Inhaltsverzeichnis Seite
1. Einleitung 2
2. Drei Theorien über den Ursprung des Namens Ribbeck 3
3. Der Ort Ribbeck:
3.1. Geographische Lage und landschaftliche Beschreibung des Dorfes Ribbeck 4
3.2. Ribbeck zur Zeit seiner ersten Erwähnung im Jahre 1375 4
4. Die Familie von Ribbeck:
4.1. Die ersten urkundlich erwähnten Mitglieder der Familie von Ribbeck 5
5. Die Familienlinien
5.1. 1. Die finanzielle Lage der osthavelländischen Linie unter Georg von Ribbeck
im 16. Jh. 7
5.1.2.Die finanzielle Lage im 17. und 18. Jh. und die Errichtung des Ribbeckhauses 9
5. 1.3.Die Stärkung des Gesamtstaates im 18.Jh. und die Verschlechterung der finanziellen
Lage 10
5.2.1.Die finanzielle Lage der westhavelländische Linie 10
5.2.2.Das Doppeldachhaus 12
5.2.3.Vom Doppeldachhaus zum Schloss: Eine Beschreibung des Herrenhauses unter
baugeschichtlichen und architektonischen Aspekten 13
6. Fazit 15
Bibliographie
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Drei Theorien über den Ursprung des Namens Ribbeck
3. Der Ort Ribbeck:
3.1 Geographische Lage und landschaftliche Beschreibung des Dorfes Ribbeck
3.2. Ribbeck zur Zeit seiner ersten Erwähnung 1375
4. Die Familie von Ribbeck
4.1. Die ersten urkundlich erwähnten Mitglieder der Familie von Ribbeck
5. Die Familienlinien:
5.1.1.Die finanzielle Lage der osthavelländische Linie unter Georg von Ribbeck
im 16. Jh.
5.1.2.Die finanzielle Lage im 17. und 18. Jh. Und die Errichtung des Ribbeckhauses
5.1.3.Die Stärkung des Gesamtstaates im 18. Jh. und die Verschlechterung der
finanziellen Lage der Familie von Ribbeck
5.2.1.Die finanzielle Lage der westhavelländischen Linie
5.2.2.Das Doppeldachhaus
5.2.3.Vom Doppeldachhaus zum Schloss. Eine Beschreibung des Herrenhauses unter
baugeschichtlichen und architektonischen Aspekten
6. Fazit
Bibliographie
Quellen
1. Einleitung
Das Jahr 1889 brachte der Familie von Ribbeck ein Ereignis, das noch bis auf die heutige Zeit nachwirkt: Die Buchveröffentlichung des GedichtesHerr von Ribbeck auf Ribbeck im Havellandevon Theodor Fontane.[1]Dieser hat für seine Zeilen eine alte märkischen Sage als Vorlage verwendet, die sich auf einen wilden Birnbaum bezog. Er soll aus einer Birne entstanden sein, von denen ein Herr von Ribbeck stets welche in der Jackentasche hatte, um den Dorfkindern eine Freude zu bereiten. Als ihn das Zeitliche gesegnet und man ihn begraben hatte, wuchs ein Birnbaumspross aus seinem Grab: Man hatte vergessen, die letzten Birnen aus seiner Tasche zu nehmen. So machte der alte Ribbeck noch im Tode den Kindern des Dorfes durch den Birnbaum eine Freude.[2]Das weltliche Ende des sagenumwobenen Birnbaums kam am 20.2.1911, als ihn ein Orkan dicht über der Wurzel abbrach.
Mit seinem Gedicht machte Fontane die im Vergleich zu anderen märkischen Adelsgeschlechtern bislang weniger bekannte Familie von Ribbeck mit ihrem Stammsitz bis weit über die Grenzen der Provinz Brandenburg hinaus berühmt. Im Landbuch Kaiser Karls IV. (1316-1378) kann man nachlesen, dass sie schon vor 1375 in Besitz der meisten Herrschaftsrechte in dem gleichnamigen Dorf waren.[3]
Vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich einleitend mit drei Theorien über den Namensursprung. Anschließend werde ich in getrennten Sektionen den Ort, die Familie und die Geschichte der heute noch bestehenden Familienlinien behandeln. Zuerst wird die geographische Lage des Familienstammsitzes Ribbeck geklärt und anhand des frühesten Dokumentes die Sozialstruktur des Ortes im 14. Jh. erläutert werden. Danach liegt der Schwerpunkt der Darstellung auf der genealogischen Entwicklung der Familie. Im Mittelpunkt stehen hierbei die ersten urkundlich erwähnten von Ribbecks aus dem 14. Jh. und Asmus von Ribbeck (e. 1485-1513), der der Stammvater der heute noch bestehenden Familienzweige ist. Daran schließt sich eine Darstellung der Trennung in die ost- bzw. westhavelländische Familienlinie im 16. Jh. an. Im Rahmen der Darstellung des osthavelländischen Familienzweiges steht besonders die finanzielle Entwicklung bis ins 18. Jh. hinein im Fokus des Interesses. Hierbei werden auch allgemeine politische und agrarwirtschaftliche Tendenzen der Zeit berücksichtigt. Mit Blick auf das Thema des SeminarsHerrenhäuser der Mark Brandenburgnimmt das Herrenhaus im Rahmen der Darstellung der westhavelländischen Familienlinie den größten Raum ein. Dessen Baugeschichte und Architektur ist somit der letzte Schwerpunkt meiner Ausführungen.
2. Drei Theorien über den Ursprung des Namens Ribbeck
Der Ursprung des NamensRibbeckist nicht vollständig geklärt. Gnewuch und Lancelle[4]untermauern ihre Theorien über den Ursprung des Namens mit der ältesten zu findenden Schreibweise, nämlichRitbeke[5].Diese lässt verschiedene Annahmen zu. Der WortteilRitkönnte sich aus dem mittelniederdeutschenritableiten, was soviel wie „Abzugsgraben“, bzw. in der Schreibweiseride„Wasserlauf“ oder „Gracht“ bedeutet.[6]Rietbedeutet „Schilf“ oder „Riedgras“, wofür die landschaftliche Beschaffenheit des Luchlandes um Ribbeck sprechen würde. Der Wortteil -bekekönne sich aus dem WortBekeabgeleitet haben – ein laut Gnewuch in der Mark Brandenburg häufig anzutreffendes niederdeutsches Wort für „Bach“.[7]
Es bestehen zwei weitere Möglichkeiten einer Deutung des NamensRibbeck. Die erste schließt Gnewuch relativ schnell aus; nämlich den Rückbezug auf das slawische WortRybac, was „Fischer“ bedeutet. Am Rande sei kurz erwähnt, dass eine bürgerliche Familie gleichen Namens ebenfalls genealogische Forschungen bis ins 13. Jh. angestellt hat, und ihren Namensursprung in dem WortRybacvermutet.
Die dritte Möglichkeit, nämlich eine Deutung im Zusammenhang mit der vermutlichen Herkunft einer Familie vom Niederrhein, dem heutigen Niederlanden, scheint Gnewuch plausibler als die Herleitung aus dem WortFischer.[8]Besagte Familie, der der Gründer Kapstadts entsprungen ist – Jan von Riebeck – stammte aus dem Ort Riebeeck.[9]Als Stammsitz der Familie Retbeke sei dieser schon im Jahre 1220 urkundlich erwähnt. Zwar weisen die Familienwappen keine Ähnlichkeit auf, trotzdem aber besteht die Möglichkeit, dass der Ortsname beim Zuzug von Niederländern, die Albrecht der Bär (um 1100-1170)[10]im Jahr 1159 zur Ansiedlung in seine ostelbischen Gebiete aufforderte, vom Niederrhein in die Mark Brandenburg übertragen wurde.[11]
Gnewuch führt als weiteres Argument für einen Zusammenhang mit der Familie vom Niederrhein an, dass es in Ribbeck keinen Bach gibt, auf den sich der WortteilBekebeziehen und damit die Theorie vomSchilfbachuntermauern könnte. Allerdings weißt ein ebenso bachloser Nachbarort Ribbecks auch diesen Wortteil auf: Rohrbeck – 1313 zuerst alsRorebekeerwähnt. Das beweist meiner Meinung nach, dass auch ein bachloser Ort diesen Namensteil aufweisen kann und dieses Argument Gnewuchs an Gewicht verliert.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass man aufgrund der nur spärlich erhaltenen urkundlichen Nachrichten keine festen Schlüsse über die Herkunft des Namens ziehen kann. Es müssen mehrere Deutungsmöglichkeiten nebeneinander stehen bleiben.
3. Der Ort Ribbeck:
3.1 Geographische Lage und landschaftliche Beschreibung des Dorfes Ribbeck
Das Dorf Ribbeck liegt acht Kilometer nordwestlich seiner Kreisstadt Nauen im Bezirk Potsdam, und etwa 30 Kilometer nordwestlich der Berliner Stadtgrenze an der alten Berlin-Hamburger Chaussee (der heutigen Bundesstraße 5). Die geographische Lage Ribbecks wird auch durch die BegriffeMark BrandenburgundHavellandbenannt. Das Havelland ist ein im Westen, Süden und Osten durch die Havel, und im Norden vom Rhin und verschiedenen anderen Kanälen begrenztes Teilgebiet der Mark Brandenburg. Es umfasst ein Gebiet in der Größe von etwa 2500 Quadratkilometern. Am Südrand des Havelländischen Luchs, das 8-12 Kilometer lange Bruchland, findet man Ribbeck.[12]
In der unmittelbaren Umgebung von Ribbeck findet man eine Landschaftsvielfalt, die ein stark verkleinertes Bild der auch sonst in der Mark typischen Landschaftsformen darstellt. Großräumige Seenflächen mit schilfbestandenen Ufern und karge, oft sandige Wälder dominieren das landschaftliche Bild.
3.2. Ribbeck zur Zeit seiner ersten Erwähnung 1375
Im havelländischen Ribbeck befindet sich nachweisbar seit über 600 Jahren der Stammsitz der Familie von Ribbeck. Die Feststellung stützt sich auf die erste Nennung des Familien- und Ortsnamens im bereits erwähnten Landbuch Kaiser Karls IV aus dem Hause Luxemburg.[13]Hier wird der Ort zum ersten Mal in Verbindung mit der Familie von Ribbeck genannt, die einen Rittersitz inne hatte. Hier finden sich umfassende Beschreibungen der rechtlichen und finanziellen Verhältnisse in den einzelnen Orten der Mark Brandenburg:
Rybbeck sunt 31 mansi, quorum plebanus habet 2, quos habet Hennicus Ribbeke. Tile et Claus Ribbeke habent 2 mansos ad curiam suam, tenentur ad servicium vasallionatus. Ad pactum quilibet ½ chorum siliginis, ½ chorum ordei et 1 modium pisorum; ad censum quilibet 7 solidos, ad precariam 12 solidos, 1 modium siliginis, 1 ordei, 2 avene.[…][14]
1375 war Ribbeck ein Dorf mit insgesamt 31 Hufen Ackerfläche. Henning, Tile und Claus von Ribbeck besaßen insgesamt vier Hufen Land. Auch das Obergericht war in ihrer Hand, d. h., sie übte einen wesentlichen Teil der Gerichtshoheit aus und verfügte über die daraus herrührenden Einkünfte sowie über die Spanndienste der Bauern. Außer einer Unterbrechung für die Zeit von 1412-1513, in welcher das halbe Obergericht in der Hand einer anderen Adelsfamilie war[15], behielt die Familie von Ribbeck die Gerichtsbarkeit in Ribbeck ungeteilt bis ins 20. Jh.[16]
4. Die Familie von Ribbeck
4.1. Die ersten urkundlich erwähnten Mitglieder der Familie von Ribbeck
Das erste nachweisbare Mitglied der Familie von Ribbeck findet sich in einer Eintragung imCodex Diplomaticus Brandenburgensis. Seltsamerweise ist 1237Heinricus de Ritbeke(e. 1237) (= Heinrich von Ribbeck) nicht, wie die folgenden frühen Mitglieder der Familie, im Registerband des Codices aufgeführt. Auch findet sich die SchreibweiseRitbekenicht bei den aufgelisteten Schreibweisen des Familiennamens, die zu Beginn jeder Namenseintragung im Registerband des Codices üblich sind.[17]Heinrich ist als Domherr in Brandenburg an der Havel und „plebanus“ (= Priester) an St. Gotthardt erwähnt.[18]
Das nach meinen Recherchen zweite urkundlich genannte Mitglied der Familie von Ribbeck ist Johannes von Ribbeck I (e. 1282). Er bezeugt am 20.Mai 1282 in Tangermünde einen Vergleich, den die Markgrafen Otto IV. (1238-1308) und Konrad I. (1240-1304) wegen einer steuerlichen Abgabe mit der Stadt Stendal abschlossen.[19]Laut Gnewuch wird Johannes in der Urkunde alsJohannes de Ridbeke milesbezeichnet.[20]Dies kann ich nicht bestätigen. Am Ende der Urkunde taucht lediglich der NameJohannes de Ridbekeauf, der mit über zwanzig anderen Männern den Vergleich der Markgrafen bezeugt.[21]
Das dritte urkundlich nachweisbare Mitglied begegnet uns in den Jahren 1315, 1316 und zweimal 1320. Dietrich von Ribbeck I. (e. 1315-1320) lebte unter dem letzten askanischen Markgrafen Waldemar (1280-1319). Er taucht in den Dokumenten alsTheodoricus de Ribbech[22]auf und unterzeichnet zuerst eine in Nauen ausgestellte Urkunde:Waldemars Verleihung der Holzungsgerechtigkeit und zweier Juden an die Stadt Nauen vom 10.August 1315.[23]1316 erscheint einThiderico de Ridbeke[24]auf einer in Brandenburg ausgestellten Urkunde. Er bezeugt den Verkauf einiger Zolleinkünfte durch den Markgrafen Waldemar an einen Brandenburger Bürger. Nach Amtsantritt Herzog Rudolf II. von Sachsen, der nach dem Tode Waldemars und dessen Sohnes die Mark Brandenburg für sich beanspruchte, findet er sich alsThidike van Ribecke.In der Urkunde aus dem Jahre 1320 geht es um die Beilegung von Streitigkeiten zwischen der Alt- und Neustadt Brandenburg.[25]Ein weiteres Mal findet sich Dietrich in anderer Schreibweise –Thidike de Rebeke- auf einer in Spandau ausgestellten Urkunde. Sie enthält die Bestätigung der Grenzen und Rechte der Mark Brandenburg durch den Sachsenherzog.[26]
Johannes von Ribbeck II. (e. 1336), das nächste nachweisbare Mitglied der Familie von Ribbeck, ist im Zuge der Anlage von Kanälen und Dämmen durch König Ludwig IV.(1282-1347) aus dem Hause Wittelsbach im Jahre 1336 urkundlich alsJohanne de Ribbekeerwähnt.[27]Laut Familienchronik sollen von ihm an nun die Namen aller Familienmitgliedern in der heutigen Schreibweise wiedergegeben werden.[28]Dies kann ich erneut nicht bestätigen: 1352 begegnet uns einHermann von Ribbecke, einknape, der die Schenkung einesArnd von der Gröbenbezeugt.[29]Erst nach Hermann taucht der Name in Urkunden durchweg in der uns heute geläufigen Schreibweise auf.
[...]
[1]Theodor Fontane erwähnte die von Ribbecks häufig in seinen Texten. So zum Beispiel im dritten Band seinerWanderungenim TeilbandHavelland, der zuerst 1872 unter dem TitelOst-Havellandpubliziert wurde. Fontane nennt die Familie auch bei der Schilderung Glienickes und seiner Dorfkirche, der Spandauer Nikolaikirche und des Forstes Brieselang; vgl. Th. Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. 3. Teil. Havelland, Berlin und Weimar 1982, S. 83f. Allerdings betont Zeller, dass man nicht genau feststellen kann, ob Fontane auch im Orte Ribbeck gewesen ist, da er diesen nebst dem Birnbaum und der Kirche nämlich nicht erwähnt; vgl. D. Zeller: Schlösser und Gärten der Mark. Schloss Ribbeck, Berlin 2000, S. 1.
[2]Vgl. I. Drewitz: Märkische Sagen, Düsseldorf und Köln 1979, S. 78f.
[3]Vgl. Das Landbuch der Mark Brandenburg 1375, hrsg. v. H. Berghaus, Bd. 1-3 Brandenburg 1854-1856, hier Bd. 2, S. 214.
[4]Vgl. G. Gnewuch; H. Lancelle: Geschichte der Familie von Ribbeck. Ein Beitrag zur brandenburgischen Landesgeschichte, Bonn 1984, S. 11.
[5]A. F. Riedel: Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Berlin 1841ff., A 13, S. 314.
[6]Das zweite, im Codex erwähnte Familienmitglied schreibt sich sogarRidbeke, was den Rückbezug auf einen wasserbefördernden Graben untermauert; vgl. Codex A 15, S. 27.
[7]Vgl. Gnewuch, S.11.
[8]Vgl. Gnewuch, S. 11f.
[9]Vgl. H.F. Friedrichs: Die Reichsfreiherrn von Ritter zu Groenesteyn und ihre Vorfahren. Teil. 2. (=Dt. Familienarchiv, Bd.44). Neustadt 1970, S. 79f.
[10]Auf Albrecht den Bären gehen die Anfänge der Mark Brandenburg und des Herzogtums Anhalt zurück. Er wurde als letzter Markgraf der Nordmark durch die Übernahme des Gebietes der an der Havel sitzenden slawischen Heveller zum Gründer der Mark Brandenburg. Auf diese Weise schuf Albrecht die Basis für ein neues Fürstentum. 1356 erhielt die Mark den Rang eines Kurfürstentums, das seit 1415 die Hohenzollern regierten; vgl.: L. Partenheimer: Albrecht der Bär. Gründer der Mark Brandenburg und des Fürstentums Anhalt, Köln 2003, S. 7.
[11]Ein Hinweis auf andere märkische Adelsfamilien, die der Überlieferung zufolge aus den heutigen Niederlanden stammen, wird von Gnewuch hervorgehoben und spricht weiterhin für einen Rückbezug auf die Familie; vgl. Gnewuch, S. 12.
[12]Weitere detailreiche Ausführungen rund um die landschaftliche Beschaffenheit der Ribbeckschen Umgebung finden sich bei Gnewuch; vgl. Gnewuch, S. 6ff.
[13]Durch das Landbuch Kaiser Karls IV. sind erste umfassende schriftliche Angaben über herrschaftliche Sitze für die brandenburgischen Teile des Havellandes im 14. Jh. überliefert. Hier werden in den meisten Orten ein oder mehrere Inhaber von Herrschaftsrechten adeligen oder bäuerlich-bürgerlichen Standes erwähnt, die zumeist auf eigenen Höfen in oder bei den Dörfern lebten. Viele der im Landbuch genannten Namen dieser Herrschaftsträger finden sich in späteren Quellen nicht mehr; vgl. U. Geisler: Havelländische Herrenhäuser, Rittergüter und ihre Besitzer; in: A. Andreae; U. Geisler: Die Herrenhäuser des Havellandes: Eine Dokumentation ihrer Geschichte bis in die Gegenwart, Berlin 2001, S. 14.
[14]J. Schultze: Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375, Berlin 1940, S. 170.
[15]Codex, A 13, S. 314.
[16]Im Jahr 1412 hatte die Familie von Krusemarck in Ribbeck neben einem Hof von vier Hufen auch das halbe Obergericht inne. Dieser Besitz ging 1441 an die Familie von Königsmarck über. Später gelangte der von Königmarcksche Besitz an die Familie von Kahlenberg und von dieser an die Familie von Ribbeck; vgl. Codex C I, S. 122.
[17]Auf die Eintragung im Codex bin ich lediglich aufgrund einer bibliographischen Angabe in der Familienchronik gestoßen. Gnewuch und Lancelle machen allerdings keine Aussagen darüber, wie sie die Eintragung ohne der Hilfe des Registerbandes gefunden haben und ob man aufgrund dieser Quellen noch weitere Angaben machen kann.
[18]Codex, A 8, S. 177.
[19]Codex, A 15, S. 27.
[20]Gnewuch, S. 19.
[21]Im Codex-Registerband begegnet uns Johannes als das am frühesten bezeugte Mitglied der Familie.
[22]Codex, A 7, S. 308.
[23]Codex, A 9, S. 14.
[24]Codex, A 9, S. 14.
[25]Codex, I 9, S. 16.
[26]Codex, I 11, S. 27.
[27]Codex, I 8, S. 248.
[28]Gnewuch, S. 21.
[29]Codex, A 7, S. 315.
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