Das Ziel der Arbeit ist es, die Vergangenheitsbewältigung und Erinnerungsarbeit in einer Graphic Novel zu analysieren. Hierfür wurde als Primärliteratur die Graphic Novel „Irmina“ von Barbara Yelin herangezogen. Im Folgenden wird soll der Terminus Graphic Novel erklärt werden. Dabei soll auf spezifische Merkmale, Anforderungen und Möglichkeiten durch diese Art von Literatur hingewiesen werden. Anschließend wird die zeitgeschichtliche Literatur definiert und es wird auch betont, welch enormen Wert diese für die Vergangenheitsbewältigung und für das historische Bewusstsein darstellen. Im Hauptteil dieser Arbeit werden dann die drei Kapitel von Barbara Yelins Werk, mit Blick auf die Darstellung in der Graphic Novel und deren Beitrag zur Erinnerungsarbeit, genauer analysiert, im Speziellen die Darstellungsweise des Holocaust, der Mittäterschaft und die anschließenden Schuldgefühle der Menschen. Am Ende der Arbeit soll dann zusammengefasst werden, ob Barbara Yelin die Darstellung der Themen in ihrer Graphic Novel auch gelungen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Graphic Novels
- Möglichkeiten
- Anforderungen an Rezipienten
- Vergangenheitsbewältigung durch zeitgeschichtliche Literatur
- Darstellung und Erinnerungsarbeit im Text-Bild-Verbund
- Jugend in London und erste Liebe
- Rückkehr nach Deutschland und Hochzeit
- Mittäterschaft
- Darstellung des Holocaust
- Reise nach Barbados und Erkenntnis
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit zielt darauf ab, die Vergangenheitsbewältigung und Erinnerungsarbeit in einer Graphic Novel zu analysieren. Dazu wird die Graphic Novel „Irmina“ von Barbara Yelin als Primärliteratur herangezogen. Die Arbeit beleuchtet die spezifischen Merkmale und Anforderungen der Graphic Novel, die sich durch die Kombination von Bild und Text auszeichnen. Zudem wird auf die Bedeutung zeitgeschichtlicher Literatur für die Bewältigung der Vergangenheit und das historische Bewusstsein eingegangen.
- Die Rolle der Graphic Novel als Medium zur Vermittlung historischer Themen
- Die Darstellung des Holocaust in der Graphic Novel
- Die Auswirkungen der Mittäterschaft und die daraus resultierenden Schuldgefühle
- Die Verbindung von persönlicher Geschichte und gesellschaftlicher Vergangenheit
- Der Beitrag der Graphic Novel zur Erinnerungsarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Vergangenheitsbewältigung und Erinnerungsarbeit ein und stellt die Graphic Novel „Irmina“ als Untersuchungsgegenstand vor. Der zweite Abschnitt erläutert den Begriff „Graphic Novel“ und dessen spezifische Merkmale, die sie von traditionellen Comics unterscheiden. Dabei werden auch die besonderen Anforderungen an den Rezipienten hervorgehoben. Im dritten Kapitel wird die Bedeutung zeitgeschichtlicher Literatur für die Vergangenheitsbewältigung und das historische Bewusstsein beleuchtet. Der Hauptteil der Arbeit analysiert die drei Kapitel von Barbara Yelins Werk, mit Fokus auf die Darstellung in der Graphic Novel und deren Beitrag zur Erinnerungsarbeit. Dabei wird insbesondere auf die Darstellung des Holocaust, die Mittäterschaft und die anschließenden Schuldgefühle der Menschen eingegangen.
Schlüsselwörter
Graphic Novel, Zeitgeschichte, Vergangenheitsbewältigung, Erinnerungsarbeit, Holocaust, Mittäterschaft, Schuldgefühle, Text-Bild-Verbund, Irmina, Barbara Yelin.
- Citation du texte
- Christina Binter (Auteur), 2018, Vergangenheitsbewältigung in "Irmina" von Barbara Yelin. In Bildern erzählen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1247348