Moralische Verurteilungen im öffentlichen Diskurs. Warum Diskriminierungskritik nuanciertes Denken bedarf


Hausarbeit, 2022

18 Seiten, Note: 2,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

Das Thema Diskriminierung und ihre Beurteilung als moralisch sowie gesellschaftlich verwerflich hat seit einigen Jahren vermehrt Einzug in öffentlichen Diskursen genommen. Es treffen verschiedenste Meinungen und Ansätze darüber aufeinander, inwiefern wir moralisch dazu verpflichtet sind, unser Verhalten zu ändern und wie Diskriminierung langfristig minimiert werden kann.

In dieser Arbeit wird die Moralität von sowohl unbewusst diskriminierendem Verhalten als auch von Praktiken der Diskriminierungskritik untersucht, sowie dadurch erkennbare Probleme und Möglichkeiten für zielführenden Diskriminierungswiderstand. Es zeigt sich, dass das moralische Verurteilen von unbewusster Diskriminierung und die Erwartung, jeder Mensch könne und müsse sich selbst informieren und aufklären, um Diskriminierung zu bekämpfen, ein unwirksamer Ansatz ist, um Ungleichbehandlungen entgegenzuwirken. Unsere moralische Verpflichtung im Kontext von Diskriminierung muss differenziert und vor allem auf unsere Gesellschaft bezogen realistisch gesehen werden. Dabei spielen besonders das Bewusstmachen von Privilegien eine Rolle, sowie die Einsicht, dass moralische Verurteilungen für langfristige Minimierung von Diskriminierung eher sekundär von Bedeutung sind.

Details

Titel
Moralische Verurteilungen im öffentlichen Diskurs. Warum Diskriminierungskritik nuanciertes Denken bedarf
Hochschule
Universität zu Köln
Note
2,0
Autor
Jahr
2022
Seiten
18
Katalognummer
V1252965
ISBN (eBook)
9783346688316
ISBN (Buch)
9783346688323
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Immanuel Kant, Diskriminierung, Diskurs, Cancel Culture, Kant, Moral, Ethik
Arbeit zitieren
Katharina Papanouscas (Autor:in), 2022, Moralische Verurteilungen im öffentlichen Diskurs. Warum Diskriminierungskritik nuanciertes Denken bedarf, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1252965

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