Die Kuba Krise 1962 war ein Ereignis welches die Welt bewegte. Von den USA zunächst unbemerkt wurden von der Sowjetunion Atomraketen auf Kuba installiert. Daraus folgte eine 13 tägige andauernde Konfrontation der USA und der Sowjetunion.
Durch die nukleare Bedrohung vor „der Haustür“ fühlten dich die USA provoziert. Die beiden Nuklearmächte standen sich konfrontativ gegenüber, und eine kriegerische Auseinandersetzung war zum greifen nah. Die Weltöffentlichkeit verfolgte gebannt die Verhandlungen zwischen dem Präsidenten der USA, John Fitzgerald Kennedy, und dem Staatsoberhaupt der Sowjetunion, Nikita Sergej Chruschtschow.
Nicht alle Besprechungen der beiden Kontrahenten wurden jedoch publik. Oft fand der Austausch von Informationen zwischen Gesandten an geheimen Orten statt. Dieser verdeckte Transfer von Botschaften wurde auch als „Back Channel“ bezeichnet. Zwei Hauptakteure dieses Kanals waren der Finanzminister und Bruder John F. Kennedys, Robert Francis Kennedy, und der Agent des russischen Geheimdienstes GRU Georgi Bolshakov. Dieser Geheimkanal soll hier beleuchtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Der Verlauf der Kuba Krise
- Der Back-Channel
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Geheimdiplomatie während der Kuba-Krise im Jahr 1962. Sie untersucht den „Back Channel“ zwischen den USA und der Sowjetunion und analysiert die Intentionen der beiden Seiten bei der Nutzung dieses Kanals.
- Analyse der Intentionen der USA und der Sowjetunion bei der Nutzung des „Back Channels“
- Bewertung der Gefahren, die ein latenter Informationswechsel für die Beteiligten birgt
- Untersuchung des Einflusses des „Back Channels“ auf den Verlauf der Kuba-Krise
- Rekonstruktion des Ablaufs der Krise und Einordnung der Relevanz des Geheimkanals im Gesamtkontext
- Analyse der Kommunikation und der Schlüsselmomente im „Back Channel“
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung gibt einen Überblick über die Kuba-Krise und stellt den „Back Channel“ als zentralen Gegenstand der Arbeit vor. Dabei werden die wichtigsten Fragen der Arbeit formuliert, die im Laufe der Untersuchung beantwortet werden sollen.
Hauptteil
1. Der Verlauf der Kuba Krise
Dieses Kapitel beschreibt den Verlauf der Kuba-Krise von der Entdeckung der sowjetischen Raketen auf Kuba bis zur Blockade der Insel durch die USA. Es beleuchtet die Reaktionen der beteiligten Akteure, die verschiedenen Lösungsansätze und die sich daraus ergebenden Spannungen.
2. Der Back-Channel
Dieser Abschnitt befasst sich mit dem „Back Channel“ zwischen den USA und der Sowjetunion. Er analysiert die Rolle von Robert Kennedy und Georgi Bolshakov als Hauptakteure des Geheimkanals und untersucht den Inhalt und die Funktion der geheimen Kommunikation.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich der Geheimdiplomatie, der Kuba-Krise, dem „Back Channel“, John F. Kennedy, Nikita Sergej Chruschtschow, Robert Kennedy, Georgi Bolshakov, nukleare Bedrohung, Kalter Krieg, Informationsaustausch, diplomatisches Vorgehen, Risikoanalyse, Entscheidungsfindung.
- Citation du texte
- Julian Voje (Auteur), 2003, Geheimdiplomatie in der Kuba Krise, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12262