In der Arbeit werden zunächst Gründe für die Randständigkeit des Solidaritätsbegriffs nach Angehrn erläutert. Im darauffolgenden Kapitel wird Solidarität anhand von Hannah Arendts Untersuchungen zur Französischen Revolution von Mitleid abgegrenzt. Der anschließende Teil widmet sich Corine Pelluchons ethischen Überlegungen zur Solidarität. Neben dem erneuten Rückgriff auf Arendt wird die aktuelle politische Lage reflektiert. Zuletzt soll verdeutlicht werden, welche Bedeutung das für die Bildung hat, anhand von Überlegungen Klafkis zu Allgemeinbildung und epochaltypischen Schlüsselproblemen, welche anschließend beispielhaft für die aktuelle Zeit expliziert werden.
Der Begriff der „Solidarität“ wird im Alltags- und politischen Diskurs vielfach verwendet. Dennoch ist oftmals nicht klar, was er bedeutet. Neben der Erschließung eines Konzepts der Solidarität widmet sich diese Arbeit den Fragen, weshalb besonders in der Gegenwart Solidarität von zentraler Relevanz ist und wie Solidarität konkret im individuellen, politischen sowie bildungsbezogenen Handeln umgesetzt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Randständigkeit des Solidaritätsbegriffs
- Abgrenzung vom Mitleid
- Ethische Überlegungen
- Bildung und Solidarität
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Solidarität. Dabei wird der Begriff der Solidarität im Kontext der gegenwärtigen Gesellschaft untersucht und beleuchtet, warum er in der heutigen Zeit besonders relevant ist. Ziel ist es, verschiedene Dimensionen des Solidaritätsbegriffs zu erforschen und konkrete Beispiele für dessen Umsetzung im individuellen, politischen und bildungsbezogenen Handeln aufzuzeigen.
- Randständigkeit des Solidaritätsbegriffs
- Abgrenzung von Solidarität und Mitleid
- Ethische Überlegungen zur Solidarität
- Bedeutung von Solidarität für Bildung
- Aktuelle Relevanz des Solidaritätsbegriffs
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Begriff der Solidarität und seiner Relevanz in der heutigen Zeit. Sie beleuchtet die Gründe, warum Solidarität trotz ihrer vielseitigen Verwendung im Alltag und in der Politik häufig als Randthema in den Wissenschaften behandelt wird.
- Die Randständigkeit des Solidaritätsbegriffs: Das Kapitel untersucht die Gründe, warum Solidarität im Vergleich zu Freiheit und Gleichheit in der Gesellschaft oft eine untergeordnete Rolle spielt.
- Abgrenzung vom Mitleid: Dieses Kapitel analysiert die Unterschiede zwischen Solidarität und Mitleid, indem es sich auf Hannah Arendts Untersuchungen zur Französischen Revolution bezieht.
- Ethische Überlegungen: Hier werden Corine Pelluchons ethische Überlegungen zur Solidarität vorgestellt. Neben Arendts Ansatz wird die aktuelle politische Lage reflektiert.
- Bildung und Solidarität: Dieser Abschnitt zeigt die Bedeutung von Solidarität für Bildung auf, indem er auf Klafkis Überlegungen zu Allgemeinbildung und epochaltypischen Schlüsselproblemen zurückgreift.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit konzentriert sich auf den Begriff der Solidarität und dessen Bedeutung in der heutigen Gesellschaft. Wichtige Themen sind die Randständigkeit des Solidaritätsbegriffs, seine Abgrenzung vom Mitleid, ethische Überlegungen zur Solidarität, die Rolle von Solidarität in Bildungsprozessen, sowie die Analyse der aktuellen Relevanz des Solidaritätsbegriffs in Bezug auf gesellschaftliche Herausforderungen.
- Arbeit zitieren
- Dilara Diegelmann (Autor:in), 2021, Solidarität als Bildungsmoment, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1244544