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Fernsehen als Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit?

Nancy Frasers Sozialtheorie in Auseinandersetzung mit ausgewählten fernsehwissenschaftlichen Texten

Titel: Fernsehen als Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit?

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2005 , 17 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Jürgen Menze (Autor:in)

Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung
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Als weit verbreitetes, leicht zugängliches und zugleich meistbenutztes Medium vieler Menschen, dessen Konsumption gewöhnlich noch vor anderen Medien als Kleinkind einsetzt, gewinnt das Fernsehen gesellschaftliche Relevanz. Die vorliegende Arbeit stellt es sich zur Aufgabe, zu untersuchen inwieweit Fernsehen einen Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit leisten kann. Theorien der US-Politologin Nancy Fraser bezüglich der Herstellung von Gerechtigkeit in einer globalisierten Welt werden mit Texten verknüpft, die am Historischen Seminar der Universität Hannover in der Veranstaltung „Kultur- und Geschlechtergeschichte des Fernsehens“ Ende 2004 behandelt wurden. Bezugspunkt der Auseinandersetzung mit Frasers kritischer Sozialtheorie stellt ihr am 24. November 2004 im Leibnizhaus Hannover gehaltener Vortrag „Global Justice“ dar.
Zu Beginn werden die dort geäußerten zentralen Thesen vorgestellt, um für den weiteren Verlauf der Arbeit eine Grundlage des Fraserschen Denkens und eine spezifische Definition von Gerechtigkeit zur Verfügung zu stellen. Ausgehend von dieser Perspektive wer-den die im Seminar behandelten Texte betrachtet. In ihnen geäußerte Thesen zur sozialen Funktion und Konsequenz des Fernsehens werden die Möglichkeit bieten, zu Ende der Arbeit eine Antwort auf die Frage zu formulieren, ob und in welchem Maße das Fernsehen als Mittel verstanden werden kann, welches innerhalb einer Gesellschaft zu Gerechtigkeit im Sinne Frasers beiträgt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Zentrale Thesen des Vortrags „Global Justice“
    • Was bedeutet Gerechtigkeit?
      • Dimension ökonomischer Umverteilung
      • Dimension kultureller Anerkennung
    • Für wen und durch wen wird Gerechtigkeit geschaffen?
  • Diskussion ausgewählter fernsehwissenschaftlicher Texte
    • Mediale Reproduktion sozialer Verhältnisse
      • Fernsehen als paternalistisches Instrument
      • Fernsehen als soziale Bedingung
      • Funktion von Fernsehgewalt
    • Vermittlung von Bildern sozialer Akteure
      • „Familie“ als Norm und Rezeptionseinheit von Fernsehen
      • Darstellung von Schwarzen und Ausländern
    • Demokratisierung des globalen Rahmens durch Neue Medien?
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht, inwieweit Fernsehen einen Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit leisten kann. Sie verknüpft Theorien der Politologin Nancy Fraser zur Gerechtigkeit in einer globalisierten Welt mit fernsehwissenschaftlichen Texten. Der Fokus liegt auf Frasers Vortrag „Global Justice“ und der Frage, ob und wie Fernsehen als Mittel zur Gerechtigkeit im Sinne Frasers verstanden werden kann.

  • Frasers Konzept von Gerechtigkeit mit ökonomischer und kultureller Dimension
  • Die Rolle des Fernsehens in der medialen Reproduktion sozialer Verhältnisse
  • Die Darstellung sozialer Akteure im Fernsehen und die Frage der Anerkennung
  • Der Einfluss des Fernsehens auf die soziale Gerechtigkeit
  • Die Relevanz des globalen Kontextes für die Diskussion um Gerechtigkeit und Medien

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit. Der Abschnitt zu den zentralen Thesen des Vortrags „Global Justice“ erläutert Frasers Verständnis von Gerechtigkeit als gleichberechtigte Teilhabe, bestehend aus ökonomischer Umverteilung und kultureller Anerkennung. Die Diskussion ausgewählter fernsehwissenschaftlicher Texte analysiert verschiedene Aspekte der medialen Reproduktion sozialer Verhältnisse und die Darstellung sozialer Akteure im Fernsehen. Dieser Abschnitt beleuchtet das Fernsehen als Instrument und als soziale Bedingung, untersucht die Funktion von Fernsehgewalt und die Repräsentation von Familien sowie von Minderheiten im Fernsehen.

Schlüsselwörter

Soziale Gerechtigkeit, Nancy Fraser, Global Justice, Fernsehen, Medienwissenschaft, Kulturgeschichte, Geschlechtergeschichte, ökonomische Umverteilung, kulturelle Anerkennung, mediale Repräsentation, soziale Verhältnisse, Demokratisierung, Globalisierung.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Fernsehen als Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit?
Untertitel
Nancy Frasers Sozialtheorie in Auseinandersetzung mit ausgewählten fernsehwissenschaftlichen Texten
Hochschule
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover  (Historisches Seminar)
Veranstaltung
Kultur- und Geschlechtergeschichte des Fernsehens
Note
1,0
Autor
Jürgen Menze (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
17
Katalognummer
V123886
ISBN (eBook)
9783640287727
ISBN (Buch)
9783640287918
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Fernsehen Nancy Fraser Nancy Fraser Sozialtheorie Theorie gerecht Gerechtigkeit Medien Massenmedien global justice Umverteilung Anerkennung Gewalt Familie Ausländer Demokratisierung Neue Medien
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Jürgen Menze (Autor:in), 2005, Fernsehen als Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123886
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Leseprobe aus  17  Seiten
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