„Jeder Mensch kann der Co-Abhängigkeit verfallen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Hautfarbe und sozialem Status.“ (WILSON SCHAEF, 2006: 53)
Der Begriff der Co-Abhängigkeit wurde das erste Mal in den 70er Jahren von den Betroffenen selbst definiert, seitdem sind verschiedene Definitionen hinzugekommen. Trotzdem ist das Thema in der Suchtberatung noch weitestgehend unbeachtet.
Diese Arbeit setzt sich mit den verschiedenen Definitionen der Co-Abhängigkeit auseinander und befasst sich mit der Frage, welche Rolle sich dadurch für den Partner eines Abhängigen in der Suchthilfe ergibt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Co-Abhängigkeit
- Definition Abhängigkeit
- Definition Co-Abhängigkeit
- Co-Abhängigkeit als Persönlichkeitsstörung
- Co-Abhängigkeit als Sucht aufrechterhaltende Verhaltensweise
- Merkmale der Co-Abhängigkeit
- Entstehung von Co-Abhängigkeit
- Suchtberatung
- Definition der Suchtberatung
- Ziele und Aufgaben der Suchtberatung
- Methoden der Suchtberatung
- Das Motivational Case Management
- Das Community Reinforcement Approach
- Einbezug des Partners: Hintergründe und Forschung
- Rollenkonflikt des Partners
- Co-Abhängigkeit contra Unterstützung
- Hilfe und Prävention bei Co-Abhängigkeit
- Über Einzelarbeit zur Unterstützung am Beispiel des Neurolinguistischen Programmierens
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rolle des Partners in der Suchtberatung, wobei der Fokus auf dem Spannungsfeld zwischen Co-Abhängigkeit und Unterstützung liegt. Die Arbeit klärt den Begriff der Co-Abhängigkeit und analysiert dessen Auswirkungen auf den Partner eines Suchtkranken. Es werden verschiedene Beratungsmethoden vorgestellt und deren Eignung zur Unterstützung des Partners evaluiert.
- Definition und Abgrenzung von Co-Abhängigkeit
- Auswirkungen von Co-Abhängigkeit auf den Partner
- Methoden der Suchtberatung und deren Anwendung auf den Partner
- Rollenkonflikt des Partners zwischen Co-Abhängigkeit und Unterstützung
- Hilfsmöglichkeiten für den Partner
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Rolle des Partners in der Suchtberatung ein. Sie begründet die Wahl des Themas und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der Fokus liegt auf der Klärung des Begriffs Co-Abhängigkeit und der daraus resultierenden Herausforderungen für den Partner in der Suchthilfe. Die Arbeit verspricht eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Definitionen von Co-Abhängigkeit und die Analyse der daraus folgenden Rolle des Partners.
Co-Abhängigkeit: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Abhängigkeit und Co-Abhängigkeit, wobei verschiedene Ansätze und Perspektiven beleuchtet werden. Es werden Merkmale und die Entstehung von Co-Abhängigkeit detailliert beschrieben. Die Kapitel unterstreichen die Bedeutung des Verständnisses von Co-Abhängigkeit für eine erfolgreiche Suchtberatung und die Unterstützung des Partners.
Suchtberatung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Suchtberatung, ihren Zielen, Aufgaben und Methoden. Es werden das Motivational Case Management und der Community Reinforcement Approach vorgestellt und deren Anwendung im Kontext der Einbeziehung des Partners diskutiert. Die Bedeutung des Partners in der Suchtberatung wird herausgestellt und wissenschaftliche Hintergründe beleuchtet.
Rollenkonflikt des Partners: Dieses Kapitel analysiert den Rollenkonflikt des Partners zwischen Co-Abhängigkeit und Unterstützung. Es werden Hilfestellungen für Co-Abhängige vorgestellt und die Möglichkeiten der Unterstützung durch Einzelarbeit, beispielsweise mit Hilfe des Neurolinguistischen Programmierens, erläutert. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung von Unterstützung und der Bewältigung des Konflikts.
Schlüsselwörter
Co-Abhängigkeit, Suchtberatung, Partner, Rollenkonflikt, Unterstützung, Suchthilfe, Abhängigkeit, Motivational Case Management, Community Reinforcement Approach, Neurolinguistisches Programmieren.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Die Rolle des Partners in der Suchtberatung
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Arbeit untersucht die Rolle des Partners in der Suchtberatung mit besonderem Fokus auf den Konflikt zwischen Co-Abhängigkeit und unterstützender Begleitung des suchtkranken Partners. Es werden verschiedene Definitionen von Co-Abhängigkeit beleuchtet und die Auswirkungen auf den Partner analysiert. Die Arbeit evaluiert zudem verschiedene Beratungsmethoden auf ihre Eignung zur Unterstützung des Partners.
Was wird unter Co-Abhängigkeit verstanden und wie wird sie in der Arbeit definiert?
Die Arbeit definiert den Begriff der Co-Abhängigkeit und differenziert ihn von Abhängigkeit im Allgemeinen. Es werden verschiedene Perspektiven und Ansätze betrachtet, Merkmale und Entstehung von Co-Abhängigkeit detailliert beschrieben und die Bedeutung des Verständnisses von Co-Abhängigkeit für eine erfolgreiche Suchtberatung und die Unterstützung des Partners hervorgehoben.
Welche Beratungsmethoden werden in der Arbeit vorgestellt und diskutiert?
Die Arbeit stellt das Motivational Case Management und den Community Reinforcement Approach als relevante Methoden der Suchtberatung vor und diskutiert deren Anwendung im Kontext der Einbeziehung des Partners. Die Bedeutung des Partners in der Suchtberatung wird herausgestellt und wissenschaftliche Hintergründe beleuchtet.
Wie wird der Rollenkonflikt des Partners zwischen Co-Abhängigkeit und Unterstützung beschrieben?
Die Arbeit analysiert den Rollenkonflikt des Partners zwischen dem Wunsch nach Unterstützung des Partners und der Gefahr der Co-Abhängigkeit. Es werden Hilfestellungen für Co-abhängige Personen vorgestellt und die Möglichkeiten der Unterstützung durch Einzelarbeit, zum Beispiel mittels Neurolinguistischem Programmieren, erläutert. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung von Unterstützung und der Bewältigung des Konflikts.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Die zentralen Schlüsselwörter sind: Co-Abhängigkeit, Suchtberatung, Partner, Rollenkonflikt, Unterstützung, Suchthilfe, Abhängigkeit, Motivational Case Management, Community Reinforcement Approach, Neurolinguistisches Programmieren.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Co-Abhängigkeit, ein Kapitel zur Suchtberatung, ein Kapitel zum Rollenkonflikt des Partners und ein Fazit. Die Einleitung führt in die Thematik ein und begründet die Forschungsfrage. Das Kapitel zu Co-Abhängigkeit klärt den Begriff und beschreibt seine Auswirkungen. Das Kapitel zur Suchtberatung stellt relevante Methoden vor. Das Kapitel zum Rollenkonflikt analysiert die Herausforderungen für den Partner. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Zielsetzung ist es, die Rolle des Partners in der Suchtberatung zu untersuchen und das Spannungsfeld zwischen Co-Abhängigkeit und Unterstützung zu beleuchten. Die Arbeit soll klären, was Co-Abhängigkeit ist und wie sie sich auf den Partner auswirkt. Ziel ist es auch, die Eignung verschiedener Beratungsmethoden zur Unterstützung des Partners zu evaluieren.
- Arbeit zitieren
- Bachelor Kezia Raabe (Autor:in), 2008, Die Rolle des Partners in der Suchtberatung zwischen Co-Abhängigkeit und Unterstützung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123530