Die verschiedenen Themen des Seminars „Ansätze und Theorien der Personalentwicklung“ haben sich an unterschiedliche Aspekte der Personalentwicklung angenähert. Bei der Betrachtung des Konzepts der Schlüsselqualifikationen als auch bei der Beschäftigung mit der Tendenz zur generellen Kompetenzorientierung der Personalentwicklung sind Entwicklungen deutlich erkennbar, die die Anpassung der Personalentwicklung an demographische, soziale und ökonomische Veränderungen bedeuten. Die Globalisierung, und die damit gestiegene Mobilität und Migration, der verschärfte Wettbewerb, die Individualisierung und die gleichzeitige gesellschaftliche Forderung nach mehr Gleichberechtigung sind Herausforderungen sowohl an Firmen und Institutionen und deren organisationale Ebene, als auch an Einzelpersonen. Eine dieser Herausforderungen ist der konstruktive und der für eine gute Zusammenarbeit förderliche Umgang mit der Unterschiedlichkeit der Individuen.
Im Mittelpunkt der Ausführungen stehen die Begrifflichkeiten „Kompetenz“ und „informelles Lernen“ und „Diversity“. Folgenden Fragen wird in diesem Zusammenhang nachgegangen: Welchen Beitrag kann das informelle Lernen zur Kompetenzentwicklung und speziell zur Entwicklung von sog. Diversity-Kompetenz leisten? Welche Bedeutung haben diese Tatsachen für konkrete Handlungskonzepte des Diversity Managements?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsklärung
- 2.1. Kompetenz
- 2.2. Informelles Lernen
- 2.3. Diversity und Diversity-Management
- 2.4. Diversity-Kompetenz
- 3. Kompetenzentwickelndes Potential des informellen Lernens
- 3.1. Funktionen informellen Lernens
- 3.2. Merkmale und Bedingungen für kompetenzorientiertes informelles Lernen
- 3.3. Kompetenzfördernde Methoden und andragogische Aufgabenfelder
- 3.4. Andragogische Förderung von Diversity-Kompetenz
- 3.5. Möglichkeiten und Grenzen für die Gestaltung informellen Lernens
- 4. Bilanz und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Beitrag informellen Lernens zur Kompetenzentwicklung, insbesondere zur Entwicklung von Diversity-Kompetenz. Sie beleuchtet den Zusammenhang zwischen informellem Lernen und Diversity Management und analysiert die Möglichkeiten und Grenzen der Gestaltung informellen Lernens in diesem Kontext.
- Der Zusammenhang zwischen Kompetenz, informellem Lernen und Diversity.
- Das Potential informellen Lernens für die Kompetenzentwicklung.
- Andragogische Ansätze zur Förderung von Diversity-Kompetenz durch informelles Lernen.
- Möglichkeiten und Grenzen der Gestaltung informellen Lernens.
- Relevanz für Diversity Management.
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und beschreibt die Relevanz von Kompetenzentwicklung und Diversity-Management in einem globalisierten und individualisierten Umfeld. Sie führt die zentrale Forschungsfrage ein: Welchen Beitrag leistet informelles Lernen zur Entwicklung von Diversity-Kompetenz?
Kapitel 2 (Begriffsklärung): Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe Kompetenz, informelles Lernen, Diversity und Diversity-Kompetenz. Es legt die Grundlage für die weitere Analyse.
Kapitel 3 (Kompetenzentwickelndes Potential des informellen Lernens): Dieser Abschnitt analysiert das Potential informellen Lernens für die Kompetenzentwicklung im Allgemeinen und für die Entwicklung von Diversity-Kompetenz im Speziellen. Es werden Funktionen, Merkmale und Bedingungen für kompetenzorientiertes informelles Lernen untersucht, sowie andragogische Fördermöglichkeiten diskutiert.
Schlüsselwörter
Kompetenzentwicklung, informelles Lernen, Diversity, Diversity-Kompetenz, Diversity Management, Andragogik, Kompetenzorientierung, Personalentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Susanne Lypold (Autor:in), 2008, Kompetenzerwerb und Entwicklung von Diversity-Kompetenz durch informelles Lernen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/124953