Robert Bosch GmbH. Unternehmenskultur und die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft


Dossier / Travail, 2018

14 Pages, Note: 1,7

Anonyme


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkurzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Theoretische Grundlage
2.1 Unternehmenskultur
2.1.1 Begriff
2.1.2 Entstehung
2.2 Unternehmensstrukturen
2.2.1 Ubersicht
2.2.2 Gesellschaft mit beschrankter Haftung
2.2.3 Europaische Aktiengesellschaft

3. Die Robert Bosch GmbH
3.1 Geschichte
3.2 Unternehmenskultur und Internationalitat
3.3 Unternehmensstruktur

4. Umwandlung in eine AG

5 Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1. Angestelltenverteilung weltweit

Abbildung 2. Unternehmensverfassung der Bosch-Gruppe

Abkurzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Die Robert Bosch GmbH ist ein multinationales deutsches Unternehmen mit Sitz in Stuttgart. 1886 wurde es von Robert Bosch gegrundet und ist mit uber 400.000 Mitarbeitern und 78,1 Milliarden Euro Umsatz im Jahr (2017) eine der groBten Gesellschaften mit beschrankter Haftung in der Bundesrepublik Deutschland. Trotz der enormen GroBe besitzt sie noch den Charakter eines Familienunternehmens. In der globalisierten Welt benotigt es allerdings eine Menge Kapital, um erfolgreich zu sein. So ergibt sich die Moglichkeit der Umwandlung der Robert Bosch GmbH in eine Europaische Aktiengesellschaft. In dieser Hausarbeit soll das Unternehmen mit Bezug auf Unternehmenskultur, Herkunft und Internationalisierung charakterisiert werden. Des Weiteren werden das Szenario einer Formwandlung behandelt und mogliche Folgen dargestellt. In Kapitel 2 wird die Grundlage fur eine solche Untersuchung gebildet. Dafur werden der Begriff Unternehmenskultur und die Entstehung einer solchen erklart. AuBerdem werden die deutschen Unternehmensformen GmbH und AG vorgestellt. AnschlieBend wird das Unternehmen Bosch in Kapitel 3 charakterisiert und Aspekte der Unternehmenskultur behandelt. Kapitel 4 befasst sich mit dem Szenario der Umwandlung in eine AG und deren Folgen. Zuletzt werden in der Schlussbetrachtung die Ergebnisse zusammengefasst.

2 Theoretische Grundlage

2.1 Unternehmenskultur

2.1.1 Begriff

In diesem Abschnitt soll der Begriff Unternehmenskultur anhand von wissenschaftlicher Literatur definiert und charakterisiert werden. Der Uberblick wird notwendigerweise unvollstandig sein, denn die Popularitat des Themas hat zu einer Masse an Literatur gefuhrt, die wiederum eine „Inflation an Begriffsbestimmungen“, (Drepper, 1992, S.23) zur Folge hat.

Der Kulturbegriff beschreibt allgemein die Pflege, Veredelung und Vervollkommnung von Tieren, Pflanzen und im weiteren Sinne von menschlicher Lebensfuhrung und Lebensgestaltung. Die gangige Definition im Duden lautet „Kultur ist die Gesamtheit der geistigen und kunstlerischen AuBerungen einer Gemeinschaft...“ (Krulis-Randa, 1990, S.2).

Ein Unternehmen ist eine Organisation von Menschen, die wirtschaftlich selbststandig agiert und die verfugbaren Ressourcen zur Verfolgung der Unternehmensziele einsetzt. In einer Organisation entsteht eine Kultur, die „die Art und Weise, wie das Geschaft betrieben wird, widerspiegelt“ ( Homma & Bauschke, 2010, S. 15).

Unternehmenskultur ist ein Zusammenspiel einzelner Subsysteme. Vergleichbar mit einem Eisberg ist nur ein Teil dieser Kultur sichtbar. Der weitaus groBere T eil bleibt unter der Oberflache und ist somit nicht erkennbar (Kobi & Wuthrich, 1986, S. 32).

In der wissenschaftlichen Literatur uber Unternehmenskultur, die vorwiegend englischsprachig ist, lasst sich eine Vielzahl an Definitionen finden. Die eingangigste Formulierung kommt von Geert Hofstede. Er beschreibt Unternehmenskultur wie folgt: „The collective programming of the mind that distinguishes the members of one organization from another” (Hofstede & Hofstede, 2005, S. 283).

Kultur ahnelt also einer Computerprogrammierung, die zur Ausfuhrung bestimmter „Verhaltensprogramme“ fuhrt. Hofstede deutet mit dem Begriff der Programmierung bereits an, dass die Einstellungs- und Verhaltensmuster in einer Kultur im Laufe der Zeit erlernt werden. Grundsatzlich kann Erlerntes auch wieder verlernt werden. Unternehmenskulturen lassen sich also verandern, auch wenn es ein langwieriger und schwieriger Prozess sein mag, Verhalten und Denkweisen zu andern (Homma & Bauschke, 2010, S. 15-16).

2.1.2 Entstehung

In jedem Unternehmen werden uber einen bestimmten Zeitraum von den Mitarbeitern Methoden entwickelt, wie wiederkehrende Organisationsarbeit erledigt und mit Anderen umgegangen wird. Nach und nach werden funktionierende Prozesse wiederholt und von anderen Personen ubernommen, sodass sie zur allgemein anerkannten Arbeitsweise werden. „Durch Wiederholung werden diese Arbeitsweisen zur Gewohnheit, und das ist die Kultur: die Gewohnheiten, die mit der Zeit gewachsen und ein Teil der Personlichkeit des Unternehmens geworden sind“ (Drennan, 1993, S.1). Ahnlich wie Menschen entwickeln Unternehmen ein Personlichkeitsprofil. Durch das Verhalten der Mitarbeiter lasst sich auf die Mentalitat und Einstellung im Unternehmen schlieBen. Neue Mitarbeiter orientieren sich meist an dem im Unternehmen typischen Verhalten. Das Bedurfnis nach Akzeptanz unter den Kollegen fuhrt meist dazu, dass man sich anpasst und die bestehenden Arbeitsweisen ubernimmt. So entsteht eine Unternehmenskultur und festigt sich uber Jahre hinweg (Drennan, 1993, S. 1-3).

2.2 Unternehmensstrukturen

2.2.1 Ubersicht

Es gibt grundsatzlich viele verschiedene Arten von Unternehmen. Aufgrund der landerspezifischen rechtlichen Handhabung unterscheiden sich die Rechtsformen vor allem von Land zu Land. In dieser Hausarbeit wird Bosch als deutsche Gesellschaft mit beschrankter Haftung sowie deren Moglichkeit zur Umwandlung in eine europaische Kapitalgesellschaft betrachtet. Daher werden in diesem Abschnitt kurz die Rechtsformen GmbH und AG erklart.

Beide Arten sind in den Unternehmensformen unter die Kapitalgesellschaften einzuordnen und sind korperlich organisierte Personenverbande, werden aus rechtlicher Sicht also als juristische Person angesehen (Bottcher, 1966, S. 17).

2.2.2 Gesellschaft mit beschrankter Haftung

Die deutsche GmbH war 1892 die weltweit erste Form einer haftungsbeschrankten Gesellschaft und ist heute die am haufigsten vertretene Gesellschaftsform fur Kapitalgesellschaften (Hangebrauck, 2008, S. 125). Das Besondere an der GmbH ist die beschrankte Haftung.

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Fin de l'extrait de 14 pages

Résumé des informations

Titre
Robert Bosch GmbH. Unternehmenskultur und die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft
Université
Cologne Business School Köln
Note
1,7
Année
2018
Pages
14
N° de catalogue
V1234787
ISBN (ebook)
9783346665683
ISBN (Livre)
9783346665690
Langue
allemand
Mots clés
robert, bosch, unternehmenskultur, organisation, aktiengesellschaft, umwandlung, gmbh, rechtsform, unternehmensstruktur, interntionalität, europäische aktiengesellschaft
Citation du texte
Anonyme, 2018, Robert Bosch GmbH. Unternehmenskultur und die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1234787

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