Üben die Aktivitäten von arbeitsteiligen Promotorenstrukturen einen positiven Einfluss auf den Erfolg radikaler Innovationsvorhaben in ökonomischen Organisationen aus? Die wissenschaftliche Bearbeitung dieser Forschungsfrage macht die folgenden Arbeitsschritte erforderlich: Im ersten Kapitel gilt es zunächst die zentralen Konzepte einzuführen sowie arbeitsdefinitorisch zu fixieren. Im zweiten Kapitel wird dann daran anschließend das Promotorenmodell in seinen wesentlichen Grundzügen entfaltet und erläutert. Das dritte Kapitel betrachtet die empirischen Befunde der Promotorenforschung unter dem Gesichtspunkt ihrer Aussagekraft für die Beantwortung der Forschungsfrage. Schließlich wird die Untersuchung durch eine Fazitbetrachtung im vierten Kapitel abgeschlossen.
Die Adaption welcher Innovationen führt zu Wettbewerbsvorteilen? Welche FundE-Investitionen stellen nachhaltige Gewinne und betriebliche Optimierungspotentiale in Aussicht? Wie lassen sich Innovationen möglichst effizient adaptieren und in die betrieblichen Prozesse integrieren? Die Beantwortung der letzten Frage ist das zentrale Anliegen dieser Arbeit. Doch wie lässt sich eine derartige Frage möglichst reliable sowie empirisch fundiert beantworten? Eine mögliche Antwort stellt das sogenannte „Promotorenmodell“ dar, welches im Kontext der Innovationsforschung entwickelt, vielfach erprobt und stetig weiterentwickelt wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Konzeptionelle Grundlagen
- Die Beobachtung von Innovationsprozessen
- Widerstände in Innovationsprozessen
- Willensbarrieren
- Fähigkeitsbarrieren
- Administrative Barrieren
- Austauschbarrieren
- Das Promotorenmodell
- Theoretische Konzeption des Modells
- Arten von Promotoren
- Der Machtpromotor
- Der Fachpromotor
- Der Prozesspromotor
- Der Beziehungspromotor
- Promotoren Strukturen
- Theoreme des Modells
- Erkenntnisse aus der Empirie des Promotorenmodells
- Befunde zur Existenz, Frequenz und Konfiguration von arbeitsteiligen Promotorenstrukturen
- Befunde zur Wirkung von Promotorenstrukturen auf den Erfolg von Innovationsprozessen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Promotorenmodell im Kontext der Innovationsforschung und untersucht den Einfluss von arbeitsteiligen Promotorenstrukturen auf den Erfolg radikaler Innovationsvorhaben in ökonomischen Organisationen. Ziel ist es, die Forschungsfrage zu beantworten, ob die Aktivitäten dieser Strukturen einen positiven Effekt auf den Erfolg von Innovationsvorhaben haben.
- Innovationsprozesse in ökonomischen Organisationen
- Widerstände in Innovationsprozessen
- Das Promotorenmodell
- Arten von Promotoren
- Empirische Befunde zur Wirkung von Promotorenstrukturen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der digitalen Transformation und deren Einfluss auf die ökonomische Sphäre ein. Sie stellt die Relevanz des Themas heraus und formuliert die Forschungsfrage, die sich mit der Wirksamkeit von arbeitsteiligen Promotorenstrukturen im Kontext von radikalen Innovationen beschäftigt.
Das Kapitel „Konzeptionelle Grundlagen“ definiert zunächst die Begriffe „Innovation“ und „Innovationsprozess“ im Kontext wirtschaftlicher Organisationen. Es analysiert die Herausforderungen, die sich aus der Gewinnerzielungs- und Optimierungsorientierung von Unternehmen im Kontext der digitalen Transformation ergeben.
Das Kapitel „Das Promotorenmodell“ stellt das Promotorenmodell als ein Instrument zur Analyse und Gestaltung von Innovationsprozessen vor. Es erläutert die theoretische Konzeption des Modells, beschreibt verschiedene Arten von Promotoren und analysiert die Struktur von Promotoren innerhalb von Organisationen.
Das Kapitel „Erkenntnisse aus der Empirie des Promotorenmodells“ beleuchtet die empirischen Befunde zur Existenz, Häufigkeit und Gestaltung von arbeitsteiligen Promotorenstrukturen. Es untersucht die Auswirkungen dieser Strukturen auf den Erfolg von Innovationsprozessen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Innovationsprozess, Promotorenmodell, arbeitsteilige Promotorenstrukturen, radikaler Innovationen, Erfolgsfaktoren von Innovationen und ökonomische Organisationen. Die Analyse fokussiert auf die Herausforderungen, die sich aus der digitalen Transformation für Unternehmen ergeben, und untersucht, wie das Promotorenmodell dazu beitragen kann, die Erfolgswahrscheinlichkeit von Innovationsvorhaben zu erhöhen.
- Arbeit zitieren
- Gino Krüger (Autor:in), 2019, Promotoren im System. Auf den Spuren erfolgreicher Innovationsprozesse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1245778