Für den Westen und auch gerade für Deutschland ist China ein wichtiger wirtschaftlicher Partner. Man kann China auch als einen Wirtschaftsmotor des Westens bezeichnen, da viele Firmen ihre Produktionsstädten nach China ausgelagert haben und somit ihre erzielten Gewinne der Vergangenheit noch mal massiv verbessern können. Der Aufstieg Chinas und der exorbitante Wachstum der chinesischen Wirtschaft haben viele Folgen. Viele dieser Folgen haben globale Ausmaße und betreffen besonders auch den Westen. In Deutschland sind die Massenmedien voll von Darstellungen Chinas als ein rohstoffverschlingender, preisnachobentreibender und raubkopierender Drache. Diese Darstellungen entstehen nicht aus dem Nichts. Es ist einleuchtend, dass ein Land dessen Wirtschaft immer weiter wächst auch einen immer größer werdenden Bedarf an Rohstoffen hat. Folglich steigt die Nachfrage und der Preis für Rohstoffe auf dem Weltmarkt. Dies gilt allerdings natürlich nur, wenn Rohstoffe auch über eben diesen Weltmarkt bezogen werden. China hat verschiedene Möglichkeiten den Energiebedarf zu decken. Auch liegt China eine neue multipolare Weltordnung am Herzen. In vielerlei Hinsicht ist die Zukunft Afrikas, Chinas und der Welt unklar. Folglich wird im Punkt „4“ zusammenfassend ein Ausblick und ein Fazit zum Thema dieser Arbeit gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Historie der Sino-Afrikanischen Beziehungen
- Chinas Beziehungen zu Afrika
- Chinesische Interessen und chinesisches Engagement in Afrika
- Ein kritischer Blick: Chancen und Gefahren für Afrika
- Ausblick und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit untersucht die Beziehungen zwischen China und Afrika, indem sie die Frage nach einer Win-Win-Zusammenarbeit oder Ausbeutung beleuchtet. Die Arbeit analysiert die historische Entwicklung der Beziehungen, die aktuellen chinesischen Interessen und ihr Engagement in Afrika, sowie die daraus resultierenden Chancen und Risiken für den afrikanischen Kontinent.
- Historische Entwicklung der sino-afrikanischen Beziehungen
- Chinesische Interessen in Afrika (Rohstoffe, geopolitische Ziele)
- Chinesisches Engagement in Afrika (Investitionen, Handel, Kredite)
- Chancen und Risiken für afrikanische Staaten
- Vergleich mit westlichen Entwicklungsstrategien
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Einführung in den wirtschaftlichen Aufstieg Chinas und dessen wachsenden Rohstoffbedarf. Hervorhebung der Bedeutung Afrikas in diesem Kontext und Ankündigung der zentralen Fragestellung der Arbeit.
Kapitel 2 (Die Historie der Sino-Afrikanischen Beziehungen): Überblick über die historische Beziehung zwischen China und Afrika, beginnend mit den Seefahrten Zheng Hes und dem darauf folgenden Rückzug Chinas von der Weltbühne. Beschreibung der Wiederaufnahme der Beziehungen unter Mao Zedong und der Betonung der gemeinsamen Erfahrungen mit dem Kolonialismus.
Kapitel 3 (Chinas Beziehungen zu Afrika): Analyse der Veränderungen in Chinas Afrikapolitik seit den 1990er Jahren im Kontext der Reformpolitik Deng Xiaopings. Diskussion der politischen und wirtschaftlichen Interessen Chinas in Afrika, einschließlich der Rohstoffbeschaffung und der Sicherung geopolitischer Einflussnahme.
Kapitel 4.1 (Chinesische Interessen und chinesisches Engagement in Afrika): Detaillierte Darstellung der chinesischen Interessen in Afrika, mit Fokus auf Rohstoffbeschaffung, Handel und geopolitische Ziele. Analyse des Handelsvolumens und der wichtigsten Handelspartner Chinas in Afrika.
Kapitel 4.2 (Ein kritischer Blick: Chancen und Gefahren für Afrika): Kritische Auseinandersetzung mit den Chancen und Gefahren des chinesischen Engagements für afrikanische Staaten. Diskussion der Kritikpunkte, einschließlich der Umgehung von Embargos, der Unterstützung autoritärer Regime und der potenziellen Ausbeutung afrikanischer Ressourcen.
Schlüsselwörter
Sino-afrikanische Beziehungen, China, Afrika, Rohstoffe, Wirtschaftswachstum, Entwicklungshilfe, Geopolitik, Multipolarität, Handel, Investitionen, Kolonialismus, Menschenrechte, Win-Win-Strategie, Ausbeutung.
- Arbeit zitieren
- Philipp Beyer (Autor:in), 2008, Die Sino-Afrikanischen Beziehungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122093