Industrielle Fleischproduktion - ein nachhaltiges Zukunftsmodell?


Facharbeit (Schule), 2018

28 Seiten, Note: 1

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Exposé

2. Aktuelle Lage der industriellen Fleischproduktion
2.1. Ökologie
2.2. Ökonomie
2.3. Soziales

3. Verbesserungsmöglichkeiten
3.1. Politische Rahmensetzung für Fleischerzeugung und -konsum
3.2. Nachhaltige Fleischproduktion und -konsum

4. Fazit

5. Literatur- und Quellenverzeichnis

6. Schlusserklärung

1. Exposé

Döner, Schnitzel, Currywurst - Für die meisten ist Fleisch aus ihrer Ernährung kaum wegzudenken. Schon längst ist aus dem Sonntagsbraten ein Alltagsessen geworden, aus dem ursprünglichen Luxusprodukt Normalität. Zwar ist jedem selbst überlassen, wie er sich ernährt, doch gleichzeitig hat unsere Ernährung weitreichende Auswirkungen, nicht nur auf uns selbst - somit ist die Frage unserer Ernährung nicht nur von persönlicher, sondern auch von gesellschaftlicher, politischer und ökologischer Relevanz. Diese zeigt sich vor allem im Fleischkonsum.

„Die globale Fleischproduktion belief sich im Jahr 2016 auf rund 321 Millionen Tonnen“1. Doch während Fleisch für uns unverzichtbar zu sein scheint, ist die globale Landwirtschaft eine der größten Belastungen für die Umwelt: Bei der Produktion von 1 kg Rindfleisch entstehen beispielsweise 36 Kilogramm Kohlendioxid. Zum Vergleich: Ein durchschnittliches europäisches Auto stößt auf 250 Kilometern Fahrt knapp 40 Kilogramm Kohlendioxid aus2. Neben den Treibhausgasemmissionen und unzähligen weiteren Folgen für die Umwelt bedarf die industrielle Massentierhaltung außerdem gewaltige Mengen an Ressourcen und Fläche, was neben der offensichtlichen Knappheit dieser unter anderem eine Antwort auf die Welthungerfrage ist3. Es nehmen also nicht nur die Umweltfolgen, sondern auch die durch die industrielle Fleischproduktion bedingten sozialen Folgen immer gewaltigere Ausmaße an. Die Balance zwischen Ökologie und Sozialem auf der einen Seite und Ökonomie auf der anderen ist somit ins Schwanken geraten.

Es stellt sich nun die Frage: Ist Nutztierhaltung in diesem Ausmaß ein funktionierendes Zukunftsmodell? Die Problematik der Vereinbarkeit industrieller Fleischproduktion und nachhaltiger Landwirtschaft ist einer der Kernpunkte, den ich in meiner Seminararbeit ausarbeiten werde. In Anbetracht der negativen Auswirkungen der Fleischproduktion stellt sich außerdem die Frage nach Alternativen. Gibt es bereits Ansätze um diese Probleme zu kompensieren? Zunächst soll es jedoch um die jetzige Lage der industriellen Fleischproduktion gehen.

Hierzu werde ich auf die Folgen und Probleme der industriellen Fleischproduktion zu sprechen kommen und somit die Frage der Nachhaltigkeit beantworten. Welche negativen Auswirkungen hat die Fleischproduktion überhaupt? Inwiefern sind wir davon betroffen?

Von den meisten Problemen bekommen wir fast nichts mit, doch was wir vor Ort produzieren und konsumieren hat globale Auswirkungen und zerstört somit langsam und unbemerkt unsere Lebensgrundlagen4. Der Schwerpunkt der Untersuchung wird auf Deutschland liegen.

Dazu ist zunächst die Definition von Nachhaltigkeit zu klären: Als nachhaltig kann eine Praxis beschrieben werden, die im Prinzip zeitlich unbeschränkt in der Zukunft stattfinden kann, weil sie ihre Grundlagen nicht gefährdet und welche gleiche Lebensbedingungen für gegenwärtige sowie zukünftige Generationen gewährleistet. Hierbei müssen die drei Aspekte Ökologie, Ökonomie und Soziales in einem angemessenen und ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Durch die Darstellung dieser Einflussfaktoren mittels des Nachhaltigkeitsdreiecks wird der unauflösbare Zusammenhang und die Abhängigkeit der drei Aspekte voneinander dargestellt, wodurch klar wird, dass umwelt-, wirtschafts- und sozialpolitische Ziele gleichermaßen berücksichtigt werden müssen5.

Zum Schluss meiner Arbeit möchte ich „Lösungsansätze“ für die aufgeführten Probleme finden. Ein Hauptproblem der Nachhaltigkeit in ökologischer Hinsicht stellt wie bereits erwähnt der enorme Flächenbedarf zur Fleischproduktion dar. „Wo ein Jäger lebt, können zehn Hirten leben, hundert Ackerbauern oder tausend Gärtner“6. In Anbetracht der Probleme, die durch die Fleischproduktion verursacht werden, machen sich immer mehr Menschen Gedanken, ob sie das System noch unterstützen wollen. Was kann ein bewusster Fleischkonsum zu mehr Nachhaltigkeit beitragen?

Des Weiteren werde ich einige weitere Lösungsansätze in Deutschland in Betracht ziehen und deren Realisierbarkeit durch die Darstellung möglicher Konfliktfelder überprüfen. Inwiefern ist die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft durch Politik beeinflussbar? Welche politischen Maßnahmen müssten ergriffen werden?

Für diese Seminararbeit werde ich mich auf verschiedenste Quellen beziehen: Es findet sich eine große Zahl relevanter Literatur verschiedenster Tierrechtler, Naturschützer und Klimaethiker, die die Folgen industrieller Fleischproduktion thematisieren. Zur Erarbeitung der ökologischen Aspekte werde ich mich vor allem auf das Buch „Fleischverzehr“7 von Thomas Klein beziehen. Um die Frage der Nachhaltigkeit jedoch nicht zu objektiv zu betrachten, werde ich mich außerdem auf einige wissenschaftliche Arbeiten beziehen, die durch die Untermauerung von Studien die Thematik sachlich und direkt behandeln. Als sehr hilfreich erscheint mir hierfür die Sammlung verschiedener Tagungen in „Emissionen der Tierhaltung. In der Dokumentation „The end of meat“8 von Marc Pierschel, welche mich unter anderem zu meinem Thema bewogen hat, werden außerdem durch das interviewen von Philosophen, Wissenschaftler, Künstler und Aktivisten die Probleme der industriellen Tierhaltung von verschiedenen Standpunkten sowie mögliche Lösungsansätze und Zukunftsentwicklungen aufgezeigt.

Das Ziel dieser Arbeit ist es, durch die Veranschaulichung der durch die industrielle Fleischproduktion verursachten Probleme und Konfliktfelder aufzuzeigen, dass eben diese im heutigen Ausmaß als nachhaltiges Zukunftsmodell nicht in Frage kommt. Neben bereits angewandten Lösungen sollen auch Ideen zur Verbesserung der jetzigen Lage auf deren Realisierbarkeit überprüft und somit mögliche Lösungsansätze zu einer nachhaltigeren Fleischproduktion gegeben werden.

2. Aktuelle Lage der industriellen Fleischproduktion

Führt man sich die gigantische Menge des globalen Fleischverzehrs vor Augen, ist die Antwort auf die Vereinbarkeit industrieller Fleischproduktion und nachhaltiger Landwirtschaft im Grunde zu nehmen eindeutig: Allein in Deutschland belief sich der Fleischkonsum im Jahr 2016 auf knapp 90 Kilogramm pro Kopf, wovon etwa 60 Kilogramm für den menschlichen Verzehr bestimmt waren9. Dabei erweist sich Deutschland nicht einmal als Spitzenreiter im Fleischessen. Um den weltweit enormen Bedarf an Fleisch und Fleischerzeugnissen zu stillen wurden die Schlachtanlagen immer größer und die Verarbeitung industrialisierter. Ein scheinbarer Gewinn für die Ökonomie, doch eine offensichtliche Katastrophe in Betracht der ökologischen und sozialen Auswirkungen. Denn mit dieser Entwicklung kamen globale Probleme einher die stetig immer gewaltigere Ausmaße annehmen.

2.1. Ökologie

Umweltverschmutzung, Naturkatastrophen und Raubbau werden oft beklagt, doch eine Verbesserung liegt nicht in Aussicht. Viele wollen unser ökonomisches System schützen, doch bewirken mit ihrer Ernährung genau das Gegenteil: nämlich „eine ökologische Katastrophe mit globalem Ausmaß“10.

Eine der schwerwiegendsten Folgen industrieller Fleischproduktion ist der Beitrag zum so genannten „greenhouse effect“, zu welchem die Tierproduktion sowohl über Kohlendioxid- als auch über Methan- und Lachgasemissionen beisteuert. Allein die weltweit gehaltenen Wiederkäuer geben „aufgrund der Fermentation in ihren Mägen und Gedärmen jährlich 86 Millionen Tonnen Methan ab“11. Rechnet man die 18 Millionen Tonnen Methan aus Misthaufen und Gülletanks dazu, kommt man auf 104 Millionen Tonnen. Da Methan etwa 20-25mal so treibhauswirksam wie Kohlendioxid ist, machen allein die Methan-Emissionen aus der Wiederkäuerhaltung etwa 10-13 % der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen aus, die durch das Verbrennen fossiler Energieträger entstehen.12 Doch neben den direkten Emissionen sind auch jene schwerwiegenderen der durch die Futtermittelindustrie, der durch die Tierhaltung geprägten Flächennutzung (wie z.B. Weiden auf abgeholzten Flächen), sowie der Verarbeitung tierischer Produkte indirekt verursachten Emissionen zu beachten.13

Eine weitere Problematik stellt der enorm hohe Flächenbedarf der Landwirtschaft zur Fleischherstellung dar, dem einige Katastrophen wie Naturzerstörung und die damit verbundene Zerstörung der Artenvielfalt zu Grunde liegen.

Der Flächenbedarf zur Nahrungserzeugung wird bestimmt durch zwei grundlegende Faktoren: Die Größe der Nachfrage und die Produktivität der Landwirtschaft. Die weltweit enorme Nachfrage und die Tatsache, dass zur Erzeugung von Fleisch die ein- bis zweihundertfache Fläche gegenüber der Herstellung pflanzlicher Lebensmittel erfordert wird, geben eine Vorstellung vom Ausmaß der Naturzerstörung. Der zum Futteranbau benötigte Flächenbedarf führt zur Abholzung von Wäldern und „anstelle der Wildnis und der naturnahen Kulturlandschaften treten zunehmend Agrarwüsten mit öden Monokulturen“14. Als Folge des Verlusts der „natürlichen und naturnahen Ökosysteme“15 verschwinden wilde Großtiere und großen Herden wie etwa Pferde, Wildrinder und Kamele - es bleiben lediglich Restbestände. Doch auch Kleintiere wie Steppenadler, Kraniche und Wölfe wurden ihrer Nahrungs- und Existenzgrundlage beraubt.

Die Böden der Äcker und Wiesen werden derweil zusätzlich extrem mit Pestiziden und Herbiziden sowie das Grundwasser mit Giftstoffen durch das Ausbringen der Gülle belastet- natürlich auf Kosten vieler Wildpflanzen und -tiere. In Kombination mit der Düngung der Acker-/ und Weideflächen führt dies zudem zu einer Nitratanreicherung der Böden, welche gleichzeitig mit dem Verlust der meisten Wildpflanzen einhergeht16. „Die Hochertragslandwirtschaft ist deshalb für 80% des hiesigen Artensterbens verantwortlich.“17

Das Ziel einer immer höheren Flächenproduktivität wird erreicht durch den Einsatz von besserem Saatgut und Düngung, was jedoch „Übernutzung, Überweidung und Erschöpfung der Bodenfruchtbarkeit zur Folge hat“18. Dies fördert die Bodenerosion, wodurch die Humusschicht der Böden immer dünner wird und diese an Nährstoffen verarmen. Die langsam versteppenden und verödenden Landflächen gehen somit für zukünftige Generationen verloren.

Um zu dem enormen Flächenbedarf zurückzukommen: Da für die Fleischproduktion etwa die ein- bis zweihundertfache Fläche gegenüber dem Anbau pflanzlicher Nahrung benötigt wird, so muss diese natürlich auch bewässert werden. Hinzu kommt der enorme Wasserverbrauch zur Tränkung der Tiere, zur Reinigung derer Ställe sowie zur Beseitigung der Gülle. Zur Veranschaulichung ein Beispiel der USA: Dort erfordert die Produktion für ein Kilo Fleisch 20 000 Liter Wasser, was etwa 20 Kubikmeter oder 100 Badewannen voll Wasser entspricht. „Für einen Mastbullen (...) sind das zwei große Schwimmbecken (50 x 20 Meter und 2 Meter tief)“19. In Anbetracht der Tatsache, dass allein den USA 103,5 Millionen Rinder gehalten werden, ist der weltweite Wasserverbrauch zur Fleischproduktion unvorstellbar.

Angesichts der aufgeführten Folgen ist es wohl kaum übertrieben von einem ökologischen Desaster zu sprechen - so ist eindeutig, dass von Nachhaltigkeit industrieller Fleischproduktion in ökologischer Hinsicht nicht ansatzweise die Rede ist.

2.2. Ökonomie

Fällt der Begriff Ökonomie, wird dieser natürlich sofort mit einem verbunden: Geld. Und das bringt der Handel mit einem so nachgefragten Gut wie Fleisch natürlich jede Menge. So wurde im Jahr 2016 im Großhandel mit Fleisch und Fleischwaren allein in Deutschland rund 19 Milliarden Euro Umsatz gemacht20. Zudem war das deutsche Fleischerhandwerk im Jahr 2016 nach Angaben des Deutschen Fleischer-Verbands (DFV) mit 21.32921 stationären Verkaufsstellen am Markt präsent. Dazu kommen noch etwa 5.000 mobile Verkaufsstellen, die regelmäßig im Fahrverkauf oder auf Wochenmärkten unterwegs sind22. Die Fleischindustrie bringt also nicht nur eine Menge Umsatz, sondern zusätzlich auch noch eine große Anzahl an Arbeitsplätzen. Doch bedeutet dies automatisch Nachhaltigkeit aus ökonomischer Sicht?

Zur genaueren Untersuchung der Auswirkungen industrieller Fleischproduktion auf die Wirtschaft empfiehlt es sich, einen kurzen Blick auf die Entwicklung zu werfen: Laut Weltagrarbericht hat sich die globale Fleischproduktion in den vergangenen 50 Jahren von 78 auf 308 Millionen Tonnen pro Jahr gut vervierfacht23. Die FAO erwartet zudem einen Anstieg auf 455 Millionen Tonnen jährlich bis 205024.

Dies liegt in der enormen Nachfrage, die ihre Begründung zum einen in der wachsenden Bevölkerungsrate, zum anderen in den extrem niedrigen Fleischpreisen findet. Diese werden in Europa beispielsweise hauptsächlich durch Subventionen ermöglicht: In den Jahren 2008 und 2009 flossen allein in Deutschland 1.040.094.665 Euro an direkten und indirekten Subventionen für große Schlachtkonzerne. Da in Deutschland etwa 3,7 Millionen Hektar Fläche der intensiven Schweine- und Geflügelmast zuzuordnen sind, können rund 950 Millionen Euro, also der Großteil, den Futterflächen der industriellen Fleischproduktion zugeschrieben werden; der Rest wurde für Stallneubauten oder als Zollerleichterungen bei Importen ausgezahlt25. Ohne die Subventionen für diese Futterflächen zur Futtererzeugung, würde der Preis für das produzierte Fleisch als Konsequenz steigen. Agrarbetriebe erhalten Direktzahlungen deshalb als pauschale Auszahlung ohne konkreten Nachweis auf Produktionsaktivität, sondern müssen lediglich die Einhaltung der gesetzlichen Standards der EU dokumentieren (Cross Compliance26 )27.

Daraus ergibt sich nach der Bundeszentrale für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) jedoch eine wesentliche Herausforderung, welche von besonderer Relevanz zur Bewertung der Nachhaltigkeit industrieller Fleischproduktion in ökonomischer Hinsicht ist: Von den pauschalen Direktzahlungen profitiert natürlich jeder Teil der Prozesskette - so auch Fleischexporteure, die in Länder exportieren, in welchen Erzeuger jedoch keine Subventionen erhalten. Die Folgen sind Dumping-Effekte bzw. Wettbewerbsverzerrungen zulasten von Kleinbauern, vor allem in Entwicklungsländern28.

Nach Angaben der Hilfsorganisation Brot für die Welt ist Westafrika am stärksten von den EU-Billigausfuhren betroffen. Dort werden vor allem unproportionale und bei europäischen Kunden unbeliebte Reste, vor allem Hähnchenfleisch, exportiert und aufgrund der Subventionierungen der EU so billig verkauft, dass die einheimischen Bauern und Händler nicht mehr mithalten können und pleitegehen29. Die wirtschaftlichen Folgen sind drastisch: Ein enormer jährlicher Verlust an Steuereinnahmen des jeweiligen Staates sowie Massenarbeitslosigkeit, da oftmals die gesamte Prozesskette zugrunde geht30.

Doch nicht nur Entwicklungsländer sind von den ökonomischen Folgen betroffen: Während die Konzentration der Schlachthofkonzerne in Deutschland und der EU rasch zunimmt, geht die handwerkliche Schlachtung und Verarbeitung von Fleisch rasch zurück. Große Fleischkonzerne streben die volle Kontrolle über die gesamte Erzeugungskette an, also von der Zucht über die Mast bis zu Fütterung, Transport, Schlachtung und Zerlegung sowie Vermarktung. Dieser Wandel erschwert es Landwirten und kleineren Unternehmen Abnehmer zu finden, die für ihre Tiere angemessene Preise zahlen. Dadurch wird deren Wettbewerbsfähigkeit stark eingeschränkt oder sie werden dazu gezwungen, ihr Unternehmen komplett aufzulösen31. Allein in Deutschland sind zwischen den Jahren 1999 und 2005 mehr als 22.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in der Schlachtung und Fleischverarbeitung (ohne Geflügel) verloren gegangen, von denen rund 75% auf die kleinen Betriebsstätten entfallen32. Doch die Billigkonkurrenz sorgt nicht nur für einen massiven Jobabbau in dieser Branche innerhalb Deutschlands, sondern in gesamt Europa. Weil es in Dänemark beispielsweise grundsätzlich nur tarifgebundene Arbeit gibt, haben dort unzählige Schlachtkonzerne schließen müssen33 .Auch die Verdrängung der Kleinbetriebe ist an dieser Stelle erneut unbedingt erwähnenswert, denn ihr zugrunde liegt die ungleiche Verteilung an Kapital und Macht, auch innerhalb des eigenen Landes.

[...]


1 o.V. (2017): Produktion von Fleisch weltweit in den Jahren 1961 bis 2017 (in Millionen Tonnen Schlachtgewicht).

2 Vgl. o.V. (2007): Klimabilanz: Ein Kilo Fleisch verursacht 36 Kilogramm Kohlendioxid.

3 Vgl. Grabolle, Andreas(o.J.): Welthunger und die Rolle des Fleischkonsums.

4 Vgl. Hofreiter, Anton (2017): Fleischfabrik Deutschland., München, S.12

5 Vgl. Pufé, Iris (2014): Was ist Nachhaltigkeit? Dimensionen und Chancen.

6 von Humboldt, Alexander(o.J.), zit.n. Klein, Thomas(2011): Fleischverzehr. Über die schwerwiegenden Folgen für Mensch, Natur und Umwelt., S.11

7 Klein, Thomas (2011): Fleischverzehr. Über die schwerwiegenden Folgen für Mensch, Natur und Umwelt., Dresden

8 Pierschel, Marc (2017): The end of meat - eine Welt ohne Fleisch., Deutschland

9 (o.V.) (2017): Fleischkonsum pro Kopf in Deutschland in den Jahren 1991 bis 2016 (in Kilogramm).

10 Klein, Thomas (2011): Fleischverzehr. Über die schwerwiegenden Folgen für Mensch, Natur und Umwelt., S.10

11 Ebd. S.61

12 Vgl. (o.V.) (2017): Fleischkonsum pro Kopf in Deutschland in den Jahren 1991 bis 2016 (in Kilogramm). Klein, Thomas (2011): Fleischverzehr. Über die schwerwiegenden Folgen für Mensch, Natur und Umwelt., S.61

13 Vgl. Menzi, Harald / Steinfeld, Henning (2011): Weltweite Entwicklung und Auswirkungen der Nutztierhaltung auf Klima und Umwelt. In: KTBL e.V. (2011): Emissionen der Tierhaltung. S.18

14 Klein, Thomas (2011): Fleischverzehr. Über die schwerwiegenden Folgen für Mensch, Natur und Umwelt., S.40

15 Vgl. Ebd.

16 Vgl. Ebd. S.52

17 Reichholf, Josef H. (2006): Der Tanz um das goldene Kalb. S.140, zit.n. Klein, Thomas(2011): Fleischverzehr. Über die schwerwiegenden Folgen für Mensch, Natur und Umwelt., S.52

18 Klein, Thomas (2011): Fleischverzehr. Über die schwerwiegenden Folgen für Mensch, Natur und Umwelt., S.54

19 Robbins, John (1995): Ernährung für ein neues Jahrtausend. S.347, zit.n. Klein, Thomas (2011): Fleischverzehr. Über die schwerwiegenden Folgen für Mensch, Natur und Umwelt., S.30

20 Vgl. O.V. (2018): Nettoumsatz im Großhandel mit Fleisch und Fleischwaren in Deutschland in den Jahren 2002 bis 2016 (in Millionen Euro). -In: statista

21 12.797 eigenständige Meisterbetriebe und 8.532 weitere Verkaufsstellen (Filialen neben den Stammgeschäften)

22 Vgl. (0.V.)(o.J.): Das Fleischerhandwerk in Deutschland. -In: handelsdaten

23 Vgl. (o.V.)(o.J.): Weltagrarbericht. Natural resources., S.281, zit.n. (o.V.)(o.J.):Fleisch und Futtermittel. - In: Weltagrarbericht

24 Vgl. (o.V.)(o.J.):Fleisch und Futtermittel. -In: Weltagrarbericht

25 Vgl. Benning, Reinhild / de Andrade, Claudia (2011): Subventionen für die industrielle Fleischerzeugung in Deutschland. -In: BUND, S.7

26 Als Cross Compliance wird die Bindung bestimmter EU-Agrarzahlungen an Verpflichtungen aus den Bereichen Umweltschutz, Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze sowie Tierschutz bezeichnet.

27 Vgl. Benning, Reinhild / de Andrade, Claudia (2011): Subventionen für die industrielle Fleischerzeugung in Deutschland. -In: Bund, S.4

28 Vgl. Benning, Reinhild / de Andrade, Claudia (2011): Subventionen für die industrielle Fleischerzeugung in Deutschland., In: BUND S.4

29 Vgl. (o.V.) (2015): Billigfleisch für Afrika. -In: Zeit

30 Vgl. (o.V.) (o.J.): Erfolgreicher Kampf gegen „Hähnchen des Todes“. - In: Brot für die Welt

31 Vgl. Benning, Reinhild / de Andrade, Claudia (2011): Subventionen für die industrielle Fleischerzeugung in Deutschland., In: BUND, S.19

32 Vgl. Beile, Judith / Klein, Max / Maack, Klaus (2007): Zukunft der Fleischwirtschaft. 7.1 Beschäftigungsentwicklung., S.71 f.

33 Vgl. Doelfs, Guntram (o.J.): Deutsche Fleischindustrie - das Schmuddelkind Europas. -In: Magazin­Mitbestimmung

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Industrielle Fleischproduktion - ein nachhaltiges Zukunftsmodell?
Veranstaltung
Seminarfach „Brennpunkt Zukunft – Agenda 2030“
Note
1
Jahr
2018
Seiten
28
Katalognummer
V1246490
ISBN (eBook)
9783346657350
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Dies ist die Seminararbeit, die ich zu meiner Zeit am THG Aalen in der Oberstufe verfasst habe. Passend zum Überthema "Brennpunkt Zukunft - Agenda 2030" habe ich mich mit dem Thema "Industrielle Fleischproduktion - ein nachhaltiges Zukunftsmodell?" befasst. Die Arbeit ist wissenschaftlich korrekt verfasst. Der Inhalt entspricht dem Stand des Jahres 2018, ist jedoch immer noch aktuell. Ich habe für die Seminararbeit 15 Punkte erhalten.
Schlagworte
Seminararbeit, Industrie, Fleischproduktion, Nachhaltigkeit, Vegan, Vegetarisch, Fleischkonsum, Agenda2030, Zukunft, Ökologie, Ökonomie, Soziales, Politik
Arbeit zitieren
Anonym, 2018, Industrielle Fleischproduktion - ein nachhaltiges Zukunftsmodell?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1246490

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Industrielle Fleischproduktion - ein nachhaltiges Zukunftsmodell?



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden