In der wissenschaftlichen Literatur zum Thema Erziehung und Therapie ist häufig eine gewisse Einseitigkeit zu erkennen. Erziehung und Therapie werden als gegensätzliche und sich ausschließende Bereiche angesehen. Somit entscheiden sich die Autoren meist schon zu Beginn ihrer Arbeit entweder für die eine oder für die andere Seite.
Anders verhält es sich mit Bärbel Schöns (1993) Veröffentlichung, die ich mir für meine Buchbesprechung ausgewählt habe. Bereits der Titel lässt eine gewisse Unentschiedenheit vermuten: „Therapie statt Erziehung?“ und im Untertitel wird dann die beabsichtigte Problemstellung deutlich: „Chancen und Probleme der Therapeutisierung pädagogischer und sozialer Arbeit“.
Bevor ich im Hauptteil der Arbeit eine kritischen Analyse der Referenzliteratur vornehme steht im ersten Kapitel die Klärung der Begriffe „Erziehung“ und „Therapie“ im Mittelpunkt. Ich hoffe, dass dadurch ein guter Einblick in das wissenschaftliche Verständnis und die beständigen Diskussionen über diese beiden Begriffe gegeben werden kann.
Im Anhang ist eine ausführliche Literaturrecherche dokumentiert, die ich im Rahmen dieser Hausarbeit durchgeführt habe.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmungen
- Definition des Begriffs Erziehung
- Definition des Begriffs Therapie
- „Therapie statt Erziehung?“ von Bärbel Schön – Eine kritische Analyse des Buches
- Inhaltsverzeichnis des Buches
- Inhaltliche Zusammenfassung der einzelnen Kapitel
- Betrachtung der formalen Aspekte des Werkes
- Kritische Analyse einzelner Hauptaussagen
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der kritischen Auseinandersetzung des Buches „Therapie statt Erziehung?“ von Bärbel Schön. Ziel ist es, die Begriffe „Erziehung“ und „Therapie“ zu definieren und deren Verhältnis im Kontext des Buches zu analysieren. Die Arbeit untersucht die Argumentation der Autorin und hinterfragt deren zentrale Aussagen kritisch.
- Abgrenzung der Begriffe „Erziehung“ und „Therapie“
- Analyse der Argumentation von Bärbel Schön in „Therapie statt Erziehung?“
- Kritische Bewertung der These einer zunehmenden Therapeutisierung pädagogischer und sozialer Arbeit
- Untersuchung des Alltagsverständnisses von Erziehung und Therapie
- Diskussion der professionellen (Selbst-)Kontrolle therapeutischer Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Einseitigkeit in der wissenschaftlichen Literatur zum Thema Erziehung und Therapie, wobei diese oft als gegensätzlich betrachtet werden. Im Gegensatz zu anderen Werken, die eine klare Positionierung zeigen, lässt der Titel von Bärbel Schöns Buch „Therapie statt Erziehung?“ eine Unentschiedenheit vermuten. Die Arbeit kündigt eine begriffliche Klärung von „Erziehung“ und „Therapie“ an, gefolgt von einer kritischen Analyse des Buches von Schön, basierend auf Inhaltsverzeichnis, inhaltlicher Zusammenfassung und formalen Aspekten. Die Schlussbemerkung enthält eine abschließende Einordnung.
Begriffsbestimmungen: Dieses Kapitel widmet sich der Definition der Begriffe „Erziehung“ und „Therapie“. Es wird die Schwierigkeit aufgezeigt, eine einheitliche Definition für den Begriff „Erziehung“ zu finden, sowohl im alltäglichen Verständnis als auch in der wissenschaftlichen Literatur. Der Autor verweist auf die unterschiedlichen Ansätze und die damit verbundene Debatte in der Erziehungswissenschaft. Die Definition des Begriffs „Therapie“ wird ebenfalls behandelt, wobei der Fokus auf dem wissenschaftlichen Verständnis liegt.
„Therapie statt Erziehung?“ von Bärbel Schön – Eine kritische Analyse des Buches: Dieses Kapitel analysiert kritisch Bärbel Schöns Buch. Es beinhaltet eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel des Buches, eine Betrachtung der formalen Aspekte des Werkes und eine kritische Analyse der Hauptaussagen der Autorin. Der Fokus liegt dabei auf der Auseinandersetzung mit Schöns Argumentation und der Bewertung ihrer Thesen im Kontext der zuvor definierten Begriffe „Erziehung“ und „Therapie“. Die kritische Analyse umfasst eine detaillierte Auseinandersetzung mit zentralen Aussagen des Buches.
Schlüsselwörter
Erziehung, Therapie, Therapeutisierung, Pädagogik, Bärbel Schön, Begriffsbestimmung, kritische Analyse, Alltagsverständnis, professionelle Selbstkontrolle.
Häufig gestellte Fragen zu „Therapie statt Erziehung?“
Was ist der Inhalt dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit analysiert kritisch das Buch „Therapie statt Erziehung?“ von Bärbel Schön. Sie beinhaltet eine begriffliche Klärung von „Erziehung“ und „Therapie“, eine detaillierte Inhaltsangabe und eine kritische Auseinandersetzung mit den Argumenten und Thesen des Buches. Zusätzlich werden das Alltagsverständnis und die professionelle Selbstkontrolle therapeutischer Arbeit untersucht.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die zentralen Themen sind die Abgrenzung der Begriffe „Erziehung“ und „Therapie“, die Analyse von Bärbel Schöns Argumentation, die kritische Bewertung der These einer zunehmenden Therapeutisierung pädagogischer und sozialer Arbeit, die Untersuchung des Alltagsverständnisses beider Begriffe und die Diskussion der professionellen (Selbst-)Kontrolle therapeutischer Arbeit.
Wie ist die Hausarbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel mit Begriffsbestimmungen (Erziehung und Therapie), eine kritische Analyse von Bärbel Schöns Buch (inkl. Inhaltszusammenfassung und Betrachtung der formalen Aspekte), und eine Schlussbemerkung. Jedes Kapitel wird detailliert beschrieben und analysiert.
Welche Kapitel werden im Buch „Therapie statt Erziehung?“ zusammengefasst?
Die Hausarbeit fasst den Inhalt aller Kapitel von Bärbel Schöns Buch zusammen. Dies beinhaltet eine detaillierte Inhaltsangabe jedes einzelnen Kapitels und eine kritische Betrachtung der Argumentation der Autorin.
Wie werden die Begriffe „Erziehung“ und „Therapie“ definiert?
Die Hausarbeit widmet sich der Definition beider Begriffe, wobei die Schwierigkeiten bei der Erstellung einheitlicher Definitionen, sowohl im alltäglichen Verständnis als auch in der wissenschaftlichen Literatur, aufgezeigt werden. Es werden verschiedene Ansätze und die damit verbundenen Debatten in der Erziehungswissenschaft beleuchtet.
Welche Schlussfolgerung zieht die Hausarbeit?
Die Schlussfolgerung wird in der Schlussbemerkung zusammengefasst. Sie ordnet die Ergebnisse der kritischen Analyse von Bärbel Schöns Buch ein und fasst die zentralen Erkenntnisse der Hausarbeit zusammen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit am besten?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Erziehung, Therapie, Therapeutisierung, Pädagogik, Bärbel Schön, Begriffsbestimmung, kritische Analyse, Alltagsverständnis, professionelle Selbstkontrolle.
Für wen ist diese Hausarbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit den Begriffen Erziehung und Therapie, deren Abgrenzung und dem Verhältnis zueinander auseinandersetzen möchten. Sie ist insbesondere für Studierende der Pädagogik, Sozialarbeit und verwandter Disziplinen von Interesse.
Wo finde ich weitere Informationen zum Buch „Therapie statt Erziehung?“?
Weitere Informationen zum Buch finden sich in der Literaturangabe der Hausarbeit (nicht explizit in diesem HTML-Auszug enthalten).
- Citar trabajo
- Markus Bensch (Autor), 2007, "Therapie statt Erziehung?", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125198