Leseprobe
I. Inhaltsverzeichnis
I. Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Ausgangssituation
1.2 Ziel der Arbeit
1.3 Aufbau der Arbeit
2. Einfluss von mobilem Arbeiten auf die Work-Life-Balance
2.1 Work-Life-Balance
2.2 Mobiles Arbeiten
2.2.1 Voraussetzungen fur mobiles Arbeiten
2.2.2 Positive Auswirkungen von mobilem Arbeiten auf die Work-Life-Balance ..
2.2.3 Negative Auswirkungen von mobilem Arbeiten auf die Work-Life-Balance.
3. Fazit
II. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Ausgangssituation
Der Begriff „Work-Life-Balance“ begegnet jedem Arbeitnehmer fruher oder spater wahrend seiner beruflichen Laufbahn. Immer haufiger liest man den Begriff heutzutage in Zeitungsartikeln, Fachbuchern und auch in den Medien wird er fortwahrend ofter thematisiert. Es ist anzunehmen, dass es sich hierbei um ein Thema handelt, dass zukunftig auch fur Unternehmen an Bedeutung gewinnen wird.
Unsere Arbeitswelt verandert und entwickelt sich standig weiter. So kann sich der ein oder andere noch an die Zeit erinnern, in der man ganz ohne Computer oder Internet gearbeitet hat und heute werden Themen virtuell besprochen in Form von einer Telefon- oder Videokonferenz um den ganzen Globus oder E-Mails an Kunden aus dem Ausland geschrieben.
Durch die heutige Technik und die Verbreitung mobiler Endgerate wie Laptops, Smartphones, Tablets, et cetera wird es moglich, auch von anderen Orten als dem Burogebaude des Unternehmens erreichbar zu sein und berufliche Dinge zu erledigen (Prumper et al. 2016, S. 4). Durch diese Digitalisierung der Arbeitswelt und des daraus resultierenden Strukturwandels werden die Tatigkeiten, die unabhangig vom Ort durchgefuhrt werden konnen, stetig zunehmen (Ducki et al. 2017, S. 28). Die Auflosung von Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben wird haufig gerade von Seiten der Unternehmen immer mehr befurwortet (Collatz, Gudat 2011, S. 2).
Auch hat das Verlangen nach raumlicher und zeitlicher Flexibilitat, also wann und wo Arbeitnehmer ihre Arbeit verrichten konnen, stark an Bedeutung gewonnen, was auch zu einer neuen Interpretation der Work-Life-Balance gefuhrt hat. Gerade bei jungen Mitarbeitern zeigt sich, dass sich ihre Motivation an Selbstbestimmung und ihr personlicher Einsatz an Eigenverantwortung orientiert. Zudem verzeichnen wir, so Lord, aktuell nicht nur einen Struktur- sondern auch einen Wertewandel, der darauf hindeutet, dass das Privatleben und die Familie mittlerweile einen weitaus hoheren Stellenwert einnimmt, als noch vor ein paar Jahren (SpieB, Fabisch 2017, S. 116f.).
Eine dieser Veranderungen ist ein Phanomen, das unter mehreren Begriffen zu verstehen ist, wie beispielsweise „mobile Arbeit“ oder „Entgrenzung der Arbeit“ (Arnold, Steffes, Wolter 2015, S. 2), die aber allesamt das gleiche bedeuten und das vor allem in groBeren Unternehmen und bei Fuhrungskraften immer haufiger in den Arbeitsalltag integriert wird (ebenda, S. 2). Betrachtet man die aktuelle Bitcom-Studie aus dem Jahr 2019 lasst sich festhalten, dass Arbeitnehmer nach mehr Selbstverwirklichung streben. „96% wunschen sich, ihre Arbeitszeit frei einteilen zu konnen und 82% wollen eine bessere Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben“ (Stowasser et al. 2019, S. 5f.).
Die Autorin dieser Seminararbeit ist durch ihre eigene Tatigkeit und den eigenen Wunsch nach mehr zeitlicher und ortlicher Flexibilitat aber auch durch einen Artikel in der Online- Zeitung Wirtschaftswoche, die Mitte Februar daruber berichtet hat, wie schnell sich die positiven Aspekte, die mobile Arbeit mit sich bringt, in eine negative Richtung verandern konnen, auf dieses Thema aufmerksam geworden,
1.2 Ziel der Arbeit
Doch was versteht man eigentlich genau unter dem Begriff der Work-Life-Balance und welche Auswirkung bringt sie mit sich? Diese Frage soll unter dem Aspekt welchen Einfluss mobiles Arbeiten in diesem Zusammenhang einnimmt in dieser Seminararbeit behandelt werden.
An dieser Stelle ist zu erwahnen, dass der Einfluss auf die Work-Life-Balance fur alle Arten des mobilen Arbeitens betrachtet wird. Eine Unterscheidung und Differenzierung ubersteigt den Rahmen dieser Arbeit.
1.3 Aufbau der Arbeit
Begonnen wird damit, die Ausgangssituation zu beschreiben, in der sich viele Unternehmen wie auch einzelne Personen wiederfinden. Des Weiteren wird das Ziel der Arbeit beschrieben und abschlieBend der Aufbau der Arbeit erlautert.
Im Hauptteil wird der Begriff „Work-Life-Balance“ definiert und aufgedeckt, wieso sich eine klare Definition als schwierig herausstellt. Auch mobiles Arbeiten soll kurz definiert und anhand verschiedener Auspragungsformen verdeutlicht werden. AnschlieBend wird untersucht, welche positiven und negativen Auswirkungen mobiles Arbeiten auf die WorkLife-Balance haben kann.
Im abschlieBenden Fazit werden noch einmal alle wichtigen Punkte in Bezug auf Work-LifeBalance und das Konzept des mobilen Arbeitens zusammengefasst und bewertet.
Aus Grunden der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung mannlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Samtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaBen fur beide Geschlechter.
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