Mit spieltheoretischen Modellen kann man zahlreiche Konfliktsituation abbilden und analysieren. Inwieweit dies aber im Einzelnen geschieht, dazu
soll es Aufgabe dieser Arbeit sein zumindest einen Einblick zu geben. Dabei wird zuerst
versucht den Begriff des Konflikts aus einer wirtschaftswissenschaftlichen Perspektive
zu definieren sowie eine geschichtliche Entwicklung aufzuzeigen. Hierbei werden ebenfalls die Ursachen
und Eigenarten des Konflikts im ökonomischen Kontext betrachtet. Weitere Punkte sind ebenfalls die üblichen Arten der Konfliktmodellierung , die Untersuchung der Wohlfahrtswirkung des und am Ende eine kritischen Betrachtung der
Modellierung von bewaffneten Konflikten sowie ein kurzer Ausblick.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 „Konfliktheorie“
- 2.1 Definition
- 2.2 Geschichte der Betrachtung von Konflikten in der Wirtschaftswissenschaft
- 2.3 Bereiche der Konfliktanalyse und Eigenarten von Konflikten
- 2.3.1 Bereiche
- 2.3.2 Eigenarten von Konflikten
- 2.3.3 Gründe für die Entstehung von Konflikten
- 3 Konfliktmodellierung
- 3.1 Vorbemerkungen
- 3.2 Grundlegende Elemente der Modellierung
- 3.3 Modelle
- 3.4 Vergleich der Konfliktanalyse mit der Produktionsanalyse (bei der Modellierung)
- 4 Wohlfahrtswirkungen von Konflikten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht Konflikte aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive, insbesondere unter Anwendung spieltheoretischer Methoden. Ziel ist es, den Begriff des Konflikts zu definieren, seine historische Betrachtungsweise in der Wirtschaftswissenschaft aufzuzeigen und gängige Konfliktmodellierungsansätze zu erläutern.
- Definition und Abgrenzung des Konfliktsbegriffs
- Historische Entwicklung der Konfliktanalyse in der Wirtschaftswissenschaft
- Modellierung von Konflikten und Vergleich mit Produktionsanalysen
- Bereiche und Eigenarten von Konflikten
- Wohlfahrtswirkungen von Konflikten
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung vergleicht den ersten Golfkrieg mit dem Wettbewerb zwischen Pepsi und Coca-Cola, um die Anwendbarkeit spieltheoretischer Ansätze auf diverse Konflikte zu verdeutlichen und die Struktur der Arbeit vorzustellen.
Kapitel 2 („Konfliktheorie“): Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition des Konflikts, wobei die Uneinheitlichkeit der Definitionen in verschiedenen Disziplinen hervorgehoben wird. Es wird ein Überblick über die historische Betrachtung von Konflikten in der Wirtschaftswissenschaft gegeben, von der klassischen politischen Ökonomie bis hin zu modernen Ansätzen. Schließlich werden Bereiche und Eigenarten von Konflikten beleuchtet.
Kapitel 3 (Konfliktmodellierung): Dieses Kapitel beschreibt grundlegende Elemente der Konfliktmodellierung und verschiedene Modelle. Es beinhaltet einen Vergleich der Konfliktanalyse mit der Produktionsanalyse im Kontext der Modellierung.
Kapitel 4 (Wohlfahrtswirkungen von Konflikten): Dieses Kapitel behandelt die Auswirkungen von Konflikten auf das Wohlfahrtsniveau.
Schlüsselwörter
Konflikt, Spieltheorie, Wirtschaftswissenschaft, Konfliktmodellierung, Wohlfahrtswirkungen, Wettbewerb, Produktionsanalyse, Markt, Klassenkampf, Ressourcenverteilung.
- Quote paper
- Christian Rusche (Author), 2009, Konflikte unter spieltheoretischer Betrachtung - eine Einführung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123025