Durch die industrielle Revolution, sowie die darauf folgenden Prozesse sind die Arbeitsabläufe in der heutigen Zeit nahezu perfekt organisiert. Effizienzsteigerungen sind, wenn überhaupt, nur im einprozentigen Bereich möglich.
Als unterscheidendes Merkmal mit Optimierungspotential wird nun teilweise das Personal eines Unternehmens erkannt.
Der technische Fortschritt brachte eine wesentlich größere Arbeitsteilung in das Arbeitsleben, was wiederum dazu führte, dass es mehr „Führungskräfte“ gab. Am Anfang wuchsen diese Strukturen eher auf natürliche Weise und waren damit auch eher flach gehalten.
Für den Inhaber eines wachsenden Unternehmens war es auf die Dauer schlichtweg unmöglich alle Bereiche zu überblicken. Deshalb bildeten sich deshalb immer komplexere und tiefere Hierarchien.
Einer der Pioniere dieser Disziplin war Frederick Winslow Taylor, auf den später noch genauer eingegangen werden soll. Heute nimmt die Literatur über Personalführung einen großen Teil der Personalwirtschaftslehre für sich in Anspruch.
Im Folgenden soll nun betrachtet werden, welche Bedeutung der Personalführung, als Steuerungsmittel der Optimierung, zukommt.
Über die Klärung der grundlegenden Begriffe und sowie dem Aufzeigen der Meilensteine in der Entwicklung der Personalführung hinaus werden Parallelen zur gesellschaftlichen Entwicklung deutlich, die ebenfalls in dieser Arbeit veranschaulicht werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundlagen
- 2.1 Definition Personalführung
- 2.2 Aspekte der Personalführung
- 2.2.1 „Zielorientierte soziale Einflussnahme“
- 2.2.2 „Erfüllung gemeinsamer Arbeitsaufgaben“
- 2.2.3 „Strukturierte Arbeitssituation“
- 2.3 Führungsaufgaben
- 3 Führungsautorität
- 3.1 Formale Autorität
- 3.2 Personale Autorität
- 3.3 Fachliche Autorität
- 4 Führungsstile
- 4.1 Eindimensionale Führungsstile
- 4.2 Zweidimensionale Führungsstile
- 4.3 Dreidimensionale Führungsstile
- 4.4 Entwicklung
- 5 Bedürfnisse
- 5.1 Defizitbedürfnisse
- 5.1.1 Physiologische Bedürfnisse
- 5.1.2 Sicherheitsbedürfnisse
- 5.1.3 Soziale Bedürfnisse
- 5.1.4 Wertschätzungsbedürfnisse
- 5.2 Wachstumsbedürfnisse
- 5.3 Kritik
- 5.1 Defizitbedürfnisse
- 6 Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Bedeutung von Personalführung als Optimierungsfaktor in Unternehmen. Sie klärt grundlegende Begriffe, verfolgt die Entwicklung der Personalführung und zeigt Parallelen zur gesellschaftlichen Entwicklung auf.
- Definition und Aspekte von Personalführung
- Formen der Führungsautorität
- Eindimensionale, zweidimensionale und dreidimensionale Führungsstile
- Die Entwicklung von Führung und Arbeitsplätzen
- Bedürfnisse der Mitarbeiter (Maslowsche Bedürfnispyramide)
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung beschreibt den Wandel der Arbeitswelt durch die industrielle Revolution und die zunehmende Bedeutung von Personalführung als Optimierungspotential. Sie benennt Frederick Winslow Taylor als Pionier und kündigt die weitere Auseinandersetzung mit dem Thema an.
Kapitel 2 (Grundlagen): Dieses Kapitel definiert Personalführung als „zielorientierte soziale Einflussnahme zur Erfüllung gemeinsamer Arbeitsaufgaben in einer strukturierten Arbeitssituation“ und gliedert den Begriff in drei Aspekte.
Kapitel 3 (Führungsautorität): Hier werden verschiedene Arten von Führungsautorität (formal, personal, fachlich) unterschieden.
Kapitel 4 (Führungsstile): Es werden ein-, zwei- und dreidimensionale Führungsstile vorgestellt und deren Entwicklung beleuchtet.
Kapitel 5 (Bedürfnisse): Dieses Kapitel behandelt die Maslowsche Bedürfnispyramide und deren Relevanz für die Personalführung.
Schlüsselwörter
Personalführung, Führungsautorität, Führungsstile, Bedürfnispyramide (Maslow), Arbeitsorganisation, Effizienzsteigerung, soziale Einflussnahme.
- Citar trabajo
- Dipl.-Kaufm. Marcel Kaiser (Autor), 2007, Personalführung und ihre Entwicklung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125254