodenteil wird mit der Fallkonzeptualisierung, die auch die Therapieplanung beinhaltet, abgeschlossen.
In der Diskussion werden diese Erkenntnisse reflektiert und Empfehlungen zu präventiven Maßnahmen, die junge Frauen aber auch Männer vor Bulimia nervosa schützen können, genannt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hinführung zur Thematik und Forschungsfrage
- Aufbau der Arbeit
- Bulimia nervosa
- Klassifizierung und Symptomatik
- Ätiologie
- Prävalenzen
- Verhaltensanalyse
- Problemanalyse auf der Makroebene
- Biografie
- Biografische Lernerfahrungen
- Überdauernde kognitive Schemata
- Überdauernde physiologische Merkmale
- Problemanalyse auf der Mikroebene
- Beschreibung des Problemverhaltens
- Funktionales Bedingungsmodell (SORC-Modell)
- Fallkonzeptualisierung und Therapieplanung
- Diskussion
- Präventionsempfehlung
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Essstörung Bulimia nervosa bei jungen Frauen. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Erkrankung und ihre Ursachen zu entwickeln sowie anhand eines Fallbeispiels eine Verhaltensanalyse und Therapieplanung zu erstellen. Die Arbeit beleuchtet dabei die Klassifizierung und Symptomatik der Bulimia nervosa, untersucht die relevanten Faktoren der Ätiologie und analysiert die Prävalenzen der Erkrankung. Darüber hinaus wird ein funktionales Bedingungsmodell (SORC-Modell) zur Verhaltensanalyse angewendet, um die Entstehung und Aufrechterhaltung der Essstörung zu verstehen.
- Klassifizierung und Symptomatik der Bulimia nervosa
- Ätiologie und Risikofaktoren von Bulimia nervosa
- Verhaltensanalyse und Therapieplanung
- Prävalenzen von Bulimia nervosa
- Funktionales Bedingungsmodell (SORC-Modell)
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Bulimia nervosa ein und definiert die Forschungsfrage. Sie erläutert den Aufbau der Hausarbeit. Kapitel 2 liefert eine umfassende Beschreibung der Bulimia nervosa, inklusive Klassifizierung, Symptomatik, Ätiologie und Prävalenzen. In Kapitel 3 wird eine Verhaltensanalyse durchgeführt, die die Makro- und Mikroebene der Problematik beleuchtet. Dabei werden biographische Faktoren, kognitive Schemata und physiologische Merkmale analysiert, sowie ein SORC-Modell zur Beschreibung des Problemverhaltens erstellt. Abschließend wird in diesem Kapitel die Fallkonzeptualisierung und Therapieplanung vorgestellt. Die Diskussion in Kapitel 4 befasst sich mit Präventionsempfehlungen und einem Ausblick auf weitere Forschungsgebiete.
Schlüsselwörter
Bulimia nervosa, Essstörung, Verhaltensanalyse, Ätiologie, Prävalenzen, SORC-Modell, Therapieplanung, Fallkonzeptualisierung, Prävention, junge Frauen.
- Citation du texte
- Isabel Bauhofer (Auteur), 2022, Bulimia nervosa bei jungen Frauen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1220676