Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit der Frage, inwiefern kreditfinanzierte öffentliche Ausgaben und die damit einhergehende Staatsverschuldung in die Zukunft bzw. auf künftige Generationen verschoben werden kann. Zur Beantwortung dieser Ausgangsfrage werden theoretische Ansätze dargestellt und auf ihren Erklärungsgehalt hin kritisch untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Ansätze zur Erläuterung intertemporaler Verteilungseffekte
- 2.1. Unterschiedliche Begriffe zur Last der Staatsverschuldung
- 2.2. Darstellung der Ansätze
- 2.2.1. New Orthodoxy Approach
- 2.2.2. Utility Approach
- 2.2.3. Aggregate Investment Approach
- 2.3. Vergleich und kritische Beurteilung der Ansätze
- 2.3.1. Utility Approach und Aggregate Investment Approach
- 2.3.2. New Orthodoxy Approach und Aggregate Investment Approach
- 3. Interpersonelle Verteilungseffekte - der Transferansatz
- 3.1. Theoretische Grundlagen des Transferansatzes
- 3.2. Kritische Überprüfung des Transferansatzes
- 4. Abschließende Bemerkungen zur Lastenverschiebungsdebatte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Frage, inwieweit kreditfinanzierte öffentliche Ausgaben und die daraus resultierende Staatsverschuldung auf zukünftige Generationen verschoben werden können. Sie analysiert verschiedene theoretische Ansätze und deren Erklärungsgehalt kritisch.
- Intertemporale Verteilungseffekte der Staatsverschuldung
- Kritische Auseinandersetzung mit dem New Orthodoxy Approach, Utility Approach und Aggregate Investment Approach
- Der Transferansatz und seine interpersonellen Verteilungseffekte
- Die „Lastenverschiebungsdebatte“ und ihre kontroversen Diskussionen
- Definition des Begriffs „Last“ im Kontext der Staatsverschuldung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Lastenverschiebung durch Staatsverschuldung auf zukünftige Generationen vor und ordnet sie in den Kontext öffentlicher Diskussionen und historischer Erfahrungen ein. Sie hebt die kontroversen Positionen in der Literatur hervor und definiert die relevanten Begriffe, insbesondere die Unterscheidung zwischen intertemporalen und interpersonellen Verteilungseffekten.
Kapitel 2 (Ansätze zur Erläuterung intertemporaler Verteilungseffekte): Dieses Kapitel präsentiert und analysiert verschiedene ökonomische Ansätze zur Erklärung der intertemporalen Verteilungseffekte der Staatsverschuldung, darunter der New Orthodoxy Approach, der Utility Approach und der Aggregate Investment Approach. Ein Vergleich und eine kritische Beurteilung dieser Ansätze werden vorgenommen.
Kapitel 3 (Interpersonelle Verteilungseffekte - der Transferansatz): Dieses Kapitel befasst sich mit dem Transferansatz und seinen theoretischen Grundlagen. Es beinhaltet eine kritische Überprüfung des Ansatzes im Kontext der interpersonellen Verteilungseffekte der Staatsverschuldung.
Schlüsselwörter
Staatsverschuldung, Lastenverschiebung, Intertemporale Verteilungseffekte, Interpersonelle Verteilungseffekte, Transferansatz, New Orthodoxy Approach, Utility Approach, Aggregate Investment Approach, Kreditfinanzierung, öffentliche Ausgaben.
- Arbeit zitieren
- Dipl. Betriebswirt (Univ.) Thomas Martin Fojcik (Autor:in), 2005, Staatsverschuldung in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/124269