Die Arbeit befasst sich vorrangig mit dem Thema Cybermobbing unter Jugendlichen. Sie soll die Hintergründe beleuchten und einen Ausblick auf mögliche Handlungsstrategien geben, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen und mit bereits bestehenden Tatbeständen bestmöglich umzugehen. Zudem soll das Nutzungsverhalten der Jugendlichen in Bezug auf Social Media näher untersucht werden.
Die Arbeit besteht aus mehreren Teilen. In einem theoretischen Teil wird sich mit dem Phänomen des Cybermobbings als auch mit der Nutzung von sozialen Netzwerken auseinandergesetzt. In einem qualitativen Expert*innen Interview soll das Programm „Dialog statt Hass“ vom Verein neustart, welches sich an bereits angezeigte Hassposter*innen richtet, näher beschrieben werden. In einer anschließenden quantitativen Online Umfrage werden die Erfahrungen mit Cybermobbing von fremduntergebrachten Jugendlichen und Jugendlichen, die im Elternhaus aufwachsen, untersucht.
Der Begriff des Mobbings ist in unserer heutigen Gesellschaft den meisten Menschen mittlerweile hinreichend geläufig. Durch den zunehmenden Einfluss und die Omnipräsenz von sozialen Netzwerken, vor allem unter jungen Menschen, hat sich bereits seit Jahren ein neues trauriges Phänomen zunehmend etabliert: das Cybermobbing, manchmal auch Cyberbullying oder Internetmobbing genannt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Worte und Begriffsklärung
- Jugendliche und Social Media
- Überblick über die wichtigsten Social Media Plattformen
- Ergebnisse vorangegangener Studien zur Nutzung von Social Media Kanälen
- Cybermobbing
- Formen
- Die Beteiligten
- Die Opfer
- Die Täter*innen
- Die Zuschauer*innen
- Ausgewählte Fälle
- Cybermobbing während der Covid-19 Pandemie
- Rechtliche Grundlage
- Lösungsstrategien und Handlungsmöglichkeiten
- Handlungsoptionen betroffener Kinder und Jugendlicher
- Handlungsoptionen von Lehrer*innen
- Handlungsoptionen der Eltern von betroffener Kinder und Jugendlicher
- Projekt ,,Dialog statt Hass“ vom Verein neustart
- Ziele, Module und Ergebnisse
- Empirischer Teil I: Qualitatives Expert*innen Interview
- Methode
- Auswertung und Kategorienbeschreibung der Inhaltsanalyse
- Diskussion
- Empirischer Teil II: Quantitative Forschung zum Thema Cybermobbing
- Fragestellung
- Methode
- Stichprobenauswahl und -beschreibung
- Empirische Ergebnisse
- Auswertung und Diskussion der Ergebnisse
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Problematik von Cybermobbing unter Jugendlichen und widmet sich der Frage, wie mit verurteilten Hassposter*innen umgegangen werden kann. Die Arbeit beleuchtet sowohl die Hintergründe des Phänomens Cybermobbing als auch das Nutzungsverhalten von Jugendlichen in Bezug auf Social Media. Sie soll dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen und Handlungsstrategien zu entwickeln.
- Cybermobbing unter Jugendlichen: Formen, Ursachen und Auswirkungen
- Nutzungsverhalten von Jugendlichen in Bezug auf Social Media
- Relevanz und Wirksamkeit von Anti-Cybermobbing-Programmen
- Empirische Untersuchung von Cybermobbing-Erfahrungen
- Rechtliche Rahmenbedingungen für Cybermobbing
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer einleitenden Begriffsklärung und einem Überblick über die Nutzung von Social Media Kanälen durch Jugendliche. In den folgenden Kapiteln wird das Phänomen Cybermobbing umfassend beleuchtet, inklusive der verschiedenen Formen, der beteiligten Personen und ausgewählter Fälle. Dabei wird auch die Situation während der Covid-19 Pandemie betrachtet. Es werden Lösungsstrategien und Handlungsmöglichkeiten für betroffene Jugendliche, Lehrer*innen und Eltern vorgestellt.
Das Programm ,,Dialog statt Hass" vom Verein neustart wird in einem qualitativen Expert*innen Interview näher beschrieben. Der empirische Teil der Arbeit umfasst eine quantitative Online-Umfrage, die die Cybermobbing-Erfahrungen von Jugendlichen in unterschiedlichen Lebenslagen untersucht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind Cybermobbing, Social Media, Hasspostings, Jugend, Online-Kommunikation, Anti-Cybermobbing-Programme, Empirische Forschung, Qualitative Methoden, Quantitative Methoden.
- Arbeit zitieren
- Maja Grimm (Autor:in), 2022, Jugendliche und Social Media. Cybermobbing und der Umgang mit verurteilten Hassposter*innen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1254104