Die vorliegende Arbeit widmet sich der kognitiven Strukturierung und beschreibt ihre Bedeutung in der Verständlichkeitsforschung.
Mit dem Thema Verständlichkeit beschäftigen sich seit Jahrzehnten verschiedene Disziplinen. Dabei befasst sich die Verständlichkeitsforschung vor allem mit der Frage, wie man Texte so gestaltet, dass sie einfach zu verstehen sind bzw. wie man die Textverständlichkeit optimiert. Hierzu existieren verschiedene Verständlichkeitsmodelle, die auf empirischen Untersuchungen basieren und daraus Empfehlungen für das Produzieren verständlicher Texte ableiten.
Dem Thema der vorliegenden Arbeit entsprechend wird die Verständlichkeitsforschung in dieser Arbeit insbesondere aus der Perspektive der Psychologie und Kognitionswissenschaft betrachtet.
In Kapitel 2 erfolgt zunächst eine kurze Erklärung der Begriffe Textverständlichkeit und Textverstehen, bevor in Kapitel 3 ein Überblick über die Forschung gegeben wird. Die Kapitel 4 und 5 bilden den Hauptteil der Arbeit: Sie widmen sich der Kognitiven Strukturierung und dem Verständlichkeitsansatz von Groeben (1978).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Textverstehen und -verständlichkeit
- Forschungsüberblick
- Textverarbeitung: Die kognitive Strukturierung
- Verständlichkeitsdimensionen nach Groeben
- Stilistische Einfachheit
- Semantische Redundanz
- Kognitive Gliederung/Ordnung
- Konzeptueller Konflikt
- Grenzen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der kognitiven Strukturierung und ihrer Bedeutung in der Verständlichkeitsforschung. Sie untersucht, wie Texte gestaltet werden können, um das Textverstehen zu erleichtern, und analysiert verschiedene Verständlichkeitsmodelle, die auf empirischen Untersuchungen basieren.
- Die Rolle der Kognition im Prozess des Textverstehens
- Die Bedeutung der Textstruktur und der kognitiven Strukturierung für die Textverständlichkeit
- Die Anwendung von Verständlichkeitsmodellen in der Praxis
- Der Einfluss des Lesers und seiner kognitiven Voraussetzungen auf den Textverstehensprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 definiert die Begriffe Textverstehen und Textverständlichkeit und erläutert ihre Interaktion im Rezeptionsprozess. Kapitel 3 bietet einen Überblick über die Entwicklung der Verständlichkeitsforschung in verschiedenen Disziplinen und stellt wichtige Forschungsansätze vor, darunter die Lesbarkeitsforschung und die beiden einflussreichen Verständlichkeitsmodelle von Langer und Groeben. Kapitel 4 konzentriert sich auf die kognitive Verarbeitung von Texten durch den Leser, insbesondere auf die Rolle der kognitiven Strukturierung im Textverstehensprozess. Kapitel 5 analysiert die Verständlichkeitsdimensionen nach Groeben und erläutert ihre Bedeutung für die Gestaltung verständlicher Texte. Das Kapitel beleuchtet die fünf Dimensionen: stilistische Einfachheit, semantische Redundanz, kognitive Gliederung, konzeptueller Konflikt und Grenzen.
Schlüsselwörter
Verständlichkeitsforschung, kognitive Strukturierung, Textverstehen, Textverständlichkeit, Rezeptionsprozess, Lesbarkeit, Verständlichkeitsmodelle, Hamburger Verständlichkeitsmodell, Groebens Verständlichkeitsansatz, Textstruktur, Kognitionswissenschaft, Psychologie, empirische Forschung
- Arbeit zitieren
- Jule Prasser (Autor:in), 2022, Die kognitive Strukturierung in der Verständlichkeitsforschung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1245102