Heutzutage ist es selbstverständlich, dass Güter und Dienstleistungen über das Internet weltweit und zu jeder Zeit bezogen werden. Grund dafür ist unter anderem die rasante Entwicklung von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft und das stetig verbesserte Preis-Leistungsverhältnis in dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien.
Die Zahl der elektronischen Marktplätze war besonders in der Zeit der Internet-Euphorie, um die Jahrtausendwende, sehr groß. Etwa 1500 solcher Marktplätze wurden weltweit gezählt. Die Zahl ging später wieder deutlich auf eine realistischere Größe zurück.
Ziel dieses Assignment ist es, die Bedeutung, Funktion und die Potenziale von elektronischen Marktplätzen darzustellen.
In Kapitel 2 sollen grundsätzliche Begriffsdefinitionen, Funktionen und Anwendungsgebiete erläutert werden. Kapitel 3 gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Formen von elektronischen Marktplätzen und deren Verbreitung.
Kapitel 4 befasst sich mit den Potenzialen, gemessen an den Erfolgsgrößen eines Unternehmens. Die Arbeit endet mit einem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung in Kapitel 5 und einer Zusammenfassung in Kapitel 6.
Aufgrund der vorgegebenen Seitenzahl kann nicht auf alle Bereiche gleich stark eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundlagen
2.1 Begriffsdefinition
2.2 Funktionen
2.3 Anwendungsgebiete
3 Formen von elektronischen Marktplätzen
3.1 Branchenzugehörigkeit
3.2 Zugangsmöglichkeiten
3.3 Preisbildungsmodelle
3.3.1 Schwarze Bretter
3.3.2 Kataloge
3.3.3 Auktionen
3.3.4 Ausschreibungen
3.3.5 Börsen
4 Potenzial
5 Künftige Entwicklung
6 Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quellenverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
Heutzutage ist es selbstverständlich, dass Güter und Dienstleistungen über das Internet weltweit und zu jeder Zeit bezogen werden. Grund dafür ist unter anderem die rasante Entwicklung von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft und das stetig verbesserte Preis-Leistungsverhältnis in dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien.[1]
Die Zahl der elektronischen Marktplätze war besonders in der Zeit der Internet-Euphorie, um die Jahrtausendwende, sehr groß. Etwa 1500 solcher Marktplätze wurden weltweit gezählt. Die Zahl ging später wieder deutlich auf eine realistischere Größe zurück.[2]
Ziel dieses Assignment ist es, die Bedeutung, Funktion und die Potenziale von elektronischen Marktplätzen darzustellen.
In Kapitel 2 sollen grundsätzliche Begriffsdefinitionen, Funktionen und Anwendungsgebiete erläutert werden. Kapitel 3 gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Formen von elektronischen Marktplätzen und deren Verbreitung.
Kapitel 4 befasst sich mit den Potenzialen, gemessen an den Erfolgsgrößen eines Unternehmens. Die Arbeit endet mit einem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung in Kapitel 5 und einer Zusammenfassung in Kapitel 6.
Aufgrund der vorgegebenen Seitenzahl kann nicht auf alle Bereiche gleich stark eingegangen werden.
2 Grundlagen
2.1 Begriffsdefinition
Ein Markt im traditionellen Sinne ist ein Platz, auf dem in regelmäßigen Abständen Waren verkauft werden.[3]
In der volkswirtschaftlichen Theorie werden Märkte allgemein als die räumlich vorhandenen oder nur gedachten, fiktiven Orte zur Aufnahme von Tauschkontakten bezeichnet. Es treffen sich Marktteilnehmer[4] in Form von Nachfrager und Anbieter, um die Möglichkeit des Austausches ungleich verteilter Ressourcen, Fähigkeiten und Produkte zu nutzen.[5]
Bei dem elektronischen Markt handelt es sich um eine besondere Form des Marktes. Marktkommunikation und Marktkoordination werden nicht wie beim traditionellen Markt von Personen wahrgenommen, sondern werden computerunterstützt vollzogen.[6]
Elektronische Märkte verwirklichen so die Funktionen klassischer Märkte mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien. Grundlage hierfür ist das Internet, das als Kommunikationssystem fungiert.
`Ein wesentliches Prinzip ist dabei die Überwindung der bei einem herkömmlichen Handelsplatz bestehenden Beschränkung von Raum
und Zeit.´[7]
Elektronische Marktplätze können so über das Internet von einer unbegrenzten Zahl an Menschen rund um die Uhr besucht werden.
In der Literatur existieren für elektronischen Marktplatz auch Begriffe wie:
- Electronic Commerce, kurz: E-Commerce
- Virtueller Marktplatz
- E-Business
- Digitaler Marktplatz
2.2 Funktionen
Eine der Hauptfunktionen von Märkten ist es, Käufer und Verkäufer zusammenzubringen.
Des Weiteren ermöglichen Märkte den Informations-, Güter- und Dienstleistungsaustausch und die damit verbundenen Zahlungstransaktionen.
Durch die Bereitstellung einer institutionellen Infrastruktur und eines rechtlichen Umfeldes wird das Funktionieren des Marktes ermöglicht.[8]
Aus diesen Hauptfunktionen ergeben sich Teilfunktionen, die aus folgender Tabelle ersichtlich sind:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Grundfunktionen von Märkten[9]
2.3 Anwendungsgebiete
Elektronische Märkte existieren seit den frühen 70er Jahren[10] und sind in vielen verschiedenen Wirtschaftsbereichen einsetzbar. Ein grundlegendes Gliederungskriterium bilden die beteiligten Akteure. Hierbei werden Unternehmen, Konsumenten und staatliche Institutionen unterschieden.
In Anlehnung an die englischen Begriffe Business, Consumer und Government oder auch Administration wird zwischen den Segmenten entsprechend differenziert.[11]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Transaktionsbereiche des Electronic Commerce[12]
Alle drei Gruppen können sowohl als Anbieter als auch als Nachfrager auftreten. Gelegentlich finden elektronische Marktplatzkonzepte auch innerbetriebliche Anwendung.[13]
Im Business-to-Consumer-Bereich wird entweder nach speziellen Produkten gesucht oder es steht die Suche nach dem niedrigsten Preis für ein Produkt im Vordergrund. Eine Steigerung der Effektivität und Effizienz ist im Business-to-Business-Bereich in der Zusammenarbeit zwischen Geschäftspartnern vordergründig.[14]
3 Formen von elektronischen Marktplätzen
3.1 Branchenzugehörigkeit
Marktplätze können je nach Branchenzugehörigkeit den horizontalen oder vertikalen Märkten zugeordnet werden.
Auf horizontalen Marktplätzen wird branchenübergreifend angeboten. Es handelt sich dabei um einfache und standardisierte Produkte die unabhängig von der Branche, in der ein Unternehmen tätig ist, benötigt werden. Dazu gehören C-Teile und Güter wie Büroausstattung und Geschäftsreisen.[15]
Die Sortimentauswahl ist groß und der Preis im Vergleich zu anderen Anbietern recht niedrig.[16]
Ein Beispiel für einen horizontalen Marktplatz ist die Internetseite http://www.mercateo.com.[17]
Als führender Großhändler im Internet bietet das Münchner Unternehmen eine Handelsplattform mit derzeit rund 1,8 Millionen Artikeln von mehr als 140 verschiedenen Lieferanten und 9000 Herstellern. Das Spektrum reicht von Verbrauchsmaterialien über kleine Investitionsgüter bis hin zu Spezialartikeln für Computer. Mehr als 150000 Geschäftskunden nutzen das Sortiment, und mehr als 1,5 Millionen Nutzer besuchen monatlich den Händler.[18]
[...]
[1] Vgl. Opuchlik, Adam, E-Commerce-Strategie: Entwicklung und Einführung, Norderstedt 2005, Seite 11
[2] Vgl. Kurbel, Karl, Produktionsplanung- und Steuerung im Enterprise Resource Planning und Supply Chain Management, 6. Auflage, München 2005, Seite 421
[3] Vgl. Bertelsmann Lexikon Wirtschaft, Gütersloh 1992, Seite 437
[4] Anmerkung: Die in diesem Assignment verwendeten maskulinen Bezeichnungen umfassen beide Geschlechter
[5] Vgl. Voigt, Kai-Ingo/ Landwehr, Stefan/ Zech, Armin, Elektronische Marktplätze, E-Business im B2B Bereich, Heidelberg 2003, Seite 16
[6] Vgl. Voigt/Landwehr/Zech, 2003, Seite 18
[7] Plate Jürgen aktualisiert von Szabo Oliver, AKAD, Interneteinführung Lerneinheit 1, Grundwissen Internet, o.O, 2003, Seite 67
[8] Vgl. Voigt/Landwehr/Zech, 2003, Seite 17
[9] aus: Heilmann, Heidi, Praxis der Wirtschaftsinformatik, Elektronische Marktplätze, Heidelberg 2002, Seite 8
[10] Vgl. Heilmann, 2002, Seite 14
[11] Vgl. Peters, Ralf, Information Age Economy, Elektronische Märkte, Heidelberg 2002, Seite 22
[12] aus: Voigt/Landwehr/Zech, 2003, Seite 10
[13] Vgl. Voigt/Landwehr/Zech, 2003, Seite 9
[14] Vgl. Voigt/Landwehr/Zech, 2003, Seite 11
[15] Vgl. Wirtz, Bernd W., Electronic Business, 2. Auflage, Wiesbaden 2001, Seite 334
[16] Vgl. Voigt/Landwehr/Zech, 2003, Seite 39
[17] Vgl. Internetseite http://www.mercateo.com
[18] Vgl. Ledermann, Peter, Marktplätze mit dem längsten Atem werden profitieren, http://www.competencesite.de/emarktplaetze.nsf/45BA540197ACC335C12570CE00516425/$File/competencesite_einterview_mercateo_nov05.pdf, Seite 1
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