Diese Arbeit zeigt die sozialen Differenzierungen, die in den Manufakturen und in der Gesellschaft stattfanden. Es wird mehrmals ein Vergleich zwischen Manufakturen und Gewerben geführt. Es werden die Ursprünge der Manufaktur gezeigt, sowie die Übergangsphasen vom Gewerbe zur Manufaktur. Bei der Beschreibung der sozialen Differenzierungen wird aufgezeigt, daß es schwer ist, zwischen sozialen und wirtschaftlichen Bereichen zu teilen, da sie eng miteinander verbunden sind. Die Gründe für die Arbeitsteilung liegen viel mehr im wirtschaftlichen Bereich, wo der Nutzen, die Konkurrenz und der Markt dem Kapitalisten diktieren, wie die Produktivität der Arbeitskräfte gesteigert, und wie den Produktionsprozeß optimiert wird.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Über die verschiedenen Ursprünge der Manufaktur
- 1. Vereinigung selbständiger Handwerker
- 2. Kooperation gleichartiger Handwerker
- III. Die heterogene und die organische Manufaktur als Grundformen der Manufaktur
- IV. Die Teilung der Arbeit innerhalb der Manufaktur und innerhalb der Gesellschaft
- V. Die nachteiligen Folgen der Arbeitsteilung
- VI. Zusammenfassung
- VII. Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die sozialen Differenzierungen in Manufakturen und Gesellschaften, vergleicht Manufakturen mit Gewerben und analysiert die Ursprünge und Entwicklungsphasen der Manufaktur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Arbeitsteilung und deren Auswirkungen. Wirtschaftliche und soziale Bereiche werden als eng miteinander verwoben betrachtet.
- Ursprünge und Entwicklung der Manufaktur
- Arbeitsteilung in Manufakturen
- Soziale Differenzierung in Manufakturen und Gesellschaft
- Vergleich zwischen Manufakturen und Gewerben
- Folgen der Arbeitsteilung
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung skizziert die Ziele der Arbeit, die darin bestehen, die sozialen Differenzierungen in Manufakturen und der Gesellschaft aufzuzeigen und einen Vergleich zwischen Manufakturen und Gewerben zu ziehen. Sie betont die enge Verknüpfung von wirtschaftlichen und sozialen Aspekten und erklärt, dass die Gründe für die Arbeitsteilung im wirtschaftlichen Bereich liegen, insbesondere im Streben nach gesteigerter Produktivität und Marktvorteilen. Die Arbeit umreißt auch den Zeitraum der eigentlichen Manufakturperiode (Mitte des 16. bis letztes Drittel des 18. Jahrhunderts) und den Übergang zur Industrieperiode.
II. Über die verschiedenen Ursprünge der Manufaktur: Dieses Kapitel präsentiert Marx' Theorie der Entstehung von Manufakturen. Es unterscheidet zwei Wege: Erstens, die Vereinigung selbständiger Handwerker unter der Führung eines Kapitalisten, die zu einer Steigerung der Produktivität und einer allmählichen Spezialisierung der Arbeit führt. Zweitens, die Kooperation gleichartiger Handwerker, bei der die Arbeit erst bei steigender Nachfrage geteilt wird, was ebenfalls zu einer Spezialisierung und erhöhter Produktionsmenge führt. Beide Wege führen letztendlich zur Arbeitsteilung und der Vereinfachung der Rolle des Handwerkers zum Arbeiter oder Teilarbeiter. Der Vergleich mit Zünften und Gewerben hebt die Unterschiede in der Arbeitsorganisation und Hierarchie hervor.
III. Die heterogene und die organische Manufaktur als Grundformen der Manufaktur: Marx' Unterscheidung zwischen heterogener und organischer Manufaktur wird erläutert. In der heterogenen Manufaktur werden Teile separat produziert und erst am Ende zusammengefügt, während in der organischen Manufaktur die Arbeitsschritte fließend ineinandergreifen, wobei jeder Arbeiter sein Teilprodukt an den nächsten weitergibt. Die organische Manufaktur ermöglicht eine gleichzeitige und kontinuierliche Produktion größerer Mengen, während die heterogene Manufaktur eine höhere Flexibilität ermöglicht. Beide Formen zeigen die zunehmende Arbeitsteilung und die Abhängigkeit der Arbeiter voneinander.
Schlüsselwörter
Manufaktur, Arbeitsteilung, soziale Differenzierung, Gewerbe, Kapitalismus, Marx, Produktivität, heterogene Manufaktur, organische Manufaktur, Handwerker, Arbeiter, Spezialisierung.
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse der sozialen Differenzierungen in Manufakturen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die sozialen Differenzierungen in Manufakturen und Gesellschaften. Sie vergleicht Manufakturen mit Gewerben und analysiert deren Ursprünge und Entwicklungsphasen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Arbeitsteilung und deren Auswirkungen. Wirtschaftliche und soziale Bereiche werden als eng miteinander verwoben betrachtet.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Ursprünge und Entwicklung der Manufaktur, die Arbeitsteilung in Manufakturen, die soziale Differenzierung in Manufakturen und Gesellschaft, den Vergleich zwischen Manufakturen und Gewerben sowie die Folgen der Arbeitsteilung. Marx' Theorie der Manufakturbildung und seine Unterscheidung zwischen heterogener und organischer Manufaktur spielen eine zentrale Rolle.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich primär auf die Theorien von Karl Marx zur Entstehung und Entwicklung von Manufakturen. Die Literaturangaben finden sich im siebten Kapitel der Arbeit.
Wie werden die Ursprünge der Manufaktur dargestellt?
Die Arbeit beschreibt zwei Wege der Entstehung von Manufakturen nach Marx: erstens die Vereinigung selbständiger Handwerker unter einem Kapitalisten und zweitens die Kooperation gleichartiger Handwerker. Beide Wege führen zur Arbeitsteilung und der Transformation des Handwerkers zum Arbeiter.
Was ist der Unterschied zwischen heterogener und organischer Manufaktur?
In der heterogenen Manufaktur werden Teile separat produziert und erst am Ende zusammengefügt. Die organische Manufaktur zeichnet sich durch einen fließenden Arbeitsablauf aus, bei dem jeder Arbeiter sein Teilprodukt an den nächsten weitergibt. Die organische Manufaktur ermöglicht eine kontinuierliche Produktion größerer Mengen, während die heterogene Manufaktur flexibler ist.
Welche Folgen der Arbeitsteilung werden diskutiert?
Die Arbeit analysiert die nachteiligen Folgen der Arbeitsteilung, wobei der Fokus auf den sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen liegt. Die genauen Folgen werden im fünften Kapitel detailliert beschrieben.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, verschiedene Ursprünge der Manufaktur, heterogene und organische Manufaktur, Arbeitsteilung in Manufaktur und Gesellschaft, nachteilige Folgen der Arbeitsteilung, Zusammenfassung und Literatur.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Manufaktur, Arbeitsteilung, soziale Differenzierung, Gewerbe, Kapitalismus, Marx, Produktivität, heterogene Manufaktur, organische Manufaktur, Handwerker, Arbeiter, Spezialisierung.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke bestimmt und dient der Analyse von Themen in einer strukturierten und professionellen Art und Weise.
Wo finde ich die detaillierten Kapitelzusammenfassungen?
Detaillierte Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel sind im Abschnitt "Zusammenfassung der Kapitel" enthalten.
- Citation du texte
- Dr. Mariana Parvanova (Auteur), 1994, Arbeitsteilung in Manufaktur und Industrie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123205