Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels gewinnt die Altenbildung in sozialpolitischen Debatten einen zunehmend höheren Stellenwert. Jedoch werden ältere Menschen in der Gesellschaft noch immer als nicht-produktive Gruppe mit wenig Perspektivkraft empfunden. Infolgedessen werden die Begriffe „Bildung“ und „Lernen“ mit jüngeren, im Erwerbsleben stehenden Menschen, in Verbindung gebracht. Somit steht dem durch die Forschung gut abgesicherten Tatbestand der Lernfähigkeit im Alter, eine geringe Beteiligung älterer Menschen an formellen Bildungsprozessen gegenüber.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Aufgaben und Ziele der Altenbildung im Kontext der gesellschaftlichen Bedingungen darzustellen. Darüber hinaus sollen die Bildungsinteressen von älteren Menschen aufgezeigt sowie Motive und mögliche Einflussfaktoren für die Beteiligung an organisierten Bildungsangeboten analysiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Demographisches Altern als Kennzeichen der gesellschaftlichen Situation
- Bildung im Alter
- Ziele und Aufgaben der Altenbildung
- Bevorzugte Themen älterer Menschen
- Bildungsbeteiligung und –interesse
- Motive Älterer für bildungsrelevante Aktivitäten
- Mögliche Einflussfaktoren für die Teilnahme an formellen Bildungsprozessen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Altenbildung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Sie beleuchtet die Ziele und Aufgaben der Altenbildung, analysiert die Bildungsinteressen älterer Menschen und untersucht die Motive und Einflussfaktoren für die Teilnahme an organisierten Bildungsangeboten. Die Arbeit verzichtet auf Schlussfolgerungen und Ergebnisse der letzten Kapitel.
- Der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf die Altenbildung
- Ziele und Aufgaben der Altenbildung (Bildung fürs Alter, Bildung im Alter)
- Bevorzugte Bildungsthemen und Interessen älterer Menschen
- Motive für die Teilnahme an Bildungsangeboten im Alter
- Einflussfaktoren auf die Teilnahme an formellen Bildungsprozessen (individuelle und institutionelle Faktoren)
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung stellt den Zusammenhang zwischen demografischem Wandel, Altenbildung und der gesellschaftlichen Wahrnehmung älterer Menschen als nicht-produktiv dar. Sie definiert die Ziele der vorliegenden Arbeit.
Kapitel 2 (Demographisches Altern): Dieses Kapitel beschreibt den demografischen Wandel in Deutschland, visualisiert ihn anhand von Bevölkerungspyramiden und diskutiert die kontroversen öffentlichen Diskussionen über die Auswirkungen des demografischen Wandels.
Kapitel 3 (Bildung im Alter): Dieser Abschnitt beschreibt Ziele und Aufgaben der Altenbildung aus verschiedenen Perspektiven, beleuchtet bevorzugte Themen älterer Menschen in der Weiterbildung und analysiert die Bildungsbeteiligung und -interessen sowie die Motive und Einflussfaktoren für die Teilnahme an formellen Bildungsprozessen. Die Zusammenfassung umfasst die Kapitel 3.1 bis 3.5.
Schlüsselwörter
Altenbildung, Demographischer Wandel, Bildungsbeteiligung, Bildungsinteressen, Motive, Einflussfaktoren, Geragogik, Lebenslanges Lernen, Senioren, Weiterbildung, Gesellschaftliche Partizipation.
- Arbeit zitieren
- Uwe Schwender (Autor:in), 2009, Aufgaben und Ziele der Altenbildung im gesellschaftlichen Kontext, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123717