Zentrale Frage dieser Arbeit ist, ob und inwiefern Behauptungen, Auffassungen und Ideen von OnlyFans-Creatorinnen, verbreitet über das Medium YouTube, als postfeministisch beschrieben werden können. Dies wird unter Zuhilfenahme wissenschaftlicher Literatur zu Postfeminismus erörtert, wobei die Publikationen der feministischen Kulturtheoretikerin und Soziologin Rosalind Gill, welche den Begriff nachhaltig geprägt hat, die Grundlage für die Analyse bilden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Das Soziale Netzwerk OnlyFans
- 3 Feminismus und Postfeminismus
- 4 Medialer Diskurs über OnlyFans
- 4.1 Selbstbestimmung, Selbstermächtigung und Kontrolle
- 4.2 Wahlfreiheit, Subjektivierung und sexuelle Befreiung
- 4.3 Postfeminismus und Populärer Feminismus
- 4.4 Empowerment, Selbstbewusstsein und weibliche Vielfalt
- 4.5 Girl Power, Feminismus und Neoliberalismus
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den medialen Diskurs um die Plattform OnlyFans aus feministischer Perspektive, insbesondere unter dem Fokus des Postfeminismus. Die Arbeit analysiert, wie die von OnlyFans-Creatorinnen kommunizierten Ideen von Feminismus, sexueller Befreiung und Selbstbestimmung im Kontext eines hetero- und gendernormativen Rahmens zu verstehen sind. Die zentrale Frage ist, ob und inwiefern die Aussagen der Creatorinnen als postfeministisch beschrieben werden können.
- Der Postfeminismus als analytische Kategorie
- OnlyFans als Plattform für sexuelle Inhalte und dessen Funktionsweise
- Feministische und anti-feministische Perspektiven im Diskurs um OnlyFans
- Analyse von YouTube-Interviews mit OnlyFans-Creatorinnen
- Die Verbindung von Empowerment, Selbstbestimmung und neoliberalen Werten
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit, indem sie den ambivalenten Umgang der Medien mit feministischen Ideen und den Einfluss des Postfeminismus auf die zeitgenössische Medienkultur beleuchtet. Es wird die Problematik widersprüchlicher feministischer und anti-feministischer Diskurse angesprochen und der Postfeminismus als analytische Kategorie eingeführt, um den medialen Diskurs über OnlyFans zu untersuchen. Die Arbeit fokussiert auf YouTube-Interviews mit OnlyFans-Creatorinnen, da zum Zeitpunkt der Abfassung noch keine wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema existierte. Die zentrale Forschungsfrage wird formuliert: Können die Aussagen der Creatorinnen als postfeministisch betrachtet werden?
2 Das Soziale Netzwerk OnlyFans: Dieses Kapitel beschreibt die Struktur und Funktionsweise der Social-Media-Plattform OnlyFans. Im Gegensatz zu anderen Plattformen erlaubt OnlyFans explizit sexuelle Inhalte, die hinter einer Paywall angeboten werden. Die Monetarisierung erfolgt über monatliche Abonnements, Pay-Per-View-Optionen und Trinkgelder. Der rapide Anstieg der Nutzerzahlen, insbesondere seit Beginn der Covid-19-Pandemie, wird ebenfalls thematisiert. Das Kapitel legt die Basis für das Verständnis des untersuchten Phänomens.
3 Feminismus und Postfeminismus: Dieses Kapitel definiert die Begriffe Feminismus und Postfeminismus. Es wird die Geschichte des Begriffs Postfeminismus erläutert, einschließlich der verschiedenen Interpretationen und die Kritik an einer einfachen Einordnung der feministischen Entwicklung. Besonders hervorgehoben wird Gills Konzept des Postfeminismus als Sensibilität, das die Ambivalenz und das Ineinandergreifen feministischer und anti-feministischer Ideen in der Medienkultur beschreibt. Der Einfluss von McRobbie's Arbeit zur Herabsetzung feministischer Errungenschaften in der Populärkultur wird ebenfalls dargestellt.
Schlüsselwörter
OnlyFans, Postfeminismus, Feminismus, Medialer Diskurs, Selbstbestimmung, Selbstermächtigung, sexuelle Befreiung, Empowerment, Neoliberalismus, Medienkultur, YouTube, Interviews, Content Creator*innen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Medialer Diskurs um OnlyFans aus feministischer Perspektive
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den medialen Diskurs rund um die Plattform OnlyFans aus feministischer Perspektive, insbesondere im Hinblick auf den Postfeminismus. Analysiert wird, wie die von OnlyFans-Creatorinnen kommunizierten Ideen von Feminismus, sexueller Befreiung und Selbstbestimmung im Kontext eines hetero- und gendernormativen Rahmens zu verstehen sind. Die zentrale Frage ist, ob und inwiefern die Aussagen der Creatorinnen als postfeministisch beschrieben werden können.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den Postfeminismus als analytische Kategorie, OnlyFans als Plattform für sexuelle Inhalte und deren Funktionsweise, feministische und antifeministische Perspektiven im Diskurs um OnlyFans, eine Analyse von YouTube-Interviews mit OnlyFans-Creatorinnen und die Verbindung von Empowerment, Selbstbestimmung und neoliberalen Werten.
Welche Quellen wurden verwendet?
Die Arbeit basiert hauptsächlich auf der Analyse von YouTube-Interviews mit OnlyFans-Creatorinnen, da zum Zeitpunkt der Abfassung noch keine wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema existierte.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über OnlyFans, ein Kapitel zu Feminismus und Postfeminismus, ein Kapitel zur Medienberichterstattung über OnlyFans mit Unterkapiteln zu Selbstbestimmung, Wahlfreiheit, Postfeminismus und Populärem Feminismus, Empowerment und dem Verhältnis von Girl Power, Feminismus und Neoliberalismus, sowie ein Fazit.
Was wird im Kapitel über OnlyFans beschrieben?
Dieses Kapitel beschreibt die Struktur und Funktionsweise von OnlyFans, die Monetarisierung über Abonnements und Pay-Per-View und den Anstieg der Nutzerzahlen, insbesondere seit Beginn der Covid-19-Pandemie.
Was wird im Kapitel zu Feminismus und Postfeminismus erläutert?
Dieses Kapitel definiert die Begriffe Feminismus und Postfeminismus, erläutert die Geschichte des Begriffs Postfeminismus, verschiedene Interpretationen und die Kritik an einer einfachen Einordnung der feministischen Entwicklung. Es wird Gills Konzept des Postfeminismus als Sensibilität und McRobbies Arbeit zur Herabsetzung feministischer Errungenschaften in der Populärkultur behandelt.
Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Können die Aussagen der OnlyFans-Creatorinnen als postfeministisch betrachtet werden?
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: OnlyFans, Postfeminismus, Feminismus, Medialer Diskurs, Selbstbestimmung, Selbstermächtigung, sexuelle Befreiung, Empowerment, Neoliberalismus, Medienkultur, YouTube, Interviews, Content Creator*innen.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen (Fazit)?
(Der Inhalt des Fazits ist nicht explizit in der Vorlage enthalten und müsste aus dem vollständigen Text entnommen werden.)
- Quote paper
- Anonym (Author), 2022, "OnlyFans" im medialen Diskurs. Auseinandersetzung aus feministischer Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1250180