Die Arbeit versucht die Frage zu beantworten, wie der neue Terrorismus funktioniert, welche Auswirkung die Berichterstattung darüber hat und zeigt zum Schluss mögliche Lösungsvorschläge auf.
Terroranschläge sind immer Ausnahmesituationen - auch für Journalist:innen. Es ist ihre Rolle, dem Informationsbedürfnis der Bevölkerung in solchen Situationen gerecht zu werden. In den Redaktionen herrscht aber oft Chaos und Hektik. Vor dem Hintergrund des Kampfes um Klicks und Likes, will jedes Medium möglichst das Erste sein, das neue Erkenntnisse veröffentlicht. Dabei bleibt oft sehr wenig Zeit, journalistischen Ansprüchen gerecht zu werden – vor allem in Bezug auf Faktizität und Wahrung der Persönlichkeitsrechte der Opfer.
Für Journalist:innen ist es deshalb wichtig, sich bereits vor einem solchen Ereignis der eignen Verantwortung bewusst zu werden, damit im Fall der Fälle rational und verantwortungsvoll gehandelt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung
- Terrorismus
- Ethik im Journalismus
- Qualität im Journalismus
- Terrorismus als Kommunikationsstrategie
- Der neue Terrorismus
- Öffentlichkeitsarbeit im Terrorismus
- Auswirkungen der Berichterstattung über Terroranschläge
- Journalist:innen als Erfüllungsgehilfen
- Nachahmungstaten
- Lösungsansätze
- Pressekodex
- Quarantäne der Informationen
- Empfehlungen nach Robertz und Kahr
- Fallbeispiele
- Anschlagsserie in Brüssel am 22. März 2016
- Anschlag in Wien 02. November 2020
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Berichterstattung über Terroranschläge in Bezug auf journalistische Ethik und Qualität. Sie untersucht die Herausforderungen, denen Journalist:innen in solchen Situationen gegenüberstehen, und zeigt Lösungsansätze auf, um die Gefahr von Manipulation und der Verbreitung von Falschinformationen zu minimieren.
- Die Rolle des Journalismus bei der Berichterstattung über Terroranschläge
- Die ethischen und qualitativen Herausforderungen der Berichterstattung
- Die Auswirkungen der Berichterstattung auf die öffentliche Meinung und das gesellschaftliche Klima
- Mögliche Lösungsansätze für eine verantwortungsvolle und ethische Berichterstattung
- Die Nutzung von Terrorismus als Kommunikationsstrategie und deren Auswirkungen auf die Medienlandschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit und die zentrale Fragestellung vor. Anschließend erfolgt eine Begriffsklärung der zentralen Begriffe Terrorismus, Ethik im Journalismus und Qualität im Journalismus. Im Anschluss werden die Kommunikationsstrategien des neuen Terrorismus und deren Einfluss auf die Medienlandschaft analysiert. Die Arbeit beleuchtet zudem die Auswirkungen der Berichterstattung über Terroranschläge auf die Opfer, die Ermittlungsbehörden und die Gesellschaft. Schließlich werden Lösungsansätze für eine verantwortungsvolle und ethische Berichterstattung in Krisensituationen vorgestellt.
Das Kapitel über Fallbeispiele analysiert die Berichterstattung über zwei konkrete Terroranschläge, die Anschlagsserie in Brüssel im März 2016 und den Anschlag in Wien im November 2020. Diese Analyse soll die theoretischen Ausführungen der vorherigen Kapitel veranschaulichen und die Herausforderungen, die sich aus der Berichterstattung über Terroranschläge ergeben, aufzeigen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Terrorismus, Journalismus, Medienethik, Qualität im Journalismus, Krisenkommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Nachahmungstaten und Lösungsansätze für die Berichterstattung über Terroranschläge.
- Citation du texte
- Maximilian Greger (Auteur), 2022, Medienbeiträge über Terroranschläge in der Spannung von Ethik und Qualität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1250176