Ist die Leasingfinanzierung für den Leasingnehmer sinnvoll?


Essay, 2020

14 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung 1

2 Theoretischer Hintergrund 2

2.1 Finanzierungsarten 2

2.2 Definition Leasing 3

2.3 Leasingformen 4

2.3.1 Operate-Leasing und Finanzierungsleasing 5

2.4 Vorteile 6

2.5 Nachteile 6

3 Zusammenfassung und Fazit 8

Literaturverzeichnis 10

Abstract

Die Zusammenfassung der Arbeit umfasst 1.835 Worter. Die bedeutsamsten Informationen aller Einzelabschnitte werden so knapp wie moglich,jedoch klar und ver- standlich dargestellt:

- Finanzierungsarten
- Definition des Begriffes Leasing
- Leasingformen
- Operate-Leasing
- Finanzierungsleasing
- Vorteile von Leasing
- Nachteile von Leasing
- Zusammenfassung und Fazit

1 Einleitung

Das Leasing gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es ist eine moderne und ange- sehene Form der Frerndfinanzierung.1 Viele kleine und mittelstandische Unternehmen konnen die stetig wachsenden Anforderungen fur einen Kredit von Banken nicht erfullen. Nach einer Umfrage des Handelsblattes sind circa ein Viertel der Unternehmen in Deutschland hiervon betroffen. 1st ein Bankkredit nicht moglich, so ist eine alternative Finanzierung unausweichlich. Besonders bei den Ausrustungsinvestitionen, wie zum Bei- spiel bei Maschinen, erreicht das Leasing einen hoheren Stellenwert als ein Bankkredit. Allerdings nutzen auch andere Firmen oder Privatpersonen das Leasing, da dieses diverse Vorteile mit sich bringt.2 Die Vorteile konnen unter anderem sein: steuerlicher Herkunft, die Bilanzneutralitat oder die Planungssicherheit. Das Leasing ist ein neues Finanzie- rungsinstrument, welches den Unternehmen eine Alternative zu den traditionellen Fi- nanzformen bietet. Der Leasinggeber uberlasst dem Leasingnehmer ein oder mehrere Leasingobjekte. Der Eigentumer der Wirtschaftsguter ist weiterhin der Leasinggeber, wo- hingegen das Nutzungsrecht fur einen vereinbarten Zeitraum auf den Leasingnehmer ubergeht. Dieser zahlt in monatlichen Raten eine vereinbarte Summe an den Leasingge­ber. In der Regel werden die Pflichten, wie zum Beispiel die Wartung, Reparaturen oder Versicherungen, auf den Leasingnehmer ubertragen. 1st das Ende der Vertragslaufzeit eingetroffen, so ist es unter anderem moglich, dass der Leasingnehmer eines oder mehrere der gemieteten Wirtschaftsguter kauflich erwirbt.3

In diesem Scientific Essay wird die Frage diskutiert, inwiefern die Leasingfinanzierung fur den Leasingnehmer sinnvoll ist.

2 Theoretischer Hintergrund

Das zweite Kapitel schafft eine analytische Grundlage fur das darauffolgende Fazit. Zu Beginn wird der Hintergrund, die verschiedenen Finanzierungsarten, erlautert. Als nachstes wird eine gultige Definition des Begriffes Leasing dargelegt. AnschlieBend werden die Varianten des Operate Leasing sowie des Finance Leasing sowie die Vorteile und Nachteile diskutiert.

2.1 Finanzierungsarten

Unternehmen haben verschiedene Finanzierungsmoglichkeiten, wenn sie sich zum Beispiel in der Grundungsphase oder der Wachstumsphase befinden. Weitere Grunde fur eine Finanzierung konnen die Reifephase, die Refinanzierung sowie die Sa- nierungsfinanzierung sein. Die Finanzierungsmittelherkunft wird in die AuBenfinanzie- rung sowie in die Innenfinanzierung unterteilt. Zu der AuBenfinanzierung zahlt das Ei- genkapital, das Hybridkapital sowie das Fremdkapital.4 In der Eigenfinanzierung stellt der oder die Eigentumer des Unternehmens sein Eigenkapital sowohl unbefristet als auch zinslos zur Verfugung. Den Eigentumem steht der Gewinn sowie der Liquiditatserlos zu. Erleidet das Unternehmen allerdings einen Verlust, so sind die Eigentumer dafur haftbar. Das Unternehmen hat die Moglichkeit, sich durch die Wahl einer bestimmten Unterneh- mensrechtsform abzusichern. Entscheidet sich der oder die Eigentumer beispielsweise fur eine Aktiengesellschaft, so haftet er im Umfang des nominalen Aktienanteils. Die Eigen- finanzierung impliziert, dass das Eigenkapital eine Beteiligung an der Untemehmung ist, weshalb diese Finanzierungsart auch als Beteiligungsfinanzierung definiert wird.5 Das Hybridkapital, auch als Mezzanine Finanzierung definiert, ist eine Finanzierungsform, die zwischen dem Eigenkapital und dem Fremdkapital steht, beispielsweise eine stille Beteiligung.6 In der Fremdfinanzierung werden die Finanzmittel uber eine Kreditfinan- zierung bezogen. Die Finanzmittelgeber werden somit zu Glaubigern des Unternehmens und infolgedessen haben sie einen Anspruch auf die Verzinsung und die Ruckzahlung.7

Zu der Innenfinanzierung zahlt die Finanzierung aus dem Umsatzprozess sowie die Fi- nanzierung aus der Vermogensumschichtung.8 Die Umsatzfinanzierung beinhaltet, dass die Finanzmittel aus den Umsatzprozessen entnommen werden. Sie werden von dem Un- ternehmen selber erwirtschaftet. Die Umsatzfinanzierung wird auch als Selbstfinanzie- rung definiert und differenziert sich in die offene sowie in die Stille Selbstfinanzierung.9 In der Finanzierung durch Vermogensumschichtung wird im Unternehmen gebundenes Kapital freigesetzt, sodass dieses fur die Finanzierungszwecke eingesetzt werden kann.10

Die Leasingfinanzierung zahlt zu der Fremdfmanzierung mit dem Ziel, die Liquiditat des Unternehmens zu verbessern.11

2.2 Definition Leasing

Die sogenannte Anlagenmiete ist eine Vertragsform uber die Vermietung und Verpachtung von Investitionsgutern, unter anderem von Maschinen oder Holz, sowie von Konsumgutern, beispielsweise von Kleidung oder Autos.12 Zudem ist Leasing ein Kre- ditsubstitut, welches als Finanzierungsmoglichkeit genutzt wird.13 Unternehmen mieten somit einen Teil ihres Betriebsvermogens.14 Ferner wird zwischen einem direkten Lea­sing vom Hersteller sowie einem indirekten Leasing von Leasinggesellschaften differen­ziert.15 Im direkten Leasing ist der Hersteller des Leasingsobjekts ebenfalls der Leasing­geber. Er ubernimmt die Finanzierung, mit der Intention neue Kunden zu gewinnen und diese somit an das Unternehmen zu binden.16

[...]


1 Marco Schmitz, Stroer Digital Publishing GmbH, Finanzierungsmodell: Wie funktioniert Leasing ei- gentlich?

2 Online Lehrbuch Finanzmanagement / Finanzwirtschaft, Kapitel 2 Marktprozesse, Leasing

3 Michael Bruns, WEKA MEDIA GmbH & Co. KG, Leasing

4 Peter Hennecke, Tino Bensch, Finanzierung Basics, Finanzierungsarten

5 MiriamBhagwati, Das Wirtschaftslexikon, Finanzierungsarten

6 Ann-Kristin Achleitner, Gabler Wirtschaftslexikon, Mezzanine-Finanzierung

7 Miriam Bhagwati, Das Wirtschaftslexikon, Finanzierungsarten

8 Peter Hennecke, Tino Bensch, Finanzierung Basics, Finanzierungsarten

9 Miriam Bhagwati, Das Wirtschaftslexikon, Finanzierungsarten

10 Reinhold Holscher, Matthias Michael Nelde, Haufe Finance Office Premium, Finanzierung durch Ver- mogensschichtung

11 Martin Schandl, Finanzierungsinfos, Finanzierungsformen, Leasing

12 Hermann Simon, Gabler Wirtschaftslexikon, Leasing

13 Oliver Gluck, Janedu UG, Leasing

14 Online Lehrbuch Finanzmanagement / Finanzwirtschaft, Kapitel 2 Marktprozesse, Definition Leasing

15 Oliver Gluck, Janedu UG, Leasing

16 Online Lehrbuch Finanzmanagement / Finanzwirtschaft, Kapitel 2 Marktprozesse, Definition Leasing

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Ist die Leasingfinanzierung für den Leasingnehmer sinnvoll?
Hochschule
FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule
Note
2,3
Autor
Jahr
2020
Seiten
14
Katalognummer
V1223349
ISBN (eBook)
9783346650252
ISBN (Buch)
9783346650269
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Finanzierung, Leasing
Arbeit zitieren
Franziska Pommer (Autor:in), 2020, Ist die Leasingfinanzierung für den Leasingnehmer sinnvoll?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1223349

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