Die stereotypen Bilder des Schwarzen und des Weißen im Werk von Calixthe Beyala


Dossier / Travail de Séminaire, 2006

30 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Theoretische Grundlagen
2.1 Der Begriff der Imagologie
2.2 Formen und Auftreten von Exotismus

3. Hauptteil
3.1 Stereotype bei Le petit prince de Belleville
3.2 Stereotype bei Amours sauvages
3.3 Stereotype bei Comment cuisiner son mari à l’africaine
3.4 Vergleich der stereotypen Bilder und Einfluss der Sprache

4. Fazit

5. Bibliographie

1. Einleitung

In der vorliegenden Hausarbeit beschäftige ich mich auf Grundlage der Imagologie mit dem Bild des Schwarzen und des Weißen in dem Werk der kamerunischen Schriftstellerin Calixthe Beyala. Zudem erfolgt in diesem Zusammenhang eine Untersuchung auf mögliche Formen von Exotismus.

Als Ausgangspunkt für meine Untersuchung dienen dabei drei ihrer Werke: das 1992 erschienene Le petit prince de Belleville, das 1999 veröffentlichte Amours sauvages und das im Jahre 2000 publizierte Comment cuisiner son mari à l’africaine.

Beginnen werde ich mit einer theoretischen Einführung in die Imagologie und werde erläutern, welche Ziele sie verfolgt. Danach gebe ich einen kurzen Überblick über Formen und Auftreten von Exotismus, um anschließend die von Beyala in ihren Büchern dargestellten Bilder der Schwarzen und Weißen jeweils auf Stereotype hin zu untersuchen: Welche immer wieder auftretenden Stereotype benutzt Beyala und wieso? Durch Vergleichen der gewonnenen Erkenntnisse untersuche ich anschließend die Vielschichtigkeit ihrer Bilder: Gibt es für sie den Schwarzen und den Weißen und bestätigt sie eventuell bekannte Stereotype, oder bedient sie sich ihrer um sie gleichzeitig zu entkräften?

Schließen werde ich dann mit einer Untersuchung über die Rolle und den Einfluss der Sprache in ihren Werken in Hinblick auf Sprachregister und Perspektiven.

2. Theoretische Grundlagen

2.1 Der Begriff der Imagologie

Die Imagologie beschäftigt sich in erster Linie mit der Bewusstmachung von stereotypen Wahrnehmungsweisen der eigenen und anderer Kulturen, während sie die beiden im Grunde genommen separaten Bereiche der Literatur und Landeskunde miteinander verbindet.[1] Diese Bewusstmachung und Erkenntnis einer „Kulturspezifik menschlicher Wahrnehmungsweisen“ wird dabei als ein wichtiger Bestandteil und sogar Grundvoraussetzung des interkulturellen Dialogs gesehen.[2]

Das Anliegen einer komparatistischen Imagologie liegt dabei vorwiegend darin, einen „Aufschluss über Kollektivvorstellungen, Wahrnehmungsmuster und Mentalitäten“ zu liefern. In diesem Zusammenhang wird Literatur als ein Mittel betrachtet, das bestimmte Wirklichkeitsvorstellungen einer Kultur nicht nur reflektiert, sondern auch produziert. Daher wird Literatur in der Imagologie als eine „eigenständige Form kultureller Sinnproduktion“ gesehen, und poetische Techniken sind somit auch Produktionstechniken von ideologischen Fiktionen, Wahrnehmungs-, Denk- und Empfindungsmustern.[3]

Die Imagologie steht in engem Zusammenhang sowohl zur Stereotypenforschung als auch zur kulturwissenschaftlichen Xenologie.[4] Zudem ist die komparatistische Imagologie eine literaturwissenschaftliche Forschungsrichtung innerhalb der vergleichenden Literaturwissenschaft, „die nationenbezogene Fremd- und Selbstbilder in der Literatur zum Thema hat. Sie beschäftigt sich dabei mit der Genese, Entwicklung und Wirkung dieser ‚Hetero- und Auto-Images’ im literarischen und außerliterarischen Kontext“.[5]

Ein Image, Bild oder auch Imagotyp ist also die – erst mal wertneutrale -Vorstellung, die jemand von jemand anderem hat. Dabei ist es wichtig, dass die Imagologie davon ausgeht, dass jeder Träger eines solchen Images nicht nur Diskurse für die eigene Identität kennt, sondern auch für den jeweils anderen. Dabei kann ein Träger eine Kultur umfassen, welche häufig eine ganze Nation darstellt, aber auch kleinere Kulturgruppen. Damit sich eine Gruppe selbst definieren kann, ist es wichtig, dass es auch eine andere Gruppe gibt, von der sie sich abgrenzen kann, da eine solche Abgrenzung des Eigenen zum Anderen grundlegend bei der Identitätsbildung ist.[6]

Dabei enthalten die mehr oder weniger stereotypen Bilder der Selbst- und Fremddefinition sowohl eine Bewertung der Gruppe, auf die sie sich beziehen, als auch eine implizite Charakterisierung derer, die solche Bilder prägen, ihr eigenes Selbstverständnis, Werte- und Normensystem.[7]

Die beiden Gruppen stehen also in unmittelbarem Bezug zueinander, ein Selbstbild setzt immer auch ein Fremdbild voraus. So schreibt auch Fischer, dass sich die Auto- und Heteroimages wohl in ihrer Genese gegenseitig bedingten, „indem das ‚Fremde’ zur definitorischen Abgrenzung des ‚Eigenen’ herangezogen wird bzw. das ‚Fremde’ von der Warte und nach dem Maßstab des vorab angenommenen ‚Eigenen’ bewertet wird“.[8] Images oder Imagotypen beschränken sich dabei nicht auf einzelne kulturelle Räume, vielmehr sind sie „ein Beispiel der vielfältigen Verschränkungen und Abhängigkeitsverhältnisse zwischen Kulturen“.[9]

Es kann damit verbunden davon ausgegangen werden, dass die Relevanz von Stereotypen und Klischees umso höher ist, desto höher der Grad der Anonymität zwischen den involvierten Parteien ist.[10] Zudem gibt es ein „menschliche[s] Grundbedürfnis“, Stereotype zu erschaffen.[11] Denn Stereotype „versehen uns mit Primärkategorien, die uns eine erste Annäherung an den ‚Anderen’ erlauben, indem sie die Komplexität des anderen Subjektes auf ein paar zu bewältigende Eigenschaften und Merkmale reduzieren“,[12] sie vereinfachen folglich eine erste Beschäftigung und Begegnung mit dem Fremden. Erst wenn Stereotype negativ behaftet sind, und sie benutzt werden, die Minderwertigkeit der anderen Person darzustellen, können sie destruktiv wirken.[13]

Besonders stark stereotyp geprägte gegenseitige Fremdbilder können dabei weitreichende Folgen haben, da sie die eigenen Erwartungen an den Anderen vorwegnehmen. Werden sie nicht kritisch hinterfragt, können solche negativen Bilder interkulturelles Verstehen erschweren, wenn nicht gar verhindern.[14]

Das Hinterfragen der eigenen Wahrnehmungsweisen ist somit zentraler Bestandteil der Imagologie, welches auf die von einem selbst entworfenen Selbst- und Fremdbilder aufmerksam machen soll um die Hintergründe dafür besser zu verstehen, und nicht nur die kollektiven Auto- und Hetero-Images.[15] Dies führe letzten Endes zu einer „Reflexion […] der eigenen imagotypen Wahrnehmungsstrukturen“.[16]

Ein weiteres zentrales Anliegen der Imagologie ist auch eine „multiperspektivische Bildung“, die auf die „zeitweilige Einnahme fremdkultureller Perspektiven oder Wahrnehmungsweisen“ abzielt. Dabei sei das Ziel, sich tatsächlich in den Anderen auch nur kurzweilig hineinversetzen zu können, zwar illusorisch, aber die „Entwicklung eines Bewusstseins für die kulturell bedingte Unterschiedlichkeit von Perspektiven“ sei durchaus realisierbar, was wiederum zu einer „Akzeptanz anderer Perspektiven als gleichwertig“ führen könne.[17]

Ein zentraler Teil einer imagologischen Interpretation von Texten ist die Untersuchung des sozialen und historischen Kontexts von Auto- und Heterostereotypen, wie sich der Hauptaugenmerk der imagologischen Forschung ohnehin auf literarische Texte richtet, da sie geeignet sind, Wahrnehmungsweisen und Fremd- und Selbstbilder in besonderem Maße wiederzugeben.[18] Durch eine solche Untersuchung lässt sich herausfinden, dass „Wahrnehmungsweisen nicht naturgegeben sind, sondern ein Produkt verschiedener subjektiver und kollektiver Konstruktionsprozesse, und dass sie häufig stereotyp strukturiert sind“.[19] Nach dieser Erkenntnis folgt wie bereits erwähnt ein größeres interkulturelleres Verständnis füreinander. Ohne diese Erkenntnis führe eine von Stereotypen geprägte Sichtweise stattdessen eher dazu, „individuelle Unterschiede bei den Mitgliedern der anderen Gruppe zu ignorieren“, was wiederum einen „erfolgreichen interkulturellen Dialog“ verhindere.[20] Außerdem ziehen negative Stereotype oder Vorurteile auch oft eine Rechtfertigungsfunktion mit sich, mit der Unterdrückung und Diskriminierungen häufig gerechtfertig werden. Zudem darf auch nicht vergessen werden, dass vor allem literarische Texte durchaus dazu beigetragen haben, „andere Kulturen dem heimischen Publikum nahezubringen und ein Bild zu entwerfen, das oft nicht der Realität entspricht“.[21] Anstatt einen Austausch zwischen den Kulturen zu fördern, „hat sich die Literatur als eines der wirksamsten Vehikel für den Austausch von Klischees erwiesen“.[22]

2.2 Formen und Auftreten von Exotismus

Unter Exotismus versteht man „eine bestimmte Form des eurozentrischen Blicks auf Fremde, die alleine deren ‚exotische’ Aspekte betrachtet“.[23]

Diese Betrachtungsweise entstand im Zuge des Kolonialismus, mit welcher der Fremde verzerrt wahrgenommen wird, da seine Unterdrückung und seine Lebensumstände, die aus dem Kolonialismus heraus entstanden sind, nicht weiter berücksichtigt werden. Oft wird der Fremde auch mit der Natur gleichgesetzt, weshalb er als unterlegen angesehen wird, da er aufgrund seiner Naturnähe von der Kultur und somit der zivilisierten Welt weiter entfernt sei.[24] Der Exotismus, der sich vor allem auf Kulturen in Afrika, Asien und Südamerika bezieht, ist somit als eine Ursache einer „ideologische[n] Legitimationsinstanz von politisch-ökonomischen Dominanzansprüchen“ zu betrachten.[25] Je nach Sichtweise des europäischen Betrachters

konsolidieren sich die Wahrnehmungen zum Negativ-Heterostereotyp, vor dem die Herrschaftskultur ihre Überlegenheit in zivilisatorischer, moralischer, religiöser, intellektueller, technischer oder ökonomischer Hinsicht begründet und implizit oder explizit ein Eingreifen in die Autonomie des meist mit primitivistischer Naturnähe assoziierten fremden Kulturkreises legitimiert.[26]

Noch bis heute kommt Exotismus durchaus in vielen Bereichen vor, so zum Beispiel in der Werbung, in Filmen aber auch in Büchern und im besonderen Maße in Kinderbüchern.[27] Denn bis heute „gilt das Exotische als das Gegenteil der vertrauten zivilisierten Lebenswelt, nach wie vor ist der Begriff besetzt mit Vorstellungen von einem anderen Leben gegenüber der sozialen Alltäglichkeit“.[28]

Eine besondere Form von Exotismus bezeichnet dabei der Selbstexotismus, welches den „Wunsch nach einer Identifikation mit dem ‚Anderen’“ oder dem Fremden ausdrückt.[29] Dies kann sich verschiedentlich äußern, so im Tragen von „exotischer“ oder „fremder“ Kleidung oder im Benutzen von „exotischen“ also „fremden“ Gegenständen.[30]

3. Hauptteil

3.1 Stereotype in Le petit prince de Belleville

Der 1992 erschienene Roman Le petit prince de Belleville wird aus der Sicht des 10-jährigen Mamadou Traoré, genannt Loukoum, erzählt. Die Handlung ist in Belleville, einem multikulturellen Stadtteil von Paris, angesetzt.

In diesem Buch gibt es verschiedene Stereotype und Vorurteile, die sowohl von den Weißen den Schwarzen gegenüber als auch umgekehrt geäußert werden. Zudem scheut Beyala auch nicht davor zurück, die Figuren in ihrem Roman mit vielen typischen Klischees auszustatten, gleichgültig, ob die Figur dabei weißer oder schwarzer Herkunft ist.

Ein Punkt, der häufiger im Roman auftaucht, ist der Gegensatz von Natur und Rationalität. Dabei wird der Weiße – vor allem aus dem Blickwinkel des Schwarzen - als rationaler und vernunftbegabter dargestellt oder beschrieben als der Schwarze. So schreibt der Vater von Loukoum, Abdou, in Hinblick auf die bevorstehende Einschulung von Loukoum über die westliche Zivilisation, dass sie eine eigenartige Zivilisation sei, „qui juge l’enfant selon des critères et des notes où son intelligence est chiffrée“.[31]

Abdou selbst ist dabei nahezu vollständig stereotypisiert. Er verkörpert das tyrannische Familienoberhaupt, dem seine zwei Frauen untergeben sind und von denen er sich von hinten bis vorne bedienen lässt.[32] Die Familie von Loukoum entspricht also dem typischen Klischee einer afrikanischen Familie in der „die Aufgaben der Haushaltsführung und der Kindererziehung […] den Frauen vorbehalten [sind], während Bildung oft noch ein Privileg der Männer ist“.[33]

In diesem Zusammenhang ist vor allem die Figur von Madame Saddock sehr interessant. Sie wird als eine weiße, emanzipierte Frau dargestellt, die den beiden Ehefrauen von Abdou zu deren Emanzipation helfen will. Während die Frauen anfangs nicht sonderlich viel damit anfangen können, da sie sich immer wieder auf den Koran berufen, der ihnen sage, dass man seinen Ehemann ehren sollte, was auch geschehe,[34] wird vor allem M’am im Verlaufe des Romans für das Thema der Emanzipation immer offener. So erzählt Madame Saddock den beiden Ehefrauen, dass Männer und Frauen die gleichen Rechte haben und dazu gehöre sowohl das Recht darauf, frei zu sein, als auch sich scheiden zu lassen.[35] Auch hier wird der Unterschied der beiden Kulturen mehr als deutlich, da Loukoum ihr vorwirft, dass sie nichts über die afrikanischen Ehen wisse, überhaupt verstünde sie „rien à notre [=des Africains] système de vie“.[36] Dabei wird ersichtlich, wie schwer ein interkultureller Austausch ist, wenn eine Seite nicht viel über die andere Kultur weiß.

[...]


[1] Vgl. Egger, Sabine: „Komparatistische Imagologie“ im interkulturellen Literaturunterricht, 1.

http://zif.spz.tu-darmstadt.de/jg-06-3/beitrag/imagologie.htm vom 30.03.2006

[2] Vgl. ebd.

[3] Vgl. ebd., 2.

[4] Vgl. ebd., 4.

[5] Ebd., 3.

[6] Vgl. ebd.

[7] Ebd.

[8] Fischer, Manfred S.: Nationale Images als Gegenstand Vergleichender Literaturgeschichte. Untersuchungen zur Entstehung der komparatistischen Imagologie (Bonn: Bouvier, 1981), 20.

[9] Egger, 15.

[10] Hestermann, Sandra. Meeting the Other – Encountering Oneself. Paradigmen der Selbst- und Fremddarstellung in ausgewählten anglo-indischen und indisch-englischen Kurzgeschichten (Frankfurt: Peter Lang, 2003), 41.

[11] Ebd., 43.

[12] Ebd., 41.

[13] Vgl. ebd., 42.

[14] Egger, 3.

[15] Vgl. ebd., 5.

[16] Ebd.

[17] Vgl. ebd.

[18] Vgl. ebd., 6-7.

[19] Ebd., 8.

[20] Vgl. ebd., 15.

[21] http://de.wikipedia.org/wiki/Komparatistik vom 30.03.2006

[22] Hestermann, 44.

[23] http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Exotismus&printable=yes vom 30.03.2006

[24] Vgl. ebd.

[25] Horatschek, Annegreth: „Exotismus“. In: Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie. Ansätze – Personen – Grundbegriffe. 2. Auflage. Hg. Ansgar Nünning (Stuttgart: Metzler, 2001), 163.

[26] Ebd.

[27] Vgl. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Exotismus&printable=yes vom 30.03.2006

[28] Pickerodt, Gerhart. „Aufklärung und Exotismus“. In: Die andere Welt. Studien zum Exotismus. Hg. Thomas Koebner und Gerhart Pickerodt (Frankfurt: Athenäum, 1987), 121.

[29] Hestermann, 92.

[30] Vgl. Hestermann, 91. Nach Hestermann wird dies am deutlichsten im Bereich der Kunst und Architektur, so ließen sich Briten beispielsweise häufig in einem orientalischen Szenarium abbilden (gekleidet in orientalischen Gewändern und typischen Insignien, wie Wasserpfeife und Turban).

[31] Beyala, Calixthe: Le petit prince de Belleville. Paris: Albin Michel, 1992, 7. (Im Folgenden abgekürzt als PPB.)

[32] Vgl. Ebd., 48.

[33] Hörberg, Silke: „Calixthe Beyala: Anregungen zu Le petit prince de Belleville“. In: Der Fremdsprachliche Unterricht Französisch 54 (2001). 33.

[34] Vgl. PPB, 58.

[35] Vgl. ebd., 88-90.

[36] Ebd., 120.

Fin de l'extrait de 30 pages

Résumé des informations

Titre
Die stereotypen Bilder des Schwarzen und des Weißen im Werk von Calixthe Beyala
Université
University of Frankfurt (Main)
Note
1,3
Auteur
Année
2006
Pages
30
N° de catalogue
V122230
ISBN (ebook)
9783640269341
Taille d'un fichier
552 KB
Langue
allemand
Mots clés
Bilder, Schwarzen, Weißen, Werk, Calixthe, Beyala
Citation du texte
Andreas Kirchmann (Auteur), 2006, Die stereotypen Bilder des Schwarzen und des Weißen im Werk von Calixthe Beyala, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122230

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