Geschichte, Organisation und Methoden der Suchthilfe


Dossier / Travail, 2021

24 Pages, Note: 1,7

Anonyme


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Begriffserklarung und Arten & Ursachen von Sucht

2. Geschichte der Suchthilfe
2.1. Verwendungszweck der Sucht in vormodernen Gesellschaften
2.2. Entstehung der Suchthilfe und ihre Entwecklung
2.3. Geschichte der Suchthilfe in Deutschland ab 1990

3. Organisation der Suchthilfe
3.1. Strukturen und Aufbau
3.2. Trager und Finanzierung
3.3. Rechtliche Rahmenbedingungen
3.4. AdressatInnen

4. Methodisches Handeln in der ambulanten Suchthilfe
4.1. Beratung und Begleitung
4.2. Selbsthilfe
4.3. Suchtpravention
4.4. Suchthilfe in Netzwerken

5. Fazit

Literaturverzeichnis

Einleitung

Suchterkrankungen zahlen mit mehr als 3 Millionen Betroffenen in Deutschland zu den haufigsten psychischen Storungen in der Bevolkerung. Mehr als 180.000 Menschen sterben jahrlich vorzeitig an einer Alkohol- oder Tabakabhangigkeit. Die soziookonomischen Schaden belaufen sich auf mindestens 50 Mrd. €. (Suchterkrankungen - Fundierte Experteninformationen im Sucht.Klein:2021)

In meiner folgenden Hausarbeit werde ich mich mit dem Thema der Suchthilfe beschaftigen. Meinen Themenschwerpunkt lege ich zum einen auf die Geschichte, Organisationen und die unterschiedliche arbeitsmethoden der Suchthilfe der Suchtberatung und Drogenpravetion.

Der Aufbau der Arbeit gliedert sich wie folgt: Das erste Kapitel beschaftigt sich mit der Begriffsbestimmung der Sucht. Dabei stelle ich verschiedene Arten von Sucht und danach erlautre ich im Folgedessen mogliche Ursachen der Sucht und warum sie damals verwendet wurde.

Darauf aufbauend, wird im zweiten Kapitel auf die Entstehung und Entwicklung der Suchthilfe eingegangen. Beginnendmit dem Verwendungszweck der Suchsubstanzen in Vormodernen Gesellschaft, wird die Entstehung der suchthilfe thematisiert, welche sich in der Weimarer Republik ergibt, uber den Nationalsozialismus hinweg, bis in die Moderne stetig weiterentwickelt hat.

Im dritten Kapitel geht es um die Organisationen, Struktur, Finanzierung und mogliche Trager sowie AdressatInnen der Suchthilfe.

Dem folgt schlieblich die Erlauterung verschiedener Methoden in der Suchthife, wie Beratung und Begleiten von betroffen sowie die Selbesthilfe Methode, alsauch Suchtpravention in Deutschland demzufolge eine Methode, die in unsrer heutigen Zeit sehr bekannt ist und spielt hervorragende Rolle die Suchthilfe in Netzwerk.

Gefolgt naturlich von einem abschliebenden Fazit.

1. Begriffserklarung und Arten & Ursachen von Sucht

Sucht (abgeleitet vom althochdeutschen „Siech“Krankheit) ist seit der Reformationszeit als Begriff fur den ubermaBigen, unkontrollierten Konsum von Alkohol verbreitet. Erst um das Jahr 1800 wandelte sich der zuvor religios gepragte Begriff der Sucht zu einem medizinischen Krankheitsbegriff. Nach der Erfindung halbsynthetischer Opioide im 19. Jahrhundert (Morphin, Morphium, Heroin) kam dann auch der Begriff der Drogensucht hinzu. Im angelsachsischen Bereich wird Sucht mit addiction („Versklavung“) bezeichnet. Das Konzept steht fur den Verlust des eigenen Willens und der Selbstkontrolle. Der Suchtige wird nach dieser Vorstellung zum Sklaven der Droge. Im Jahr 1964 ersetzte die WHO den Begriff addiction durch dependence (Abhangigkeit). Im DSM-5, dem fuhrenden Manual zur Klassifikation psychischer Storungen, ist seit Einfuhrung der funften Ausgabe im Jahr 2013 die Rede von use disorders (deutsche Version 2014 „Gebrauchsstorungen“), um den suchtigen Gebrauch von Substanzen, aber auch den Verlust der Kontrolle uber Verhaltensweisen wie Glucksspielsucht und Mediensucht zu bezeichnen. Somit ergeben sich die Kategorien der Substanzsuchte und der Verhaltenssuchte als Unterformen der Suchterkranken im Sinne von Gebrauchsstorungen.

Definition der Sucht

Laut Wilson Schaef (1989:32) Sucht ist ein Prozess, uber den wir machtlos sind und ein sicheres Anzeichen von Sucht ist das unvermittelte Bedurfnis,uns selbst und andre zu tauschen, zu lugen und zu vertauschen. Das Wort »Sucht« (germ. suhti-, ahd. suht, suft, mhd. suht) geht etymologisch auf »siechen« (ahd. siuchan, mhd. siechen) zuruck, das Leiden an einer Krankheit. Diese Bedeutung findet sich noch heute in vielen Krankheitsbezeichnungen wieder, wie z.B. der Gelbsucht, Schwindsucht oder Wassersucht. Mit dem Begriff »suchen« ist das Wort Sucht nicht verwandt, obgleich eine Suchtdynamik haufig als erfolglose Suche nach Sinn, nach extremen Erlebnissen, Zustanden oder ahnlichem charakterisiert wird (Laging.2018:14) Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Abhangigkeit als einen seelischen, eventuell auch korperlichen Zustand, der dadurch charakterisiert ist, dass ein Mensch trotz korperlicher, seelischer oder sozialer Nachteile ein unuberwindbares Verlangen nach einer bestimmten Substanz oder einem bestimmten Verhalten empfindet, das er nicht mehr steuern kann und von dem er beherrscht wird.

Arten von Sucht

Die WHO geht davon aus, dass das Abhangigkeitssyndrom als Krankheit nur dann zu diagnostizieren ist, wenn dies mit einem Substanzkonsum verbunden ist. Im Kontext des Konsums folgender Substanzen bzw. Substanzgruppen kann laut WHO eine Abhangigkeit entstehen: Alkohol, Opioide, Cannabinoide, Sedativa und Hypnotika, Kokain, weitere Stimulanzien einschlieBlich Koffein, Halluzinogene, Tabak, fluchtige Losungsmittel, andere psychotrope Substanzen (Dilling et al. 2015: 46). Damit sind legale Substanzen (z.B. Tabak), illegale Substanzen (z.B. Cannabinoide) und bestimmte Medikamente (z.B. Sedativa) gleichermaBen im ICD-10 aufgenommen, ohne dass der ICD-10 in Hinblick auf den rechtlichen Status einer Substanz eine Unterscheidung vornimmt. In der Tat gibt es hier auch zahlreiche Uberschneidungen: Opioide konnen beispielsweise sowohl als illegales »StraBenheroin« als auch legal in Form von bestimmten Medikamenten konsumiert werden und dabei gleichermaBen Abhangigkeitserkrankungen auslosen.( zitiert nach Laging. 2018)

Ursachen von Sucht

Was verboten ist, das macht uns gerade scharf.“ Es ist immer gut zu wissen warum werden Drogen genommen? Neben den positiven Gefuhlen und Erfahrungen im Zusammenhang mit Drogen wurde auch oft das Vermeiden unangenehmer Dinge erwahnt. Zu guter Letzt wurde nicht zuletzt die Besonderheit des Drogenkonsums unterstrichen, die auf die Nutzer strahlt. Durch die Einnahme von -Medikamenten kann eine Angstlinderung und Enthemmung bis zu einer per se gesteigerten Wirkung erreicht werden. Es gibt Euphorie zu Ecstasy und naturlich Reduktion, Stimulation und Intensivierung von Schmerzen bis hin zu berauschenden (vgl. DHS.S :16)

Es gibt sowohl genetische als auch psychische und soziale Faktoren, die eine Sucht verursachen. So erhohen verschiedene Risikogene, die die Wirkung von Drogen auf den Korper beeinflussen, das Risiko fur Suchte ganz erheblich. Ebenfalls riskant sind psychische Belastungen wie Stress, ein schwaches Selbstbewusstsein, seelische Traumata und psychische Erkrankungen wie Angste. Psychisch belasteten Menschen konnen Drogen eine kurzfristige Entlastung bieten. Naturgemab erhoht auch ein Umfeld, in dem Drogen leicht verfugbar sind und oft konsumiert werden, das Risiko fur eine Abhangigkeit (Fux, C.2020).

2. Geschichte der Suchthilfe

Weiterhin muss der Begriff (Suchthilfe) erlautern: In dieser Definition ist die Verbesserung des Wohlergehens von Menschen eine zentrale Zielsetzung der Sozialen Arbeit. Pravention, Beratung und Behandlung von Suchterkrankungen werden implizit miteingeschlossen. Die Geschichte der Sozialen Arbeit zeigt von Beginn an ein ganzheitliches, mehrdimensionales Verstandnis von Gesundheit (Franzkowiak et al. 2011)

2.1 Verwendungszweck der Sucht in vormodernen Gesellschaften

Es gibt immer noch einen Grund, Drogen in der Vergangenheit zu verwenden, und es gibt eine Menge von Studien und Theorien, die uberwachen, warum Drogen verwendet werden.

Die im medizinischen Kontext verwendeten Quellen sind die bereits erwahnten Werke Uber Drogen und Drogenkonsum in alten Gesellschaften Aber vor allem in Agypten und Mesopotamien ist eine gut ausgebildete Medizinerkaste Und ein besonderer Besuch bei den schriftlich zertifizierten Rohstoffen. Auch Daten aus der Vorgeschichte Mitteleuropas belegen komplexes medizinisches Wissen: So weisen die zahlreichen Graber der neolithischen keramischen Nabelschnurkultur auf ca. 2.800 -2200 v. Chr. ist obsolet, absichtliche Kraniotomie, sogenanntes Bohren, wie Laut anthropologischer Forschung sind Behandlungsmabnahmen Eine grobe Anzahl von Fallen uberlebte. Tatsachlich weisen regional ahnliche Technologien sogar vereinzelt auf die Anwesenheit medizinischer Experten hin (vgl. Menninger 2008). Die zweite Kategorie ist die Erwahnung von Drogen im Kontext der Religion: Auch wenn die Existenz des Schamanen in Frage gestellt werden darf, scheint das von Herodot beschriebene rituelle Verhalten zweifellos ein religioses Verhalten zu sein, das diejenigen betrifft, die die Sozialstruktur der Skythen praktizieren. Eine wichtige Rolle.

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Fin de l'extrait de 24 pages

Résumé des informations

Titre
Geschichte, Organisation und Methoden der Suchthilfe
Note
1,7
Année
2021
Pages
24
N° de catalogue
V1243013
ISBN (ebook)
9783346670724
ISBN (Livre)
9783346670731
Langue
allemand
Mots clés
geschichte, organisation, methoden, suchthilfe
Citation du texte
Anonyme, 2021, Geschichte, Organisation und Methoden der Suchthilfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1243013

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