Boethius im Zeitalter des Pluralismus. Zur heutigen Relevanz des boethischen Verhältnisses von Philosophie und Religion


Term Paper, 2021

25 Pages, Grade: 1,0


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Inhaltsverzeichnis

1.0 Einleitung

2.0 Philosophiegeschichtliche und methodische Überlegungen

3.0 Boethius – ein christlicher Philosoph?
3.1 Die zeitgenössische Gedankenwelt des Boethius
3.2 Boethius Verhältnis von Philosophie und Religion
3.2.1 Die Theologischen Traktate
3.2.3 Der Trost der Philosophie
3.2.4 Die menschliche Erkenntnisbegrenzung in Bezug auf Gott

4. Boethius Geltungsanspruch in der heutigen Zeit

5. Fazit

6. Literaturverzeichnis

1.0 Einleitung

Die Pluralisierung von Lebensentwürfen und Wahrheitsansprüchen wird nicht nur in Deutschland, sondern weltweit bewusster und damit bedeutsamer. Die COVID-19-Pandemie wirft mit ihren Begleiterscheinungen wie beispielsweise der ,Querdenker-Bewegung‘ ein Schlaglicht auf die Fülle von unterschiedlichen, dem Anschein nach nicht miteinander verknüpfbaren Wahrheitsansprüchen und Welterklärungstheorien. Durch das Phänomen einer für das Individuum gefühlt – dank Internet und globalisiertem Weltmarkt – immer größer, unübersichtlicher und komplexer werdenden Welt, wird für Individuen und komplette Gesellschaften die Differenz der eigenen Lebenspraxis und Wahrheit zu Alternativen immer deutlicher und das Gefühl einer existentiellen Entwurzelung und Orientierungslosigkeit stärker.

Diese Analyse trifft aber nicht erst in Pandemiezeiten zu, sondern lässt sich schon seit geraumer Zeit nachvollziehen. Die von manchen Autoren beschworene Krise des rationalen, aufklärerischen Subjekts, vereint mit einer fragwürdig gewordenen allgemeingültigen Vernunft und den Herausforderungen von technologischen und politisch totalitären Entwicklungen können als Ausgangssituation eines so genannten postmodernen Zeitalter gesehen werden.1 Im Kontext dieser Entwicklungen erscheinen die individuellen religiösen, politischen oder ethischen Wertsetzung, durch den Kontrast zu anderen gelebten Wertsetzungen, als beinahe willkürlich und damit austauschbar.2 Der Literaturwissenschaftler und Soziologe Peter V. Zima sieht in dieser Indifferenz eine mögliche Kehrseite des positiv konnotierten Pluralismus:

„Die zahlreichen miteinander konkurrierenden Wertgemeinschaften, Werte, Stile und Lebensformen werden toleriert und (soweit es geht) vermarktet. Nach ihrer Bedeutung oder ihrem Wahrheitsgehalt wird von Außenstehenden kaum mehr gefragt.“3

Ein Beispiel dieser Haltung könnte die langanhaltende Weigerung der philosophischen Wissenschaft sein, sich auf Augenhöhe mit Religiosität und Theologie auseinanderzusetzen. In den Nachwirkungen einer vernunftzentrierten und Universalität anpreisenden Aufklärung – wobei die ersten Anzeichen einer solchen Entwicklung bereits bei Thomas von Aquin zu finden sind4 – verweigerte sie einen gleichberechtigten und inhaltsbezogenen Austausch.5 Die Säkularisierungsthese6, stand Patron für eine Nicht-Beschäftigung mit der Religion7, obwohl die behandelten Thematiken an vielen Stellen Überschneidungen haben:8 Beide Disziplinen stehen in Form einer ,Wahrheitskonkurrenz‘ zueinander, da sie das Ziel einer „Selbstverständigung angesichts dessen, was wir über die Welt – und über uns und unsere Lebenswelt als Entitäten in der Welt – wissen [verfolgen]“9.

Erst in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts beschäftigten sich Philosophen erneut mit dem Phänomen der Religion.10 Notwendig wurde dies durch eine methodologisch gerechtfertigte Bescheidenheit der Philosophie angesichts geschichtlich-konkreter Religion. Entgegen der Erwartungen kann die Säkularisierungsthese für die meisten Länder des Planeten empirisch nicht bestätigt werden – das Phänomen Religion also nicht einfach wegdiskutiert werden.11 Stattdessen wird zunehmend die Eigendimension der Religion und damit die Grenze eines jeden philosophischen Totalanspruchs anerkannt.12 Das Verhältnis, in dem Religion und Philosophie dabei zueinander stehen, wie sie sich von einander abgrenzen und miteinander koexistieren können, ist keinesfalls geklärt.13 Dabei sind Antwortmöglichkeiten gefordert, die einem Universalitätsanspruch der Vernunft gegenüber religiösen Dogmen treu bleiben.14

In Anbetracht der Größe dieser Aufgabe erscheint es sinnvoll, in der Philosophiegeschichte nach einem Orientierungspunkt zur Verhältnisbestimmung von Philosophie und Religion zu suchen. Der spätantike Kirchenvater Anicius Manlius Severinus Boethius15 bietet sich hierfür in mehrfacher Hinsicht als Untersuchungsgegenstand an: Er selbst schrieb zur Epochenwende der Spätantike hin zum Mittelalter,16 einer Zeit, in der der Austausch zwischen griechischer Philosophie und heidnischer sowie christlicher Theologie sehr aktiv betrieben wurde.17 Darüber hinaus fühlte er sich beiden Disziplinen verpflichtet.18

Inwieweit kann Boethius Verständnis des Verhältnisses von Philosophie und Religion auch heute noch helfen, diese miteinander zu versöhnen? Um diese Fragestellung zu beantworten, wird in einem Dreischritt vorgegangen. In einem ersten Kapitel werden philosophie-geschichtliche Überlegungen betrieben, durch die das Vorhaben dieser Arbeit methodisch untermauert werden. Im zweiten Kapitel der Arbeit wird zunächst herausgearbeitet, dass die Vorstellung einer strikten Trennung von Philosophie und Religion Boethius Denken nicht gerecht wird. Anschließend wird durch die Analyse seiner formalen Argumentationsziele sowohl in den ,Theologischen Traktaten , als auch im ,Trost der Philosophie‘ ( Consolatio Philosophiae ) ein Kriterium geschaffen, durch das im dritten Kapitel der Versuch einer Übertragung seiner Konzeption des Verhältnisses auf die Gegenwart vorgenommen werden kann.

2.0 Philosophiegeschichtliche und methodische Überlegungen

Frei einem Sprichwort folgend, nach dem auf den Schultern alter Riesen weit entfernte verborgene Gebiete erkannt werden können, lässt sich einer der Vorteile erkennen, Philosophiegeschichte zu betreiben. Durch die Auseinandersetzung mit alten Texten können diese neu interpretiert und auf neu gelagerte Probleme angewandt werden. Allerdings müssen sich dabei historische und philosophische Perspektiven ergänzen, um den Autoren und Texten gerecht zu werden und eine Erweiterung der Erkenntnismöglichkeiten zu schaffen.19 Historische Erkenntnisinteressen können beispielsweise sein, die Fragestellungen gegenwärtiger philosophischer Forschung in ihren historischen Kontext zu stellen, die Menschen, Gesellschaften und Gedankenwelten vergangener Epochen zu verstehen oder ein intellektuelles Klima zu erfassen.20

Wenn darüber hinaus Antwortansätze für gegenwärtige Problematiken gesucht werden, ist es notwendig, die Standortgebundenheit einer jeden Theorie in Zeit und Raum zu beachten. Somit muss in besonderer Weise darauf geachtet werden, welche Prämissen oder Argumentationsschritte ,common sense‘ für das Untersuchungsobjekt waren; auf welchen Grundannahmen also die gesamte Theorie aufbaut. Die Standortgebundenheit gilt jedoch nicht nur für das Untersuchungsobjekt. Der heutige ,common sense‘ – sowie die zwischen dem damaligen Text und dem heutigen Interpreten liegende Entwicklung der Gesellschaft sowie der Philosophie – beeinflussen die gegenwärtigen Interpretationskategorien, mit deren Hilfe eine Annäherung an den Text erfolgt.21 Häufig sind es grundlegend andere Kategorien, als sie in der Entstehungszeit geteilt wurden. Die Inklusion sowie Exklusion bestimmter Thematiken oder Positionen in oder aus einer bestimmten Disziplin sind schließlich selber als Teil einer historischen Entwicklung und Ausdifferenzierung eines Diskurses zu verstehen.22

Diese Vergegenwärtigung der methodischen Schwierigkeiten muss erfolgen, damit versucht werden kann, den Untersuchungsgegenstand aus seiner eigenen Zeit heraus zu verstehen und zu rekonstruieren, auch wenn dies vielleicht abschließend nicht möglich ist. Hierbei ist es weiterhin wichtig zu beachten, dass auf der logisch-semantischen Ebene die Unabhängigkeit der Geltung, von der Genese der Aussage gewahrt bleiben muss.23 Anschließend erst kann hinterfragt werden, inwieweit die rekonstruierte Position heute noch gelten kann oder, ob abänderbar ist, um innerhalb des heutigen Forschungsstands und Erkenntnisinteresses Bestand haben zu können.24 Auch wenn dieser Ansatz bisher eher selten in der Beschäftigung mit den Texten der Antike zu finden ist – meistens wird im Modus eines richtigen und vielen falschen Verständnissen des Textes agiert –, bieten sich durch diesen eine Fülle neuer Erkenntnismöglichkeiten und Chancen, Antworten auf drängenden Fragen der jeweilig gegenwärtigen Zeit zu finden.25

3.0 Boethius – ein christlicher Philosoph?

Im Gegensatz zur heute gängigen Ansicht sieht Boethius die Philosophie und Religion nicht als streng zu trennende Wissenschaften an. Um diese aus heutiger Perspektive überraschende Ansicht nachvollziehen zu können, wird im Folgenden zuerst kurz auf die gesellschaftlichen und philosophischen Verhältnisse zur Zeit von Boethius eingegangen. Anschließend wird unter Rückbezugnahme auf diese Boethius eigene metaphysische beziehungsweise theologisch / philosophische Position anhand einiger prägnanter Beispiele aus seinen theologischen Traktaten und dem Trost der Philosophie rekonstruiert. Boethius eigene Positionen zu inhaltlichen Fragen des Wesens Gottes sind zwar an sich lesenswert, reichen allerdings für das Vorhaben dieser Arbeit nicht aus. Deshalb wird abschließend durch eine Diskussion der von Boethius gesehenen Grenzen der menschlichen Vernunft ein Ansatzpunkt für das letzte Kapitel geschaffen.

[...]


1 Ruffing, Reiner: Einführung in die Geschichte der Philosophie, 2. durchgesehene Auflage, Paderborn 2007, hier S. 215-219, 275-277. Für die Schwierigkeit einer genauen Bestimmung von ,Postmoderne‘ siehe: Zima, Peter V.: Moderne / Postmoderne. Gesellschaft, Philosophie, Literatur, 4. korrigierte Auflage, Tübingen 2016, hier S. 19-47. Dieser kommt zu dem Schluss ,die Postmoderne‘ im Verhältnis zum jeweiligen Begriff von Moderne als Problemstellung zu begreifen, die durch die Indifferenz, also die Macht des alle kulturellen Werte negierenden Tauschwerts, bestimmt ist. Siehe besonders: Ebd.: S. 38f, 44.

2 Ebd., S. 11f, 17.

3 Ebd., S. 12.

4 Speer, Andreas: The Division of Metaphysical Discourses: Boethius, Thomas Aquinas and Meister Eckhart, in: Emery, Kent, Jr. / Friedman, Russell L. / Speer, Andreas (Hg.): Philosophy and Theology in the Long Middle Ages. A Tribute to Stephen F. Brown, Leiden / Bosten 2011, S. 91-115, hier S. 103f, 114f. / Kenny, Anthony: Geschichte der abendländischen Philosophie. Band 1: Antike, 3., unveränderte Auflage, Darmstadt 2016, hier S. 12.

5 Zaborowski, Holger: Religion, in: Kolmer, Petra / Wildfeuer, Armin G. (Hg.): Neues Handbuch philosophischer Grundbegriffe, Band 3: Qualität - Zweifel, Freiburg im Breisgau 2011, S. 1891-1904, hier S. 1895.

6 Die Säkularisierungsthese besagt, mit einem weltweiten anwachsen von Wohlstand und Bildung ein sozialer Bedeutungsverlust von Religion einhergehen würde, der Religion letztendlich irgendwann obsolet werden lassen würde.

7 Eine Definition von Religion zu finden erscheint als sehr schwierige Aufgabe, die im Kontext dieser Arbeit nicht geleistet werde kann. Gerade aus der philosophischen Perspektive heraus, ist eine normierungsfreie Annäherung an den Begriff ,Religion‘ problematisch. Siehe: Zaborowski, Religion, S. 1891f. Während eine Definition schwierig erscheint, scheint im gängigen Sprachgebrauch jede*r zu wissen, was mit Religion gemeint ist. Deshalb wird im Kontext dieser Arbeit ein bewusst undefinierter und möglichst weiter Begriff von Religion verwendet, um die Vielzahl der religiösen Praktiken und Anschauungen mit ein schließen zu können.

8 Habermas, Jürgen: Auch eine Geschichte der Philosophie. Band 1: Die okzidentale Konstellation von Glauben und Wissen, Berlin 2019, hier S. 79. / Kenny, John Peter: Augustine of Hippo, in: Edwards, Mark (Hg.): The Routledge Handbook of Early Christian Philosophy, London / New York 2021, S. 549-561, hier S. 549.

9 Habermas, Auch eine Geschichte, S. 76f.

10 Zaborwoski, Religion, S. 1895.

11 Habermas, Auch eine Geschichte, S. 79-84.

12 Zaborowski, Religion, S. 1895, 1901. Der philosophische Totalanspruch wird dabei nicht nur im Bezug zur Religion bezweifelt. Auch innerhalb der Philosophie stehen „[…] die großen legitimierenden Metaerzählungen des Christentums, der Aufklärung und des hegelianischen Marxismus [..]“ in der Kritik. Zima, Postmoderne, S. 127. Habermas wiederum setzt einen anderen Akzent und spricht in diesem Kontext vom ,unvollendeten Projekt der Moderne‘. Zima, Postmoderne, S. 191.

13 Vergleiche zum Beispiel die Gegenüberstellung der beiden Entwürfe von Rawls und Jasper bei Habermas. Habermas, Auch eine Geschichte, S. 91-108.

14 Ebd., S. 79.

15 Lange Zeit wurden Boethius und die ganze Spätantike in der Forschung nur als Vermittler von klassischen antiken Ideen ins Mittelalter gesehen. Diese Deutung wird inzwischen in Frage gestellt und im Zuge dessen die Alleinstellungsmerkmale der Schriften in den Fokus gerückt. Für die traditionelle Einordnung siehe: Gruber, Joachim: Boethius. Eine Einführung, Stuttgart 2011, hier S. 106, im Gegensatz zu: Jürgasch, Thomas: Boethius. The first Christian philosopher in the Latin West?, in: Edwards, Mark (Hg.): The Routledge Handbook of Early Christian Philosophy, London / New York 2021, S. 584-596, hier S. 585, oder auch Böhm, Thomas / Jürgasch, Thomas / Kirchner, Andreas: Vorwort, in: Böhm, Thomas / Jürgasch, Thomas / Kirchner, Andreas (Hg.): Boethius as a Paradigm of Late Ancient Thought, Berlin / Boston 2014, S. 7-11, hier S. 7. Darüber hinaus gibt es Dissens über die genauen Entstehungsbedingungen des Trosts der Philosophie und ob dieser fertiggestellt wurde: Moreschini, Claudio: A Christian in Toga. Boethius: Interpreter of Antiquity and Christian Theologian, Göttingen 2014, hier S. 93. / Jürgasch, Thomas: Si divinae iudicium mentis habere possemus. Zu den formalen Argumentationszielen des Boethius in den Theologischen Traktaten und in der Consolatio Philosophiae, in: Böhm, Thomas / Jürgasch, Thomas / Kirchner, Andreas (Hg.): Boethius as a Paradigm of Late Ancient Thought, Berlin / Boston 2014, S. 101-145, hier S. 101. Nicht zu vergessen ist die alte Frage, in wie weit Boethius sein Leben lang Christ war: Moreschini, Christian in Toga, S. 132. Nachholbedarf gibt es ebenfalls noch bei Untersuchungen zu Boethius logischen und theologischen Traktaten, die lange Zeit in der Wissenschaft vernachlässigt wurden. Siehe: Gruber, Einführung, S. IX. / Böhm / Jürgasch / Kirchner, Vorwort, S. 7. Die Authentizität des Traktates De fide catholica ist außerdem nicht abschließend geklärt: Jürgasch, formalen Argumentationszielen, S. 103.

16 Kenny, Anthony: Geschichte der abendländischen Philosophie. Band 2: Mittelalter, 3., unveränderte Auflage, Darmstadt 2016, hier S.129. / Speer, Metaphysical Discourses, S. 93.

17 Edwards, Mark: Introduction, in: Edwards, Mark (Hg.): The Routledge Handbook of Early Christian Philosophy, London / New York 2021, S.1-12, hier S. 1-3. / Kobusch, Theo: Pia Philosophia – Prisca Theologia. Die Idee vom Universalen Christentum, in: Emery, Kent, Jr. / Friedman, Russell L. / Speer, Andreas (Hg.): Philosophy and Theology in the Long Middle Ages. A Tribute to Stephen F. Brown, Leiden / Bosten 2011, S. 673-686, hier S. 673. / Zaborowski, Religion, S. 1895. Für einen Überblick, besonders vorheriger Jahrhunderte, siehe: Corrigan, Kevin: Pagan and Christian philosophy. Plotinus, Iamblichus and Christian philosophical practice, in: Edwards, Mark (Hg.): The Routledge Handbook of Early Christian Philosophy, London / New York 2021, S. 293-312, hier S. 294, 305. Für eine Zusammenfassung der Unterschiede von Augustinus im Vergleich zu heidnischen Neuplatonikern siehe: Kenny, abendländische Geschichte Band 2, S. 20-33.

18 Speer, Metaphysical Discourses, S. 95. / Edwards, Mark: Aristotle and his school, in: Edwards, Mark (Hg.): The Routledge Handbook of Early Christian Philosophy, London / New York 2021, S. 206-218, hier S. 214f. / Jürgasch, first Christian philosopher, S. 585. / Gruber, Einführung, S. 12, 26. / Moreschini, Christian in Toga, S. 7.

19 Kenny, abendländische Geschichte Band 1, S. 14-17.

20 Ebd., S. 9. / Habermas, Auch eine Geschichte, S. 36.

21 Kenny, Augustine, S. 549. / Kirchner, Andreas: Die Consolatio Philosophiae und das philosophische Denken der Gegenwart. Was uns die Philosophia heute noch lehren kann, in: Böhm, Thomas / Jürgasch, Thomas / Kirchner, Andreas (Hg.): Boethius as a Paradigm of Late Ancient Thought, Berlin / Boston 2014, S. 171-211, hier S. 172. / Habermas, Auch eine Geschichte, S. 36. / Moreschini, Christian in Toga, S. 138.

22 Speer bringt dieses Argument zwar besonders in Bezug auf den metaphysischen Diskurs vor, es ist aber nicht ersichtlich, warum es nicht auch allgemeiner gelten sollte: Speer, Metaphysical Discourses, S. 91.

23 Habermas, Auch eine Geschichte, S. 71.

24 Ebd., S. 13, spricht von einem „[…] Impuls zur Aufklärung, der sich im praktischen Bezug des philosophischen Denkens zum Orientierungsbedürfnis der Menschen angesichts der jeweils aktuellen Herausforderungen äußert […]“.

25 Kircher, Denken der Gegenwart, S. 172f.

Excerpt out of 25 pages

Details

Title
Boethius im Zeitalter des Pluralismus. Zur heutigen Relevanz des boethischen Verhältnisses von Philosophie und Religion
College
University of Cologne  (Philosophisches Seminar)
Course
Philosophie und Religion
Grade
1,0
Author
Year
2021
Pages
25
Catalog Number
V1240267
ISBN (eBook)
9783346663726
ISBN (Book)
9783346663733
Language
German
Keywords
Boethius, Spätantike, Postmoderne, Pluralismus, Philosophiegeschichte, Trost der Philosophie, Religion, Philosophie, Transdisziplinär, Erkenntnistheorie
Quote paper
Gereon Arntz (Author), 2021, Boethius im Zeitalter des Pluralismus. Zur heutigen Relevanz des boethischen Verhältnisses von Philosophie und Religion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1240267

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