In dieser Arbeit soll die Stellung der Klitika sowohl im Modernen Spanisch, als auch im Altspanisch – insbesondere der im 13. Jahrhundert – dargestellt werden. Dabei liegt aber das Hauptaugenmerk auf historischer Seite und nach ebendiesem Kriterium wurde auch das Korpus "Primera Crónica General de España" ausgewählt.
Zunächst wird die Arbeit Einblicke in theoretische Aspekte, die Klitikastellung des Modernen Spanisch betreffend, geben beziehungsweise auch kurz die Herkunft der Klitika erläutern.
Danach wird auf die Klitikastellung des Altspanischen eingegangen und unterschiedliche Ansätze aus der Fachliteratur werden einander gegenübergestellt; dazu wird aber auch auf die Fragestellung des Status der Klitika eingegangen und es wird versucht weitgehend selbstständig zu argumentieren.
Die vorgestellten Theorien werden größtenteils im empirischen Teil hinterfragt und unter-sucht. Es ist hier noch anzumerken, dass ein besonderer Schwerpunkt auf der quantitativen Analyse der Klitikastellung liegt. Die meisten empirischen Untersuchungen werden durch Diagramme gestützt.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Allgemeines zu den Klitika
- 1.1. Definition von Begrifflichkeiten
- 1.2. Das Inventar der Klitika im Modernen Spanisch (MS)
- 1.3. Die Herkunft der Klitika
- 1.4. Die Stellung der Klitika im MS
- 1.5. Der Status der Klitika - handelt es sich um Affixe?
- 2. Die Klitika im AS
- 2.1. Syntaktische Regelung der Klitikadistribution
- 2.2. Die pragmatische Sichtweise
- 2.3. Interpolation
- 2.4. Status der Klitika im AS
- 3. Das Korpus
- 3.1. Korpusanalyse
- 3.1.1. Die Konjunktion e als Auslöser für Rechtsstellung
- 3.1.2. Verhältnis von finiten und infiniten Verbalformen
- 3.1.3. „Besondere“ Enklisen
- 3.1.4. Starkes Auftreten von Proklise im Brief der Dido
- 3.2. Kritik am Korpus
- 3.1. Korpusanalyse
- 4. Bevorzugte Linksstellung im MS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Stellung von Klitika im modernen und alt-spanischen, insbesondere im 13. Jahrhundert. Der Fokus liegt auf dem Altspanischen, weshalb die Primera Crónica General de España als Korpus dient. Die Arbeit beleuchtet theoretische Aspekte der Klitikastellung im modernen Spanisch, untersucht die Herkunft der Klitika und vergleicht verschiedene Ansätze aus der Fachliteratur zur Klitikastellung im Altspanischen. Ein Schwerpunkt liegt auf der quantitativen Analyse der Klitikastellung.
- Stellung von Klitika im modernen und alt-spanischen
- Herkunft und Entwicklung der spanischen Klitika
- Vergleichende Analyse verschiedener theoretischer Ansätze
- Quantitative Analyse der Klitikastellung
- Status der Klitika (Affixe?)
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit. Kapitel 1 behandelt allgemeine Aspekte von Klitika, inklusive Definitionen, Inventar im modernen Spanisch, Herkunft und Stellung. Kapitel 2 analysiert die Klitika im Altspanischen, beleuchtet syntaktische Regelungen und pragmatische Sichtweisen. Kapitel 3 beschreibt die verwendete Korpusanalyse, inklusive der Methodik und der kritischen Auseinandersetzung mit den Daten. Kapitel 4 fokussiert auf die bevorzugte Linksstellung im modernen Spanisch.
Schlüsselwörter
Klitika, Altspanisch, Modernes Spanisch, Klitikastellung, Proklise, Enklise, Korpusanalyse, Primera Crónica General de España, Quantitative Analyse, Sprachwandel.
- Arbeit zitieren
- Theresa Zuschnegg (Autor:in), 2007, "lo fizo, fizo lo, fizol" - Die Stellung der Klitika im 13. Jahrhundert und der Gegenwart, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122689