Eine alte Fabrikhalle, ungenutzte Gewerbegebiete, leerstehende öffentliche Einrichtungen. Alle könnten als eine städtebauliche Fehlentwicklung betrachtet werden, doch genau an diesen Stellen entsteht manchmal Leben. Da, wo Stadtplaner scheitern, eignen sich Andere die Räume an. Wer sind diese Menschen und unterliegt diesen speziellen Orten ein bestimmtes Muster, welches sie dann doch noch "lebenswert" macht? Eine Zwischennutzung ist eine Methode, mit Leerstand umzugehen. Sie beschreibt eine temporäre Nutzung von leer stehenden Räumen. Im Umgang mit diesen Räumen liegt auch das größte Potenzial; die Zwischennutzung schafft neuen Raum im Alten. Dieser bietet Platz für ein soziales und kulturelles Zusammenkommen.
Inhaltsverzeichnis
- Ausgangspunkt ist der Leerstand.
- Die Zwischennutzung kann viele neue Wege setzen.
- Die Zwischennutzung kann ein wichtiges Werkzeug im Städtebau sein.
- QUELLEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert das Phänomen der Zwischennutzung im Städtebau und untersucht, wie temporäre Nutzungen von leer stehenden Räumen als ein Mittel zur Stadtentwicklung dienen können. Die Zwischennutzung wird als eine Antwort auf den Leerstand und eine Chance zur Transformation alter Räume in neue, lebendige Orte dargestellt.
- Zwischennutzung als Reaktion auf Leerstand
- Potenzial der Zwischennutzung für soziale und kulturelle Entwicklung
- Muster der Zwischennutzung: Impulssetzung
- Herausforderungen und Chancen der Zwischennutzung
- Rolle der Kommunen und Bürger in der Zwischennutzung
Zusammenfassung der Kapitel
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Ausgangspunkt ist der Leerstand.
Der Text beginnt mit einer Einleitung zum Thema Leerstand und der Entstehung von Leben an vermeintlich „fehlentwickelten“ städtebaulichen Stellen. Die Zwischennutzung wird als eine Methode zur Bewältigung von Leerstand und als Chance zur Schaffung neuen Raums vorgestellt.
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Die Zwischennutzung kann viele neue Wege setzen.
Der Text beleuchtet das Beispiel des Palastes der Republik in Berlin und die Zwischennutzung des Gebäudes für kulturelle Veranstaltungen. Es wird die Bedeutung des „Impulses“ als Muster der Zwischennutzung und die Fähigkeit zur Transformation von Räumen durch temporäre Nutzungen hervorgehoben.
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Die Zwischennutzung kann ein wichtiges Werkzeug im Städtebau sein.
Der Text stellt die Bedeutung der Zwischennutzung für die Entwicklung des Städtebaus heraus und betont, dass sie nicht als „Lückenbüßer“ verstanden werden sollte. Die Zwischennutzung wird als ein Werkzeug zur Veränderung und Neubewertung der Beziehung zwischen Architektur und Vergangenheit gesehen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter des Textes sind: Zwischennutzung, Leerstand, Stadtentwicklung, Impulssetzung, Transformation, Kultur, Soziales, Städtebau, Architektur, Vergangenheit, Zukunft, Nachhaltigkeit.
- Citar trabajo
- Stefan Dacic (Autor), 2021, Städtebau von Unten. Vom temporären Nutzen im Städtebau, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1222602