Die Arbeit beschäftigt sich mit der Sattelzeit sowie dem Wandel der bürgerlichen Gesellschaft im 19. Jahrhundert. Die Veränderung des Wirtschaftsbegriffs in dieser Zeit sowie das Zunfthandwerk werden in diesem Zusammenhang näher betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Sattelzeit
- Begriff und Definition
- Der Wandel der bürgerlichen Gesellschaft im 19. Jahrhundert
- Die Änderung des Wirtschaftsbegriffs
- Wirtschaftsethik
- Das Ganze Haus
- Der Übergang vom „Ganzen Haus“ zu einem merkantilistischen Wirtschaftsbegriff
- Das Zunfthandwerk
- Begriffserklärung und Aufgaben der Zunft
- Niedergang der Zünfte
- Die Entwicklung des Zunftwesens am Beispiel der Stadt Nördlingen
- Zusammenfassung der Ergebnisse
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, das Konzept der „Sattelzeit“ sowie den Wandel von Wirtschaft und Arbeit in der vorindustriellen Stadt zu analysieren. Dabei liegt der Fokus auf der Kontinuität und dem Wandel der zünftischen Wirtschaftsethik im Kontext der sich verändernden Gesellschaft und des Wirtschaftsbegriffs.
- Die „Sattelzeit“ als Übergangsepoche zwischen Mittelalter und Moderne
- Der Wandel des Wirtschaftsbegriffs und die Entwicklung der Wirtschaftsethik
- Das System des „Ganzen Hauses“ und seine Transformation
- Das Zunfthandwerk als Ausdruck der vorindustriellen Wirtschaft
- Kontinuität und Wandel im Kontext der zünftischen Wirtschaftsethik
Zusammenfassung der Kapitel
1. Sattelzeit
Dieses Kapitel definiert die Sattelzeit als eine Übergangsperiode, in der sich die mittelalterliche und frühneuzeitliche Welt von der modernen Welt ablöste. Die Entstehung des modernen Begriffs von Nation, Staat, Fortschritt, Neuzeit, Revolution und Geschichte werden beleuchtet. Die Veränderungen in staatlichen, sozialen und kulturellen Strukturen werden durch Beispiele wie den Zerfall des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und die Entstehung des Deutschen Bundes illustriert. Zudem werden die Einführung von Verfassungs-Grundlagen, Menschen- und Bürgerrechten sowie der Wandel von der Ständegesellschaft zur Industriegesellschaft in Verbindung mit der Industrialisierung und der Urbanisierung erörtert.
2. Die Änderung des Wirtschaftsbegriffs
Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung des Wirtschaftsbegriffs und der Wirtschaftsethik während der Sattelzeit. Es wird das System des „Ganzen Hauses“ als eine zentrale Struktur der vorindustriellen Wirtschaft vorgestellt und die Transformation zu einem merkantilistischen Wirtschaftsbegriff untersucht.
3. Das Zunfthandwerk
Dieses Kapitel widmet sich dem Zunfthandwerk als Ausdruck der vorindustriellen Wirtschaft. Die Aufgaben der Zünfte sowie deren Niedergang werden beleuchtet. Die Entwicklung des Zunftwesens wird am Beispiel der Stadt Nördlingen näher betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Begriffen wie „Sattelzeit“, Wirtschaftsbegriff, Wirtschaftsethik, „Ganzes Haus“, Zunfthandwerk, Kontinuität und Wandel im Kontext der vorindustriellen Stadt und der sich verändernden Gesellschaft. Die Analyse des zünftischen Systems und seiner Entwicklung in der Sattelzeit bildet einen Schwerpunkt.
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- Anonym (Author), 2017, Arbeiten und Wirtschaften in der vorindustriellen Stadt. Kontinuität und Wandel in der "Sattelzeit" anhand zünftischer Wirtschaftsethik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1224521