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Jerusalem als Nabel der Welt. Zur Darstellungsweise der Heiligen Stadt in mittelalterlichen Weltkarten

Titre: Jerusalem als Nabel der Welt. Zur Darstellungsweise der Heiligen Stadt in mittelalterlichen Weltkarten

Dossier / Travail , 2021 , 29 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Anonym (Auteur)

Philologie Allemande - Littérature Allemande Ancienne, Littérature Médiévale
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Karten bilden einen elementaren Bestandteil der Gegenwartserfahrung. Im digitalen Zeitalter dienen virtuelle Kartendienste wie Google Maps dem Großteil der Bevölkerung als Navigationssysteme, die eine standort- und erfahrungsunabhängige Orientierung auf der Welt ermöglichen. Als realitätsgetreue Abbildung der Wirklichkeit – sei es in Form von vereinfachten Darstellungen des Straßennetzes, geographischen Informationen über die Beschaffenheit von Landschaftsstrukturen oder sogar detailreichen Fotografien – verstanden, sind Karten damit zu einem wesentlichen Bestandteil des Alltags avanciert.

Auch im Mittelalter spielten Karten bereits eine tragende Rolle. Bei der Betrachtung mittelalterlicher Weltkarten zeigt sich jedoch, dass die Darbietung der Welt beträchtlich von den Bildern moderner Zeugnisse abweicht. Ein grundlegendes Element, das moderne und mittelalterliche Weltkarten entzweit, ist die Darstellung Jerusalems als Zentrum der Erde. Diese Vorstellung geht auf die Bibel zurück, wie das eingangs gewählte Zitat zeigt. Zwar gilt die Heilige Stadt umgangssprachlich bis heute als Nabel der Welt und hat nach wie vor eine herausragende religiöse Bedeutsamkeit für die Mehrheit der Weltreligionen, allerdings ließe sich mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Karte finden, deren Gestaltung diesem Umstand im 21. Jahrhundert noch gerecht werden würde. Mittelalterliche Weltkarten dagegen visualisieren vielfältige räumliche und zeitliche Vorstellungen von der Welt, in denen Jerusalem oftmals den Kern des Geschehens bildet.

Dementsprechend stellt die vorliegende Arbeit die Analyse der Darstellungspraxis Jerusalems in mittelalterlichen Weltkarten in den Fokus und geht dabei der Frage nach, welche Erkenntnisse sich hinsichtlich der Bedeutung Jerusalems aus der Gestaltung generieren lassen. Anliegen dieser Arbeit ist es zu veranschaulichen, wie die Heilige Stadt abgebildet wird und welche Vorstellungen, Erkenntnisse und Konnotationen damit korrelieren sowie mögliche Entwicklungen und Veränderungen im Laufe der Zeit sichtbar zu machen. Zunächst werden dafür allgemeine Besonderheiten mittelalterlicher Weltkarten erörtert. Dann folgt eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung Jerusalems im
Mittelalter, die es bei der Analyse und Interpretation der Karten zu berücksichtigen gilt. Diese
Vorgehensweise konstituiert eine Basis für die sich anschließende Analyse.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Mittelalterliche Weltkarten
  • Bedeutung Jerusalems im Mittelalter
  • Darstellung Jerusalems in mittelalterlichen Weltkarten
    • Frühmittelalter
    • Hochmittelalter
    • Spätmittelalter
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert die Darstellungspraxis Jerusalems in mittelalterlichen Weltkarten. Sie geht dabei der Frage nach, welche Erkenntnisse sich hinsichtlich der Bedeutung Jerusalems aus der Gestaltung generieren lassen. Die Arbeit soll veranschaulichen, wie die Heilige Stadt abgebildet wird und welche Vorstellungen, Erkenntnisse und Konnotationen damit korrelieren, sowie mögliche Entwicklungen und Veränderungen im Laufe der Zeit sichtbar machen.

  • Besonderheiten mittelalterlicher Weltkarten
  • Bedeutung Jerusalems im Mittelalter
  • Darstellung Jerusalems in verschiedenen mittelalterlichen Weltkarten
  • Entwicklung der Darstellung Jerusalems im Laufe des Mittelalters
  • Konnotationen der Darstellung Jerusalems in mittelalterlichen Weltkarten

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet allgemeine Besonderheiten mittelalterlicher Weltkarten und betont ihre Abkehr von realgeographischen Ansprüchen zugunsten einer theologisch, mythisch und historisch geprägten Weltsicht. Kapitel zwei widmet sich der Bedeutung Jerusalems im Mittelalter und unterstreicht dessen Rolle als Zentrum der Welt in der christlichen Vorstellung.

Schlüsselwörter

Mittelalterliche Weltkarten, Jerusalem, Darstellungspraxis, Bedeutung, Kartographie, T-O-Karten, religiöse Vorstellungen, biblische Interpretation, Heilsgeschichte, Pilgerstätte, Geschichte der Kartographie, mittelalterliche Kosmologie.

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Résumé des informations

Titre
Jerusalem als Nabel der Welt. Zur Darstellungsweise der Heiligen Stadt in mittelalterlichen Weltkarten
Université
University of Bremen
Note
1,3
Auteur
Anonym (Auteur)
Année de publication
2021
Pages
29
N° de catalogue
V1247575
ISBN (PDF)
9783346682147
ISBN (Livre)
9783346682154
Langue
allemand
mots-clé
Mediävistik Ältere deutsche Literatur Literaturwissenschaften Jerusalem Kartographie Karten Mittelalter
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GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Anonym (Auteur), 2021, Jerusalem als Nabel der Welt. Zur Darstellungsweise der Heiligen Stadt in mittelalterlichen Weltkarten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1247575
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Extrait de  29  pages
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