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Siggil jijéen oder unterdrückte Frauen? Eine Darstellung der beiden Hauptprotagonistinnen in Mariama Bâs Roman "Une si longue lettre" mit Fokus auf Polygamie im Senegal

Titel: Siggil jijéen oder unterdrückte Frauen? Eine Darstellung der beiden Hauptprotagonistinnen in Mariama Bâs Roman "Une si longue lettre" mit Fokus auf Polygamie im Senegal

Seminararbeit , 2018 , 40 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Gabriele Aisha Bichler (Autor:in)

Afrikawissenschaften - Sonstiges
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Wie zeigen sich die psychischen Phasen der Abwehrmechanismen bei den beiden Hauptprotagonistinnen? Wie werden Unterschiede zwischen Frauen/ Ethnien/ Kasten/ Schichten im Roman „Ein so langer Brief“ dargestellt und welche Rolle spielt die Polygamie? Welche Ereignisse im Leben der Protagonistinnen können als fragwürdige Verwicklungen zwischen Traditionen, Religion und gelebtem Alltag gesehen werden und welche Widersprüche zeigen sich im Zusammenhang damit?

Der Roman „Ein so langer Brief“ beschreibt das Leben zweier senegalesischer Frauen, die von Kindestagen an eng befreundet sind, auch wenn sie eigentlich durch die gesellschaftliche Realität, das Kastenwesen, getrennt sein sollten. Die differenten Lebenswege werden dargelegt, diese gehen oft auseinander, finden aber immer wieder zusammen. Die beiden Hauptprotagonistinnen teilen Freud und Leid, sowie auch das Hauptthema des Buches: die Erfahrungen mit Polygamie. Jede der beiden geht anders mit den Erfahrungen um, die Lebenswege gehen auseinander, aber die tiefe Freundschaft bleibt.

Diese Seminararbeit versucht einen Beitrag zum besseren Verständnis einer afrikanischen Kultur, der Wolof im Senegal, zu liefern und zeigt fragwürdige Verstrickungen zwischen Tradition, Religion und der Entscheidung für oder gegen Polygamie auf.

Der Autorin Mariama Bâ war es wichtig, auf Herausforderungen in polygamen Ehen und die dadurch entstehenden Leiden und Schwierigkeiten hinzuweisen und öffentlich zu machen, was sonst nur hinter verschlossenen Türen passiert. Es war ihr bewusst, dass dieser Roman weltweit erscheinen würde, und es zu großen Diskussionen sowohl im Senegal, als auch in anderen (vor allem muslimen) Ländern kommen würde.

Die beiden Hauptprotagonistinnen Ramatoulaye und Aïssatou haben ihren jeweils eigenen Umgang mit einer polygamen Relation und verdeutlichen, dass es eben mehrere Ansätze dazu gibt und auch geben darf. Jede Frau muss ihren eigenen Weg finden können und ihre eigenen Entscheidungen treffen. Gesellschaftliche Vorgaben blockieren oder verhindern diese Entscheidungsfreiheit, dies zu verhindern ist möglicherweise noch ein längerer Prozess.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
    • Forschungsfragen
    • Persönlicher Zugang zum Thema und aktueller Forschungsstand
    • Methodik
  • Polygamie im Islam und im Senegal
  • Die Autorin Mariama Bâ und ihr Roman
    • Biografische Daten zu Mariama Bâ
    • Kurzbeschreibung des Romans „Ein so langer Brief“
  • Fragwürdige Verwicklungen und Strategien der Befreiung im Roman „Ein so langer Brief“
    • Phase des Schmerzes und der Handlungsunfähigkeit
    • Phase der Verdrängung
    • Phase der Befreiung
    • Phase der Neuorientierung
  • Zusammenfassung/ Conclusio

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert den Roman „Ein so langer Brief“ von Mariama Bâ mit dem Fokus auf die Darstellung von Polygamie im Senegal. Sie untersucht, wie sich die psychischen Phasen der Abwehrmechanismen bei den beiden Hauptprotagonistinnen zeigen, welche Unterschiede zwischen Frauen, Ethnien und Kasten im Roman dargestellt werden und welche Rolle die Polygamie spielt.

  • Die psychischen Phasen der Abwehrmechanismen der beiden Hauptprotagonistinnen
  • Die Darstellung von Unterschieden zwischen Frauen, Ethnien und Kasten im Roman
  • Die Rolle der Polygamie im Roman
  • Die fragwürdigen Verwicklungen zwischen Traditionen, Religion und gelebtem Alltag
  • Die Widersprüche zwischen Traditionen, Religion und gelebtem Alltag

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Forschungsfragen und den persönlichen Zugang zum Thema vor. Sie beleuchtet den aktuellen Forschungsstand und erläutert die Methodik der Arbeit.

Kapitel 3 behandelt die polygame Ehe im Islam und im Senegal, wobei die historischen, sozialen und rechtlichen Aspekte beleuchtet werden. Kapitel 4 widmet sich der Autorin Mariama Bâ und ihrem Roman „Ein so langer Brief“. Es enthält biografische Daten zu Bâ und eine Kurzbeschreibung des Romans. Kapitel 5 analysiert die Handlung des Romans. Es untersucht die vier psychischen Phasen der Abwehrmechanismen der beiden Hauptprotagonistinnen und beleuchtet, wie sich die verschiedenen Lebensbereiche der Figuren durch Polygamie, Tradition und Religion beeinflussen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Polygamie, Abwehrmechanismen, Frauenbilder, Tradition und Religion im Senegal. Sie analysiert die literarische Darstellung dieser Themen im Roman „Ein so langer Brief“ von Mariama Bâ.

Ende der Leseprobe aus 40 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Siggil jijéen oder unterdrückte Frauen? Eine Darstellung der beiden Hauptprotagonistinnen in Mariama Bâs Roman "Une si longue lettre" mit Fokus auf Polygamie im Senegal
Hochschule
Universität Wien  (Internationale Entwicklung)
Veranstaltung
Fragwürdige Verwicklungen – Strategien der Befreiung: Frauenbewegungen und globale Ungleichheit
Note
2,0
Autor
Gabriele Aisha Bichler (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
40
Katalognummer
V1247153
ISBN (PDF)
9783346676535
ISBN (Buch)
9783346676542
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Senegal Frauenliteratur Polygamie Islam Roman Kastensystem Afrika
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Gabriele Aisha Bichler (Autor:in), 2018, Siggil jijéen oder unterdrückte Frauen? Eine Darstellung der beiden Hauptprotagonistinnen in Mariama Bâs Roman "Une si longue lettre" mit Fokus auf Polygamie im Senegal, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1247153
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  40  Seiten
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